NDR Info Nachrichten vom 08.08.2023:

Einsatzkräfte des THWs in Slowenien eingetroffen

Nach der Flutkatastrophe in Slowenien unterstützen erste Einsatzkräfte aus Deutschland die Aufräumarbeiten in den Katastrophengebieten. Ein Team des Technischen Hilfswerks, das auf Bergungsarbeiten spezialisiert ist, hat heute früh die Arbeit aufgenommen. Weitere Helfer aus Deutschland sollen heute und in den kommenden Tagen eintreffen. Überflutungen und Erdrutsche richteten in zwei Drittel des Landes enorme Schäden an. Tausende mussten ihrer Häuser verlassen. Slowenien hatte angesichts der massiven Zerstörung um internationale Hilfe gebeten. | 08.08.2023 08:10 Uhr

US-Vizeaußenministerin führt Gespräche in Niger

Die stellvertretende US-Außenministerin Nuland hat im Niger führende Vertreter der Militärjunta getroffen. Nuland sprach im Anschluss von einem schwierigen Gespräch. Ihre Bitte, den entmachteten und festgesetzten Präsidenten Bazoum zu treffen, sei abgelehnt worden. Auch den selbsternannten neuen Machthaber, General Tiani, habe sie nicht sehen können. Malis Außenminister hat den westafrikanischen Staatenbund Ecowas unterdessen erneut davor gewarnt, nach dem Putsch in Niger militärisch einzugreifen, um die Wiederherstellung der demokratischen Ordnung zu erzwingen. Das könne zu einer Katastrophe führen. | 08.08.2023 08:10 Uhr

Neue Luftangriffe auf die Ukraine

Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Stadt Pokroswk sind nach offiziellen Angaben mindestens acht Menschen getötet worden. Mehr als 30 weitere wurden verletzt. Nach den Worten von Präsident Selenskyj trafen die Raketen ein Wohnhaus. Der Gouverneur der Region Donezk, Kyrylenko, erklärte, auch ein Hotel und Geschäfte seien beschädigt worden. Angriffe soll es auch auf das Gebiet um Charkiw gegeben haben. Dort wurden laut Behörden in einem Dorf zwei Zivilisten durch Bomben getötet. | 08.08.2023 08:10 Uhr

Beamtenbund beklagt zunehmende Gewalt gegen Beschäftigte

Der Beamtenbund warnt vor zunehmender Aggressivität und Gewalt gegenüber Beschäftigten im Öffentlichen Dienst. Es sei ein sehr großes und wachsendes Problem, sagte der Vorsitzende des Beamtenbundes Silberbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Davon betroffen seien nicht nur Mitarbeiter bei der Polizei und Rettungsdiensten, sondern auch in Schulen, Jobcentern und Bürgerämtern. Silberbach hält es für möglich, dass die zunehmende Verrohung und Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft mögliche Bewerber von einer Karriere im öffentlichen Dienst abschrecken. | 08.08.2023 08:10 Uhr

Grüne gegen Vorschlag zu leichteren Abschiebungen von Clan-Angehörigen

Die Grünen haben sich gegen Erwägungen des Bundesinnenministeriums ausgesprochen, Abschiebungen von Angehörigen krimineller Clans zu erleichtern. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Mihalic, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Koalition habe vereinbart, die Abschiebepraxis zu reformieren und zu effektivieren. Außerhalb des Rechtsstaats stehende Regelungen stünden für Grüne allerdings niemals zur Debatte. Das gelte auch für Maßnahmen, die nicht strafrechtlich verurteilte Verwandte von Kriminellen genauso behandelten wie Kriminelle. Ein Diskussionspapier des Innenministeriums könnte Abschiebungen von Angehörigen krimineller Clans erleichtern. Das solle auch dann gelten, wenn noch keine Verurteilung wegen einer Straftat vorliege. | 08.08.2023 08:10 Uhr

Amazonas-Staaten beraten

Die Regierungen der acht Amazonasstaaten treffen sich ab heute zu einem zweitägigen Gipfel in Brasilien. Auf dem Staatsgebiet des Landes befinden sich rund 60 Prozent des Regenwalds. Bei der Konferenz in der Stadt Belém wollen Staatschefs und Minister über eine nachhaltige Entwicklung der Region beraten. Am Tisch sitzen außer den Gastgebern Vertreter aus Bolivien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela. Auch Deutschland und Norwegen sind als Hauptunterstützer des Amazonas-Fonds vertreten. Die Konferenz soll nach Angaben des brasilianischen Außenministeriums eine - so wörtlich - ehrgeizige Erklärung verabschieden und politische Vorgaben machen, die die Länder über die kommenden Jahre umsetzen sollen. Brasilien will die illegale Abholzung bis 2030 vollständig verhindern. | 08.08.2023 08:10 Uhr

Sturmtief: Fähren bleiben bis zum Vormittag im Hafen

Sturmtief Zacharias sorgt auch heute noch vor allem in Mecklenburg-Vorpommern für Einschränkungen im Fährverkehr. Bis zum Vormittag bleiben um Rügen, Hiddensee und Fischland Darss Fähren und Ausflugsschiffe im Hafen. Auch die großen Linien Scandlines und TT-Line haben Abfahrten abgesagt. In Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurde der Fährverkehr ebenfalls nahezu eingestellt. Die Schäden durch den Sturm im Norden hielten sich in Grenzen - im Landkreis Rostock knickte eine Windkraftanlage um, in Hamburg wurde der Fischmarkt überschwemmt. | 08.08.2023 08:10 Uhr

Das Wetter

Heute teils gewittrige Schauer, daneben heitere und trockene Abschnitte. 16 bis 19 Grad. Anfangs an der Ostsee teils schwere Sturmböen. Morgen im Norden Vorpommerns Regenwolken, sonst teils gewittrige Schauer, in Niedersachsen zeitweise heiter und überwiegend trocken. 16 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag Richtung Osten einige Schauer, sonst freundlicher, 17 bis 22 Grad. Am Freitag zeitweise Sonne, örtlich Schauer und Gewitter, 19 bis 27 Grad. | 08.08.2023 08:10 Uhr