NDR Info Nachrichten vom 04.09.2023:

Getreideabkommen: Putin trifft Erdogan

Das ausgesetzte Getreideabkommen ist eines der Gesprächsthemen bei einem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Putin und dem türkischen Staatschef Erdogan. Beide kommen heute in Sotschi zusammen. Moskau hatte die Vereinbarung zur Lieferung von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer aufgekündigt. Erdogan will erreichen, dass das Abkommen wieder in Kraft tritt. Nach ukrainischen Angaben haben russische Streitkräfte in den vergangenen Stunden verstärkt ukrainische Hafenstädte beschossen.| 04.09.2023 10:55 Uhr

Fall Aiwanger: Kritik von vielen Seiten

Die Entscheidung von Bayerns Ministerpräsident Söder, seinen Stellvertreter Aiwanger im Amt zu lassen, stößt nicht nur bei anderen Parteien auf scharfe Kritik. Die Vorsitzende der israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Knobloch, sagte im Deutschlandfunk, Aiwanger habe zwar bei ihr persönlich um Verzeihung gebeten, sie habe diese Entschuldigung aber nicht angenommen. Der Publizist Friedman hätte sich deutlichere Worte des Bedauerns von Seiten des "Freie Wähler"-Chefs gewünscht. Auf NDR Info sagte Friedman, seiner Ansicht nach hätte Aiwanger entlassen werden müssen. | 04.09.2023 10:55 Uhr

G20-Gipfel: Xi Jinping kommt nicht

Chinas Staatschef Xi Jinping wird nicht zum G20-Gipfel nach Indien reisen. Von Seiten des Außenministeriums in Peking hieß es, Ministerpräsident Li Qiang werde die chinesische Delegation anführen. Ein Grund, warum Xi nicht teilnimmt, wurde nicht genannt. Möglicherweise ist das angespannte Verhältnis zwischen China und Indien ausschlaggebend. Es ist das erste Mal, dass ein chinesischer Staatschef ein G20-Treffen ausfallen lässt. Das Treffen ist für das kommende Wochenende in Neu Delhi anberaumt. | 04.09.2023 10:55 Uhr

Lemke will Abschüsse von Wölfen erleichtern

Bundesumweltministerin Lemke will den Abschuss von Wölfen erleichtern. Der Zeitung "Welt" sagte die Grünen-Politikerin, nach Attacken gegen Weidetiere müsse das schneller und unbürokratischer möglich sein. Wenn Dutzende Schafe gerissen würden und verendet auf der Weide lägen, sei das eine Tragödie für jeden Weidetierhalter und eine große Belastung für die Betroffenen. Daher brauchten sie mehr Unterstützung und Sicherheit, so Lemke. Sie kündigte für Ende September konkrete Vorschläge an.| 04.09.2023 10:55 Uhr

Dermatologen wollen staatlich organisierte Screenings

Der Berufsverband Deutscher Dermatologen fordert staatlich organisierte Hautkrebs-Vorsorgeuntersuchungen. Verbandspräsident von Kiedrowski sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", dadurch wäre sichergestellt, dass alle Bevölkerungs- und Risikogruppen erreicht würden. Derzeit können gesetzlich Versicherte über 35 alle zwei Jahre kostenlos zum sogenannten Screening gehen. Dem Zeitungsbericht zufolge nimmt aber nur etwa jeder Dritte das Angebot wahr. | 04.09.2023 10:55 Uhr

Erster Afrikanischer Klimagipfel beginnt

In Nairobi hat der erste Afrikanische Klimagipfel begonnen. Ziel des dreitägigen Treffens ist es nach Angaben des kenianischen Präsidenten Ruto, "afrikanische Lösungen" für den Kampf gegen den Klimawandel zu präsentieren. Der Kontinent könnte bei der Energiewende und dem Ausbau erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle übernehmen, bräuchte dafür aber massive Unterstützung der reicheren Nationen, so Ruto. An den Beratungen in der kenianischen Hauptstadt nehmen neben einer Reihe afrikanischer Staatschefs unter anderem auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und UN-Generalsekretär Guterres teil. | 04.09.2023 10:55 Uhr

Regen in Spanien: Menschen sollen zu Hause bleiben

Starker Regen sorgt in Spanien für Probleme. Das Innenministerium gab für weite Teile des Landes eine Warnung heraus. Viele Straßen stünden komplett unter Wasser, daher sollten die Menschen möglichst nicht mit dem Auto fahren. In mehreren Städten forderten die Bürgermeister die Einwohner auf, wegen der Überschwemmungsgefahr zu Hause zu bleiben. Rettungsdienste rieten, sich in die oberen Stockwerke der Häuser zu begeben. Auch der Zugverkehr war auf mehreren Streckenabschnitten unterbrochen. | 04.09.2023 10:55 Uhr

Das Wetter

Nach Frühnebelauflösung neben Schönwetterwolken reichlich Sonnenschein und trocken. 20 bis 26 Grad. Morgenn nach möglichem Nebel länger heiter oder sonnig, gelegentlich wolkig, allgemein trocken. Erwärmung auf maximal 21 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch nach Nebel vielfach heiter oder sonnig, trocken, 22 bis 29 Grad. Am Donnerstag und Freitag nach möglichem Nebel sonnig und trocken, 22 bis 29, möglicherweise sogar 30 Grad. | 04.09.2023 10:55 Uhr