NDR Info Nachrichten vom 07.08.2023:

Slowenien: Sechs Todesopfer in Katastophengebiet

In den Katastrophengebieten von Slowenien ist die Zahl der Todesopfer gestiegen. Medien berichten heute von einem sechsten Toten in der Nähe von Ljubljana. Die Bundesregierung hat Slowenien inzwischen Hilfe bei der Bewältigung der Schäden zugesagt. Ein Vorausteam des Technischen Hilfswerks soll zunächst vor Ort die Lage sondieren und den Einsatz weiterer THW-Helfer mit Fahrzeugen und Bergungsgeräten vorbereiten. In Slowenien sind nach heftigen Regenfällen zwei Drittel des Landes von Überschwemmungen und Erdrutschen betroffen.| 07.08.2023 18:20 Uhr

Niger: Ecowas-Staaten wollen Donnerstag über Vorgehen entscheiden

Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas will am Donnerstag über das weitere Vorgehen zum Militärputsch in Niger beraten. Ein Sprecher kündigte ein Treffen der Regierungs- und Staatschefs in der nigerianischen Hauptstadt Abuja an. Zuvor hatte die Militärführung in Niger ein Ultimatum verstreichen lassen - und den abgesetzten Präsidenten Bazoum nicht wie gefordert freigelassen. Für diesen Fall drohten die Ecowas-Staaten mit einer Intervention. Seit gestern Abend ist der Luftraum über dem Niger auf Anweisung der Putschisten gesperrt. Sie werden von den regierenden Militärs in Burkina Faso und Mali unterstützt. Die Sorge ist daher groß, dass der Konflikt die gesamte Region erschüttern könnte. | 07.08.2023 18:20 Uhr

Sturmtief legt Fährverkehr lahm

Sturmtief Zacharias sorgt vor allem in Mecklenburg-Vorpommern für Einschränkungen im Fährverkehr. Rund um Rügen, Hiddensee und Fischland Darss bleiben fast alle Fähren und Ausflugsschiffe bis einschließlich morgen Vormittag im Hafen. Die Fährgesellschaften Scandlines und TT-Lines haben mehrere Abfahrten storniert. Auch in Schleswig-Holstein und Niedersachsen wurde der Fährverkehr nahezu eingestellt. | 07.08.2023 18:20 Uhr

Notfallversorgung: Gesundheitsministerium sieht keine Sondergebühr für Eltern vor

Das Bundesgesundheitsministerium hält nichts von einer Sondergebühr für Eltern, die ohne wirklichen Bedarf mit ihren Kindern zum ärztlichen Notdienst gehen. Der Präsident der Kinder- und Jugendärzte, Fischbach, hatte zuvor bemängelt, dass einige Eltern mit ihren Kindern die Notaufnahme aufsuchen, beispielweise weil sie unter der Woche keine Zeit hätten zum Arzt zu gehen. Er forderte deshalb eine Extragebühr für solche Fälle und eine bessere Steuerung von Patienten. Die Bundesregierung sowie die Deutsche Krankenhausgesellschaft lehnen den Vorschlag einer Extragebühr ab. | 07.08.2023 18:20 Uhr

Gescheitert: Post darf Porto nicht vorzeitig erhöhen

Die Deutsche Post darf das Briefporto nicht vorzeitig erhöhen. Die Bundesnetzagentur teilte mit, ein entsprechender Antrag sei abgelehnt worden. Der Konzern hatte das Porto schon 2024 erhöhen wollen und damit ein Jahr früher als vorgesehen. Begründet wurde das mit höheren Kosten. Nach Prüfung der Daten wies die Regulierungsbehörde nun aber darauf hin, dass die Firma im Briefbereich Gewinne erwirtschafte. Der Konzern kann gegen die Entscheidung klagen. Das Porto erhöht sich in der Regel alle drei Jahre. Die letzte Erhöhung war im Januar 2022.| 07.08.2023 18:20 Uhr

Handelsblatt: Aktienrente soll vergrößert werden

Die Bundesregierung treibt offenbar Pläne zur sogenannten Aktienrente voran.Wie das "Handelsblatt" berichtet, sollen im kommenden Jahr zunächst zwölf - statt der bislang vorgesehenen zehn Milliarden Euro - in das Projekt fließen. Diese Summe werde dann anschließend jährlich um jeweils drei Prozent erhöht - bis zu einem Gesamt-Volumen von 200 Milliarden Euro im Jahr 2035. Dem Bericht zufolge haben sich darauf das Finanz- und das Arbeitsministerium verständigt. Mit dem Vorhaben will die Ampel-Koalition die Rentenversicherung entlasten. Erklärtes Ziel ist es, aus öffentlichen Mitteln Stück für Stück einen Kapitalstock aufzubauen. Mit den Erträgen sollen dann die Rentenbeiträge und das Rentenniveau stabilisiert werden.| 07.08.2023 18:20 Uhr

Waffenverbot am Hauptbahnhof Hannover

Am Hauptbahnhof Hannover gilt künftig zeitweise ein Waffenverbot. Wie die Bundespolizei mitteilte, sind vom 11. August bis 11. September im Bahnhofsgebäude und auf den Bahnsteigen Schuss- und Stichwaffen sowie gefährliche Werkzeuge untersagt. Die entsprechende Verordnung umfasst auch Pfeffersprays und Teleskopschlagstöcke. Konkret soll das Verbot wochentags in der Zeit von 18 bis 2 Uhr nachts und an den Wochenenden durchgängig gelten. Wer dagegen verstößt, muss mit Strafen rechnen. Nach Erkenntnissen der Bundespolizei kommt es vor allem in den Abend- und Nachtstunden sowie an den Wochenenden zu Gewalttaten an Bahnhöfen. | 07.08.2023 18:20 Uhr

Das Wetter

Überwiegend trocken. Zum Teil regnet es noch. 15 bis 18 Grad. Stürmisch; auf den Inseln orkanartige Böen. Nachts einige Schauer und einzelne Gewitter. Oftmals trocken. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Stürmisch. Morgen zeitweise stark bewölkt und Regen. Zwischendurch trockene und heitere Abschnitte. 16 bis 19 Grad. Stürmisch. Am Mittwoch anfangs noch Schauer. Häufig Wetterberuhigung. 17 bis 21 Grad. | 07.08.2023 18:20 Uhr