NDR Info Nachrichten vom 09.08.2023:

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen wird heute in Slowenien erwartet. Sie will sich dort einen Eindruck von den Folgen der verheerenden Überschwemmungen machen und dem EU-Mitglied ihre Solidarität zeigen. Zunächst wird sich von der Leyen aus der Luft einen Eindruck von den am schlimmsten betroffenen Gebieten im Norden des Landes verschaffen. Danach ist ein Gespräch mit Ministerpräsident Golob geplant. Von der Leyen will mit ihm besprechen, wie die EU Slowenien beim Wiederaufbau unterstützen kann. Mitarbeiter des deutschen Technischen Hilfswerks haben mittlerweile im slowenischen Katastrophengebiet ihre Arbeit aufgenommen. Im Laufe der Woche werden auch THW-Brückenexperten erwartet, denn wegen zerstörter Brücken sind immer noch viele Orte auf dem Landweg nicht erreichbar. Auch aus anderen Ländern wie Österreich, Tschechien, Ungarn und Frankreich trifft fortlaufend Hilfe ein. | 09.08.2023 11:15 Uhr

Bundesgesundheitsminister Lauterbach stellt heute Einzelheiten zum sogenannten E-Rezept vor. Bis Anfang kommenden Jahres sollen die elektronischen Rezepte in den Arzt-Praxen Standard sein. Zwar ist es in vielen Apotheken schon seit Anfang Juli theoretisch möglich, E-Rezepte mit der Versichertenkarte der jeweiligen Krankenkasse über ein Lesegerät abzurufen. Doch viele Arztpraxen stellen das E-Rezept bislang nicht aus - was auch daran liegt, dass es immer wieder technische Probleme gab. Erklärtes Ziel ist es, die Abläufe in Praxen und Apotheken zu vereinfachen. Erwartet wird auch, dass sich Lauterbach zur elektronischen Patientenakte äußert. Diese soll Anfang 2025 für alle kommen - es sei denn, man widerspricht aktiv. | 09.08.2023 11:15 Uhr

Die russische Hauptstadt Moskau ist nach Angaben von Bürgermeister Sobjanin erneut Ziel von Drohnenangriffen geworden. Zwei Drohnen seien von der Luftabwehr abgeschossen worden, teilte Sobjanin im Kurzmitteilungsdienst Telegram mit. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums gab es weder Verletzte noch Schäden. Das Ministerium machte die ukrainische Regierung für die Attacken verantwortlich. | 09.08.2023 11:15 Uhr

Rheinmetall bereitet einen weiteren Export von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine vor. Es handele sich um rund 30 Panzer vom älteren Typ Leopard 1, sagte ein Firmensprecher. Rheinmetall habe sie von einem belgischen Unternehmen gekauft und rüste sie nun an den deutschen Standorten für den Einsatz in der Ukraine neu aus. Der Leopard-1 ist der Vorläufer vom Leopard-2, den die Bundeswehr aktuell einsetzt, und von dem schon Dutzende an die Ukraine exportiert wurden.| 09.08.2023 11:15 Uhr

Dänemark verlängert die verschärften Kontrollen an seinen Grenzen. Ursprünglich sollten sie morgen auslaufen - jetzt gelten sie bis zum 17. August. Die Regierung in Kopenhagen hatte die Grenzkontrollen am vergangenen Freitag verschärft. Sie begründet die Maßnahme mit einer gestiegenen Bedrohungslage. In Dänemark hatte es in den vergangenen Wochen Koran-Verbrennungen gegeben - das hatte vor allem in islamischen Ländern große Proteste ausgelöst. | 09.08.2023 11:15 Uhr

Nach einem Bootsunglück im Mittelmeer werden nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur Ansa mindestens 40 Migranten vermisst. Das Boot sei von der tunesischen Küstenstadt Sfax in Richtung Italien gefahren und vor der Mittelmeerinsel Lampedusa gekentert, berichtete Ansa unter Berufung auf vier Gerettete. Die drei Männer und eine Frau wurden demnach von einem maltesischen Frachtschiff aus dem Wasser geholt und von der italienischen Küstenwache nach Lampedusa gebracht. Sie berichteten von 41 Toten. Bisher wurden den Angaben zufolge jedoch keine Leichen gefunden. | 09.08.2023 11:15 Uhr

TUI blickt optimistisch in die Zukunft. Im vergangenen Quartal des aktuellen Geschäftsjahres hat der Reisekonzern wieder schwarze Zahlen geschrieben - das erste Mal seitdem der Staat TUI in der Pandemie mit milliardenschweren Finanzhilfen gerettet hat. Von April bis Juni 2023 machte der Konzern einen Gewinn von knapp 170 Millionen Euro - nach einem Minus von fast 30 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Grund sind unter anderem mehr Buchungen und höhere Preise. Die Hitzewelle in Nordeuropa im Juni und die Waldbrände in Südeuropa haben das Reisegeschäft nach Angaben von TUI nur kurzfristig etwas gedämpft. | 09.08.2023 11:15 Uhr

Im südlichen Niedersachsen oft heiter, sonst teils Regen und Gewitter möglich, zum Abend hin Wetterberuhigung. Höchstwerte 17 bis 21 Grad. Morgen nordöstlich der Elbe Schauer und Gewitter möglich, sonst überwiegend trocken, bei 17 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag vielerorts sonnig. Im Verlauf vom Emsland her Schauer, 19 bis 27 Grad. Am Sonnabend von Westen her teils gewittrige Schauer, 20 bis 25 Grad.| 09.08.2023 11:15 Uhr