NDR Info Nachrichten vom 04.09.2023:

Die strengen Schutzregeln für Wölfe könnten gelockert werden - auf Grundlage einer neuen europaweiten Datensammlung. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kündigte an, bis zum 22. September würden Daten zusammengetragen. Nach deren Auswertung solle dann entschieden werden, ob der Schutzstatus herabgesetzt wird. Von der Leyen forderte Kommunen außerdem dazu auf, Spielräume für den Abschuss von "problematischen Wölfen" mutig zu nutzen. | 04.09.2023 16:55 Uhr

Russlands Präsident Putin hat sein Gespräch mit dem türkischen Staatschef Erdogan als konstruktiv bezeichnet. Das sagte er nach einem Treffen, bei dem beide unter anderem über das russisch-ukrainische Getreideabkommen gesprochen haben. Russland sei bereit, dass Abkommen wieder aufzunehmen, wenn Forderungen aus Moskau erfüllt seien. Bundesaußenministerin Baerbock warf Putin ein zynisches Spiel vor. Es scheitere nur an ihm, dass die Frachter nicht wieder freie Fahrt haben. Russland verschärfe den globalen Hunger. | 04.09.2023 16:55 Uhr

Das weltweite Artensterben wird stark begünstigt von sogenannten "invasiven Arten". Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht von 86 Expertinnen und Experten, der vom Weltbiodiversitätsrat in Bonn veröffentlicht wurde. Invasive Arten sind vom Menschen in andere Länder eingeschleppt oder dort absichtlich angesiedelt worden. Sie verdrängen einheimische Tiere und verursachen laut Bericht Milliardenschäden. Mittlerweile gebe es rund 37.000 gebietsfremde Arten. Etwa jede zehnte davon sei invasiv.| 04.09.2023 16:55 Uhr

In Kenias Hauptstadt Nairobi hat der erste Afrikanische Klimagipfel begonnen. Drei Tage lang wollen die Teilnehmer beraten. Ziel ist es, eine gemeinsame Position für den UN-Klimagipfel Ende des Jahres zu finden. Afrika leidet stark unter den Folgen des Klimawandels, trägt aber vergleichsweise wenig zum Ausstoß von Treibhausgasen bei. Es geht deshalb unter anderem um bessere finanzielle Unterstützung durch die Industriestaaten und einen stärkeren Ausbau erneuerbarer Energien.| 04.09.2023 16:55 Uhr

Bei starken Unwettern in Spanien sind am Wochenende mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Zwei Leichen wurden jetzt in der Provinz Toledo südöstlich von Madrid geborgen, wie die Regionalregierung bekanntgab. Schon am Samstag waren zwei Männer in Saragossa ertrunken. Mindestens zwei weitere Menschen gelten noch als vermisst. Vielerorts wurde der Bahnverkehr eingestellt. Hunderte Passagiere mussten in Bahnhöfen zum Beispiel in Madrid und Málaga übernachten.| 04.09.2023 16:55 Uhr

Starker Regen hat das Waldbrandrisiko in Griechenland gesenkt. Zum ersten Mal seit mehr als drei Monaten gab der griechische Zivilschutz für weite Teile des Landes Entwarnung. Die Gefahr von Waldbränden sei nur noch sehr gering. Auch die großen Brände im Waldgebiet Dadia nahe der griechisch-türkischen Grenze konnten weitgehend gelöscht werden. Allerdings drohen jetzt Überschwemmungen und Erdrutsche. Die griechischen Behörden warnen für die kommenden Tage vor weiterem Starkregen, aber auch vor heftigen Stürmen und Hagel.| 04.09.2023 16:55 Uhr

Die ehemalige Hamburger Justizsenatorin Peschel-Gutzeit ist tot. Die frühere SPD-Politikerin starb nach Angaben der Partei bereits am vergangenen Sonnabend in Berlin. Sie wurde 90 Jahre alt. Peschel-Gutzeit arbeitete in Hamburg mehr als drei Jahrzehnte als Familienrichterin, bevor sie 1991 Justizsenatorin in der Hansestadt wurde. 1994 übernahm sie für drei Jahre das gleiche Amt im Berliner Senat, danach leitete sie bis 2001 erneut das Justizressort in Hamburg. | 04.09.2023 16:55 Uhr

Fast wolkenlos. Überall bleibt es trocken. 20 bis 24 Grad. Nachts klar und trocken. Gebietsweise bilden sich Nebelfelder. Tiefstwerte um 11 Grad; auf den Nordseeinseln 16 Grad. Morgen viel Sonnenschein. Zeitweise bilden sich dichtere Wolken. Es bleibt trocken. Temperaturen um 28 Grad; auf den Inseln kühler. Am Mittwoch und Donnerstag nach Frühnebel trocken bei 21 bis 30 Grad. | 04.09.2023 16:55 Uhr