NDR Info Nachrichten vom 04.09.2023:

Wölfe sind "echte Gefahr"

EU-Kommissions-präsidentin von der Leyen hat Wölfe als "echte Gefahr" in Europa bezeichnet. Sie will daher den Schutzstatus des Wolfes überprüfen lassen. Dafür sollen unter anderem Gemeinden und Wissenschaftler aktuelle Daten über Wolfs-populationen melden. Danach werde über weitere Schritte entschieden. Bundes-umweltministerin Lemke hatte zuvor angekündigt, Wolfs-abschüsse erleichtern zu wollen. Naturschutz-verbände betonten dagegen: Es bringe kaum etwas, stärker zu jagen. Man müsse Weidetiere stattdessen besser und nachhaltig schützen.| 04.09.2023 19:05 Uhr

Erdogan zuversichtlich beim Getreide-Abkommen

Die Vereinten Nationen und die Türkei bereiten nach Angaben von Präsident Erdogan neue Vorschläge für das Getreide-Abkommen zum Export aus der Ukraine vor. Erdogan sagte nach einem Treffen mit seinem russischen Kollegen Putin in Sotschi, er glaube, dass eine Lösung bald erreicht werden könne. Putin wiederum knüpfte eine Wiederbelebung des Abkommens an Bedingungen. Die westlichen Sanktionen gegen russische Nahrungs- und Düngemittel müssten aufgehoben werden.| 04.09.2023 19:05 Uhr

Artensterben: Invasive Arten spielen Schlüsselrolle

Das weltweite Artensterben wird stark begünstigt von sogenannten "invasiven Arten". Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht von 86 Expertinnen und Experten, der vom Weltbiodiversitätsrat in Bonn veröffentlicht wurde. Invasive Arten sind vom Menschen in andere Länder eingeschleppt oder dort absichtlich angesiedelt worden. Sie verdrängen einheimische Tiere und verursachen laut Bericht Milliardenschäden. Mittlerweile gebe es rund 37.000 gebietsfremde Arten. Etwa jede zehnte davon sei invasiv.| 04.09.2023 19:05 Uhr

Erster Afrikanischer Klimagipfel gestartet

Kenias Präsident Ruto hat zum Auftakt des ersten Afrika-Klimagipfels die Energiewende hervorgehoben. Sie sei nicht nur notwendig für den Klimaschutz, sondern auch eine Chance, milliardenschwere, wirtschaftliche Möglichkeiten zu schaffen, sagte Ruto. Er äußerte sich in Kenias Hauptstadt Nairobi, in der afrikanische Staatschefs sowie Vertreter der Vereinten Nationen zu dreitägigen Beratungen zusammengekommen sind. Ziel ist es, eine gemeinsame Position für den UN-Klimagipfel Ende des Jahres zu finden.| 04.09.2023 19:05 Uhr

Fünf Tote durch Unwetter in Spanien

Durch das heftige Unwetter sind in Spanien mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Die Suche nach Vermissten dauert an. Im Westen der Region Madrid konnte ein Zehnjähriger gerettet werden. Der Junge war auf einem Baum gefunden worden, nachdem er dort bei Starkregen und Orkanböen die ganze Nacht verbracht hatte. Wegen des Unwetters am Wochenende musste vielerorts der Bahnverkehr eingestellt werden. Unzählige Häuser, Keller, Garagen und Unterführungen in Spanien wurden mit Wasser und Schlamm überschwemmt. | 04.09.2023 19:05 Uhr

Regen hilft gegen Waldbränden in Griechenland

In Griechenland senkt starker Regen das Waldbrandrisiko. Zum ersten Mal seit mehr als drei Monaten gab der Zivilschutz für weite Teile des Landes Entwarnung. Die Gefahr von Waldbränden sei nur noch sehr gering. Allerdings drohen jetzt Überschwemmungen und Erdrutsche. Die Behörden in Griechenland warnen vor weiterem Starkregen, aber auch vor heftigen Stürmen und Hagel.| 04.09.2023 19:05 Uhr

Mützenich bleibt SPD-Fraktionsvorsitzender

Rolf Mützenich bleibt Chef der SPD-Bundestagsfraktion. Die Abgeordneten bestätigten den Kölner mit 94 Prozent der Stimmen für weitere zwei Jahre in dem Amt. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. Mützenich ist seit 2019 Fraktionsvorsitzender. | 04.09.2023 19:05 Uhr

Hamburg: Ex-Justizsenatorin Peschel-Gutzeit gestorben

Die ehemalige Hamburger Justizsenatorin Peschel-Gutzeit ist tot. Die SPD-Politikerin starb nach Angaben der Partei bereits am vergangenen Sonnabend in Berlin. Sie wurde 90 Jahre alt. Peschel-Gutzeit arbeitete in Hamburg mehr als drei Jahrzehnte als Familienrichterin, bevor sie 1991 Justizsenatorin in der Hansestadt wurde. 1994 übernahm sie für drei Jahre das gleiche Amt im Berliner Senat, danach leitete sie bis 2001 erneut das Justizressort in Hamburg. | 04.09.2023 19:05 Uhr

Das Wetter

Nachts klar und trocken. Gebietsweise bilden sich Nebelfelder. Tiefstwerte um 11 Grad; auf den Nordseeinseln 16 Grad. Morgen viel Sonnenschein. Zeitweise bilden sich dichtere Wolken. Es bleibt trocken. Temperaturen um 28 Grad; auf den Inseln kühler. Am Mittwoch und Donnerstag nach Frühnebel trocken bei 21 bis 30 Grad. | 04.09.2023 19:05 Uhr