NDR Info Nachrichten vom 14.08.2023:

Finanzminister Lindner ist heute früh zu politischen Gesprächen in Kiew eingetroffen. Er will vor Ort unter anderem mit seinem Kollegen Marchenko sprechen. Ein zentrales Thema wird die deutsche Unterstützung beim Wiederaufbau der Ukraine sein. Nach Angaben des Finanzministeriums hat Deutschland seit Beginn des russischen Angriffskrieges Kiew finanzielle Hilfen in Höhe von rund 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. In der vergangenen Nacht hat Russland nach ukrainischen Angaben erneut die Hafenstadt Odessa angegriffen. Dabei soll es mehrere Verletzte gegeben haben. Der Gouverneur der ukrainischen Schwarzmeerregion, Kiper, berichtete auf Telegram, dass herabfallende Raketensplitter mehrere Brände verursacht haben. | 14.08.2023 10:25 Uhr

An einem Regierungsflieger hat es erneut technische Probleme gegeben. Außenministerin Baerbock steckt deshalb aktuell in Abu Dhabi fest. Das Flugzeug war dort nach Angaben des Auswärtigen Amtes zunächst zwischengelandet und betankt worden. Als es weiterging, wurde dann eine defekte Landeklappe bemerkt. Der Flieger musste umkehren und wieder in Abu Dhabi landen. Dafür musste er aber erst noch einen Großteil des Kerosins über dem Meer ablassen. Jetzt wird geklärt, wie die Reise für die Außenministerin weitergeht. Sie wird eigentlich in Australien erwartet, danach in Neuseeland und Fidschi. Baerbock hatte schon im Mai eine Fliegerpanne in Katar miterleben müssen. Da verzögerte sich der Abflug wegen eines Reifenschadens.| 14.08.2023 10:25 Uhr

In Norditalien haben heftige Regenfälle in einer Ortschaft nahe Turin einen Erdrutsch und eine gewaltige Schlammlawine ausgelöst. Auf Videos im Netz ist zu sehen, wie die Schlammmassen Fahrzeuge mit sich reißen. Die italienische Feuerwehr hat 120 Menschen in Sicherheit gebracht; unter anderem konnte sie sechs Menschen aus einem Wohnmobil retten, das in die Schlammlawine geraten war. Es gibt aber noch fünf Vermisste. | 14.08.2023 10:25 Uhr

Der manövrierunfähige Öltanker, der gut zwei Wochen lang vor Rügen lag, soll nun in Danzig repariert werden. Nach Angaben der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes wird vorher noch die Ladung auf ein anderes Schiff umgeschlagen. Das soll im Seegebiet vor Kaliningrad passieren. An Bord des Tankers befinden sich 100.000 Tonnen Rohöl aus Russland, die für Indien bestimmt sind. Das Schiff hatte seit Ende Juli wegen eines Motorschadens nördlich von Rügen festgesessen. Seit heute früh wird es von dort weggeschleppt. Der Einsatz hatte sich zuvor immer wieder verschoben. | 14.08.2023 10:25 Uhr

Ein mutmaßlicher Corona-Impfschaden beschäftigt erneut die Justiz. In dem Zivilprozess am Oberlandesgericht Bamberg geht es um eine Klage gegen den Hersteller Astrazeneca. Eine Frau aus Oberfranken fordert unter anderem Schmerzensgeld von mindestens 250.000 Euro. Die 33-Jährige hatte nach der Impfung eine Darm-Venen-Thrombose erlitten - ein Teil des Darms musste letztlich entfernt werden. Sie wirft Astrazeneca vor, nicht ausreichend über die Nebenwirkungen der Impfung informiert zu haben. In erster Instanz war ihre Klage abgewiesen worden. Es hieß, dass weder ein Produktfehler noch ein Informationsfehler im Zusammenhang mit dem Impfstoff festgestellt werden konnten.| 14.08.2023 10:25 Uhr

In Berlin gibt es ein großes Interesse an der kostenlosen Analyse von Drogen. Seit Anfang Juni läuft in der Bundeshauptstadt ein Modellprojekt, bei dem Süchtige und Partygänger Rauschgift wie Ecstasy, Kokain oder Ketamin überprüfen lassen können. Ziel ist es, Verunreinigungen oder zu hohe Dosierungen zu finden. Seit dem Start des sogenannten Drug-Checkings sind schon fast 430 Proben untersucht worden. Nach Angaben des Berliner Senats übersteigt die Nachfrage aber die Kapazitäten. Im Juni hatte der Bundestag die rechtliche Grundlage für das Modellprojekt geschaffen. Jetzt können die Bundesländer entscheiden, ob sie - wie Berlin - die kostenlose Analyse von Drogen erlauben. | 14.08.2023 10:25 Uhr

Die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte sind weiter gesunken. Laut Statistischem Bundesamt erhielten Landwirte im Juni für ihre Waren durchschnittlich 4,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Allerdings waren die Agrarpreise vor einem Jahr extrem stark gestiegen. Und: Im Vergleich zum Mai dieses Jahres stiegen die Preise im Juni um 0,9 Prozent. Während die Preise bei Getreide deutlich zurückgingen, zogen sie für Obst und Gemüse an, bei Kartoffeln sogar um 74 Prozent. | 14.08.2023 10:25 Uhr

Heute heiter bis wolkig, regional sonnig. Später einzelne Schauer und Gewitter. 21 Grad auf Sylt bis 29 Grad in Löcknitz. Morgen wechselnd bewölkt, örtlich Regen, am Abend Aufheiterungen. An der Nordsee die meisten Sonnenstunden. 20 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch zwischen Südniedersachsen und Vorpommern Schauer und Gewitter, sonst freundlicher, 19 bis 26 Grad. Am Donnerstag örtlich Schauer, sonst oft heiter, 18 bis 24 Grad. | 14.08.2023 10:25 Uhr