NDR Info Nachrichten vom 03.08.2023:

Autofrachter unterwegs nach Eemshaven

Der beschädigte Autofrachter wird seit dem Morgen entlang der Wattenmeerküste nach Eemshaven geschleppt. Am frühen Nachmittag soll das Schiff, das 3800 Fahrzeuge geladen hat, den Seehafen erreichen, wie die Behörden mitteilten. Der Hafen liegt an der Emsmündung, gegenüber der deutschen Seite mit dem ostfriesischen Emden. Das Feuer auf dem Frachter sei unter Kontrolle, könne aber wieder auflodern. | 03.08.2023 09:40 Uhr

Lage im Niger bleibt ungewiss

Nach dem Putsch im westafrikanischen Niger ist die Lage im Land weiter ungewiss. Die Weltbank hat ihre Zahlungen gestoppt. Die Welthungerhilfe setzt ihre humanitäre Hilfe aber fort. Die Bundesregierung hat eine Reisewarnung herausgegeben und rät deutschen Staatsbürgern das Land zu verlassen. In der vergangenen Woche hatten nigrische Militärs geputscht. Der bisherige Chef der Präsidentengarde, General Tiani, erklärte sich zum neuen Machthaber. | 03.08.2023 09:40 Uhr

FDP begrüßt Pläne für schärfere Abschieberegeln

Die FDP unterstützt Pläne von Bundesinnenministerin Faeser, die Abschieberegeln zu verschärfen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Liberalen, Thomae, sprach von einem wichtigen Signal. Nach dem Vorschlag sollen die Behörden mehr Zeit für geplante Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber bekommen. So sollen Ausreisepflichtige bis zu 28 Tage in Abschiebegewahrsam festgesetzt werden können, bislang sind es zehn Tage. Polizisten sollen zur Durchsetzung einer Abschiebung nicht nur das Zimmer des Betroffenen, sondern auch andere Räume einer Gemeinschaftsunterkunft betreten dürfen. | 03.08.2023 09:40 Uhr

Russland schränkt Verkehr durch Kertsch-Meerenge ein

Russland schränkt die Schifffahrt durch die Straße von Kertsch, die das Schwarze Meer und das Asowsche Meer miteinander verbindet, weiter ein. Auch der Luftraum über der Meerenge sei gesperrt, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die Durchfahrt sei nur tagsüber in offiziell empfohlenen Fahrrinnen erlaubt. Über die Straße von Kertsch führt die Krim-Brücke, die die Halbinsel Krim und das russische Festland miteinander verbindet.| 03.08.2023 09:40 Uhr

Amnesty: Kriegsverbrechen im Sudan

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International beklagt im Sudan Kriegsverbrechen gegen die Bevölkerung. In einem Bericht dokumentiert Amnesty gezielte Attacken auf Krankenhäuser und Kirchen. Es komme zu wahllosen Angriffen und massenhaft zivilen Opfern. Die Organisation beruft sich auf die Berichte von 181 Personen, darunter 59 Überlebende und Zeugen von Gewalttaten. Amnesty wirft den Konfliktparteien auch sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungen vor. Im Sudan war Mitte April ein Machtkampf zwischen der Armee und der RSF-Miliz eskaliert. Hunderttausende Menschen wurden vertrieben.| 03.08.2023 09:40 Uhr

Arztpraxen beklagen verpasste Termine

Sieben von zehn Arztpraxen beklagen Probleme mit verpassten Terminen ihrer Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt nach Angaben der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine Online-Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Demnach beklagen viele Praxen, dass Patienten zu fünf bis zehn Prozent aller Termine nicht erscheinen. Bei einigen Praxen seien es sogar bis zu 20 Prozent. KBV-Chef Gassen sagte der Zeitung, es sei mehr als ärgerlich, weil die Termine dann für andere Patienten nicht zur Verfügung stünden. Er erneuerte die Forderung nach einer Ausfallgebühr, die von den Krankenkassen gezahlt werden müsse.| 03.08.2023 09:40 Uhr

"Polarstern" bricht Richtung Nordpol auf

Das deutsche Forschungsschiff "Polarstern" bricht heute zu einer zweimonatigen Expedition zum Nordpol auf. Start ist im Hafen von Tromsø in Norwegen. Das 50-köpfige Team vom Alfred-Wegener-Institut in Bremerhaven will Veränderungen des Meereises und des Lebens im Polarmeer durch den Klimawandel erforschen. Es wird messen, wie dick und wie lichtdurchlässig das Eis ist und seine Beschaffenheit analysieren. Die erhobenen Daten werden dann mit denen der letzten Forschungsreise von 2012 verglichen. | 03.08.2023 09:40 Uhr

Wacken im Schlamm geht weiter

Nach einem schwierigen Start geht das Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken heute weiter. Wegen eines Anreise- und Einlass-Stopps sind statt der erwarteten 80.000 Besucher etwa 50.000 vor Ort, wie die Polizei mitteilte. Gestern konnten nach Angaben der Veranstalter sechs Bands wegen diverser Verzögerungen nicht auftreten. In der Nacht gab es nur kleine Schauer, für heute ist allerdings neuer Regen vorausgesagt.| 03.08.2023 09:40 Uhr

WM-Frauen spielen gegen Südkorea

Bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland bestreitet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft heute hier letztes Gruppenspiel. Dabei geht es um den Einzug ins Achtelfinale. Um 12 Uhr unserer Zeit ist Anpfiff der Partie gegen Südkorea. Mit einem Sieg im australischen Brisbane wären die Deutschen sicher für die K.o.-Runde qualifiziert. Gegner im Achtelfinale wäre dann Jamaika oder Mitfavorit Frankreich.  | 03.08.2023 09:40 Uhr

Das Wetter

Heute viele Wolken, zeitweise Regen und vereinzelt Gewitter, an der Nordsee und in Vorpommern Aufheiterungen. 18 bis 21 Grad. Morgen einzelne Schauer und Gewitter, an den Küsten und in Vorpommern längere freundliche Abschnitte. 18 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Wechsel aus Sonne und Wolken, Schauer und Gewitter möglich, 18 bis 21 Grad. Am Sonntag oft wolkig, teils Regen, örtlich Gewitter, 16 bis 20 Grad. | 03.08.2023 09:40 Uhr