NDR Info Nachrichten vom 03.08.2023:

Frachter unterwegs nach Eemshaven

Der beschädigte Autofrachter vor der niederländischen Küste ist unterwegs zu dem 64 Kilometer entfernten Seehafen Eemhaven. Wie die Wasserbehörde mitteilte, ist der Tranpsort am Morgen gestartet. Bei der Abschleppaktion entlang der Wattenmeerküste fährt ein Spezialschiff mit, das im Notfall auslaufendes Öl aufnehmen kann. Der Autofrachter mit rund 3.800 Neuwagen an Bord war vor acht Tagen in Brand geraten. | 03.08.2023 07:50 Uhr

FDP begrüßt Pläne für schärfere Abschieberegeln

Die FDP unterstützt Pläne von Bundesinnenministerin Faeser, die Abschieberegeln zu verschärfen. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Liberalen, Thomae, sprach von einem wichtigen Signal. Nach dem Vorschlag sollen die Behörden mehr Zeit für geplante Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber bekommen. So sollen Ausreisepflichtige bis zu 28 Tage in Abschiebegewahrsam festgesetzt werden können, bislang sind es zehn Tage. Polizisten sollen zur Durchsetzung einer Abschiebung nicht nur das Zimmer des Betroffenen, sondern auch andere Räume einer Gemeinschaftsunterkunft betreten dürfen. | 03.08.2023 07:50 Uhr

Niger: Weltbank zahlt nicht mehr

Niger erhält vorerst keine Zahlungen von der Weltbank mehr. In einer Erklärung kündigte die UN-Organisation an, wegen des Militärputschs Auszahlungen nur noch an den privaten Sektor zu leisten. Im vorigen Jahr hatte die Weltbank Projekte in dem westafrikanischen Land mit knapp 1,4 Milliarden Euro unterstützt. In diesem Jahr sind bisher rund 670 Millionen Euro ausgezahlt worden. Europa und die USA fliegen unterdessen weiterhin ihre Staatsbürger aus Niger aus.| 03.08.2023 07:50 Uhr

Russland schränkt Verkehr durch Kertsch-Meerenge ein

Russland schränkt die Schifffahrt durch die Straße von Kertsch, die das Schwarze Meer und das Asowsche Meer miteinander verbindet, weiter ein. Auch der Luftraum über der Meerenge sei gesperrt, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Die Durchfahrt sei nur tagsüber in offiziell empfohlenen Fahrrinnen erlaubt. Über die Straße von Kertsch führt die Krim-Brücke, die die Halbinsel Krim und das russische Festland miteinander verbindet.| 03.08.2023 07:50 Uhr

Amnesty: Kriegsverbrechen im Sudan

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International beklagt im Sudan Kriegsverbrechen gegen die Bevölkerung. In einem Bericht dokumentiert Amnesty gezielte Attacken auf Krankenhäuser und Kirchen. Es komme zu wahllosen Angriffen und massenhaft zivilen Opfern. Die Organisation beruft sich auf die Berichte von 181 Personen, darunter 59 Überlebende und Zeugen von Gewalttaten. Amnesty wirft den Konfliktparteien auch sexualisierte Gewalt und Vergewaltigungen vor. Im Sudan war Mitte April ein Machtkampf zwischen der Armee und der RSF-Miliz eskaliert. Hunderttausende Menschen wurden vertrieben.| 03.08.2023 07:50 Uhr

Arztpraxen beklagen verpasste Termine

Sieben von zehn Arztpraxen beklagen Probleme mit verpassten Terminen ihrer Patienten. Zu diesem Ergebnis kommt nach Angaben der "Neuen Osnabrücker Zeitung" eine Online-Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Demnach beklagen viele Praxen, dass Patienten zu fünf bis zehn Prozent aller Termine nicht erscheinen. Bei einigen Praxen seien es sogar bis zu 20 Prozent. KBV-Chef Gassen sagte der Zeitung, es sei mehr als ärgerlich, weil die Termine dann für andere Patienten nicht zur Verfügung stünden. Er erneuerte die Forderung nach einer Ausfallgebühr, die von den Krankenkassen gezahlt werden müsse.| 03.08.2023 07:50 Uhr

Wacken im Schlamm geht weiter

Nach einem schwierigen Start geht das Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken heute weiter. Wegen eines Anreise- und Einlass-Stopps sind statt der erwarteten 80.000 Besucher etwa 50.000 vor Ort, wie die Polizei mitteilte. Gestern konnten nach Angaben der Veranstalter sechs Bands wegen diverser Verzögerungen nicht auftreten. In der Nacht gab es nur kleine Schauer, für heute ist allerdings neuer Regen vorausgesagt.| 03.08.2023 07:50 Uhr

WM-Frauen spielen gegen Südkorea

Bei der Fußball-WM in Australien und Neuseeland bestreitet die deutsche Frauen-Nationalmannschaft heute hier letztes Gruppenspiel. Dabei geht es um den Einzug ins Achtelfinale. Um 12 Uhr unserer Zeit ist Anpfiff der Partie gegen Südkorea. Mit einem Sieg im australischen Brisbane wären die Deutschen sicher für die K.o.-Runde qualifiziert. Gegner im Achtelfinale wäre dann Jamaika oder Mitfavorit Frankreich.  | 03.08.2023 07:50 Uhr

Das Wetter

Heute viele Wolken, zeitweise Regen und vereinzelt Gewitter, an der Nordsee und in Vorpommern Aufheiterungen. 18 bis 21 Grad. Morgen einzelne Schauer und Gewitter, an den Küsten und in Vorpommern längere freundliche Abschnitte. 18 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend Wechsel aus Sonne und Wolken, Schauer und Gewitter möglich, 18 bis 21 Grad. Am Sonntag oft wolkig, teils Regen, örtlich Gewitter, 16 bis 20 Grad. | 03.08.2023 07:50 Uhr