NDR Info Nachrichten vom 04.08.2023:

Die vier Milliarden Euro aus dem sogenannten Kita-Qualitätsgesetz können an die Bundesländer fließen. Familienministerin Paus hat ihre Verhandlungen mit allen Ländern über die Verwendung der Gelder für 2023 und 2024 abgeschlossen. Etwa die Hälfte des Geldes soll für die Gewinnung und Weiterbildung von Fachkräften ausgegeben werden. Die Länder können die Mittel aber auch für gesundes Kita-Essen, Sprachangebote oder Gesundheitsfürsorge verwenden. Hamburg hat schon angekündigt, die gesamten Bundesmittel in einen besseren Betreuungsschlüssel in den Krippen zu investieren.| 04.08.2023 15:30 Uhr

Kinderärzte warnen vor einem neuen Medikamentenmangel im Herbst und im Winter. Der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Fischbach, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", es sei zu befürchten, dass bei hohen Infektionswellen Eltern wieder durch die halbe Stadt laufen müssten, um Fiebersäfte oder Antibiotika zu bekommen. Das Gesetz, das solche Engpässe verhindern soll, werde definitiv nicht durch diesen Winter helfen, so Fischbach. | 04.08.2023 15:30 Uhr

Bei einem Drohnenangriff auf den russischen Schwarzmeerhafen von Noworossijsk ist ein Kriegsschiff offenbar schwer beschädigt worden. Nach Informationen ukrainischer Medien hat eine Seedrohne des Geheimdienstes das Landungsschiff getroffen. Der Material- und Truppentransporter soll etwa 100 Besatzungsmitglieder haben. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte den Angriff, bestritt aber die Schäden am Kriegsschiff. | 04.08.2023 15:30 Uhr

Im Niger halten sich keine Bundesbürgerinnen und Bundesbürger mehr auf, die ausreisen wollen. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes haben die in dem westafrikanischen Land verbliebenen Deutschen die Angebote zur Ausreise nicht wahrgenommen. Es soll sich um eine niedrige zweistellige Zahl handeln. In der vergangenen Nacht war im niedersächsischen Wunstorf eine Transportmaschine der Bundeswehr mit etwa 30 Menschen an Bord gelandet - unter ihnen Soldatinnen und Soldaten und Zivilisten aus anderen EU-Staaten. Etwa 60 deutsche Staatsbürger waren in französischen Maschinen aus dem Land gebracht worden. | 04.08.2023 15:30 Uhr

Nach Schweden verstärkt auch Dänemark wegen der Koran-Verbrennungen seine Grenzkontrollen. Die Sicherheitslage habe sich verändert, hieß es aus dem Justizministerium. Es sei daher nötig, die Einreise nach Dänemark stärker zu kontrollieren, um auf die spezifischen und aktuellen Bedrohungen zu reagieren. In Schweden und Dänemark hatte es in den vergangenen Wochen mehrere Aktionen gegeben, bei denen der Koran entweder beschädigt oder verbrannt wurde. In islamischen Ländern hatte das scharfe Reaktionen ausgelöst. | 04.08.2023 15:30 Uhr

Rettungsaktionen auf See führen laut Forschern nicht dazu, dass mehr Menschen über die gefährliche Mittelmeerroute nach Europa kommen. Ein internationales Forschungsteam der Uni Potsdam hat Daten von 2011 bis 2020 ausgewertet, die unter anderem von der EU, der libyschen und tunesischen Küstenwache und regierungsunabhängige Organisationen stammen. Danach schaffen Rettungsaktionen im Mittelmeer keinen Anreiz, diese gefährliche Route nehmen. Mehr Einfluss auf die Entscheidung zu fliehen, hätten Konflikte, Naturkatastrophen und wirtschaftliche Gründe in den Herkunfts- und Transitländern der Migranten. Mit ihrem Studienergebnis widersprechen die Forschern Populisten, die sagen, dass Seenotrettung einen Anreiz für gefährliche Überquerungsversuche schafft und so womöglich indirekt zu mehr Todesopfern führt. | 04.08.2023 15:30 Uhr

In Schleswig-Holstein kontrolliert die Polizei in der kommenden Woche wieder verstärkt Autofahrerinnen und Autofahrer. Die Beamten wollen vor allem gegen Geschwindigkeitsverstöße und aggressives Verhalten vorgehen. Außerdem überwachen sie den Straßenverkehr rund um Krankenhäuser und Pflegeheime. Die letzte Schwerpunktkontrolle in Schleswig-Holstein war im April. Obwohl damals Geschwindigkeitsverstöße im Fokus standen, stellte die Polizei auch mehr als 150 andere Ordnungswidrigkeiten fest. | 04.08.2023 15:30 Uhr

Oftmals trocken. Zunehmend heiter. Gebietsweise noch Schauer und Gewitter. 18 bis 22 Grad. Morgen mehr Wolken, zeitweise Schauer oder Gewitter. Im Osten freundlicher. Temperaturen um 20 Grad. Am Sonntag Schauer oder Gewitter. Auch heitere Abschnitte. 16 bis 20 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wiederholt Schauer und Gewitter. Dazwischen trockene Phasen. 16 bis 19 Grad. | 04.08.2023 15:30 Uhr