NDR Info Nachrichten vom 01.08.2023:

Drohnenangriffe auf Charkiw und Moskau

Moskau und Kiew melden neue Drohnenangriffe. In der Ukraine soll die zweitgrößte Stadt - Charkiw - das Ziel gewesen sein. Der Polizeichef der Region, Tymoschko, sprach von zwei Angriffen in der Nacht - einen auf die Universität und einen auf das Stadtzentrum. Das Gebäude der Hochschule sei zur Hälfte zerstört worden. Im Stadtzentrum habe es einen Verletzten gegeben. In Moskau haben russische Flugabwehreinheiten nach Angaben von Bürgermeister Sobjanin eine Reihe von Drohnen abgeschossen. Eine Drohne habe jedoch dasselbe Hochhaus getroffen, das schon Anfang der Woche beschädigt worden sei. Unabhängig überprüfen lassen sich weder die ukrainischen noch die russischen Angaben.| 01.08.2023 04:05 Uhr

Kroatien will Ukraine beim Getreide-Export helfen

Die Ukraine und Kroatien haben sich darauf geeinigt, kroatische Häfen an der Donau und der Adriaküste für den Export ukrainischen Getreides zu nutzen. Das melden mehrere Nachrichtenagenturen - sie berufen sich auf den ukrainischen Außenminister Kuleba. Danach arbeiten jetzt beide Seiten an den effizientesten Routen zu den kroatischen Häfen. Russland hatte das Getreide-Abkommen mit der Ukraine Mitte Juli auslaufen lassen. Es erlaubte der Ukraine den sicheren Export ihres Getreides über das Schwarze Meer in die Türkei. | 01.08.2023 04:05 Uhr

Putsch in Niger: Mali und Burkina Faso drohen

Die Regierungen in Mali und Burkina Faso haben davor gewarnt, im Nachbarland Niger militärisch einzugreifen. Jegliche gewaltsame Intervention, um den entmachteten nigrischen Präsidenten Bazoum wieder einzusetzen, käme einer Kriegserklärung gegen Mali und Burkina Faso gleich. Das teilten die beiden westafrikanischen Länder mit, deren aktuelle Führungen auch aus Staatstreichen hervorgegangen sind. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft - Ecowas - hatte am Wochenende mit Gewalt gedroht, sollten die Putschisten in Niger nicht innerhalb einer Woche die Macht an die gewählte Regierung zurückgeben.| 01.08.2023 04:05 Uhr

Frachter soll am neuen Ankerplatz untersucht werden

Der brennende Frachter in der Nordsee soll erneut untersucht werden. Experten des Bergungsteams wollen sich ein Bild von der aktuellen Lage an Bord machen und möglicherweise auch unter Deck gehen. Dann könnte sich entscheiden, wie es weitergeht. Den Einsatzkräften war es zuvor gelungen, das Schiff an eine ruhigere Stelle in der Nordsee zu schleppen - in der Nähe der niederländischen Insel Schiermonnikoog. Wenn das Feuer erloschen ist, könnte der Frachter in einen Hafen geschleppt werden. Es besteht weiter die Gefahr, dass Schadstoffe austreten.| 01.08.2023 04:05 Uhr

Mieterbund will Sondervermögen für Sozialwohnungen

Der Deutsche Mieterbund fordert massive Investitionen in den sozialen Wohnungsbau. Präsident Siebenkotten sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es gebe nur noch rund eine Million Sozialwohnungen in Deutschland, doch mehr als elf Millionen Haushalte hätten Anspruch auf eine staatlich subventionierte Wohnung. Er forderte ein Sondervermögen von 50 Milliarden Euro. Außerdem müsse es ein Sofortprogramm gebe, mit dem befristete Sozialwohnungen in dauerhafte Sozialwohnungen umgewandelt werden. Nach Schätzungen der Bundesländer wurden im vergangenen Jahr 25.000 neue Sozialwohnungen gebaut. | 01.08.2023 04:05 Uhr

Billigeres Deutschlandticket für Senioren in M-V

In Mecklenburg-Vorpommern gilt ab heute das preiswertere Deutschlandticket für Seniorinnen und Senioren. Es kostet 29 statt 49 Euro. Die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern teilte mit, dass sich im Vorverkauf schon fast 19.000 Menschen dieses Angebot gesichert haben. In dem Bundesland gibt es auch ein preiswerteres Deutschlandticket für Auszubildende. Sie können ebenfalls für nur 29 Euro bundesweit den Nah- und Regionalverkehr nutzen.| 01.08.2023 04:05 Uhr

Musk muss neues X-Logo auf Zentrale wieder abbauen

Erst hatte Elon Musk Twitter in "X" umbenannt, dann platzierte er ein leuchtendes Logo in Form des Buchstabens auf der Firmenzentrale in San Francisco. Jetzt musste er es wieder entfernen lassen, weil die nötigen Genehmigungen für die Konstruktion fehlten. Außerdem melden Medien, dass sich Nachbarn über das grelle Licht des Logos beschwert hatten. Musk hat Twitter nach eigenen Angaben umbenannt, weil der Name nicht mehr zu seinen Plänen passt. Der Milliardär will auf Grundlage des Kurzmitteilungsdienstes eine App mit einer Vielzahl von Funktionen aufbauen. | 01.08.2023 04:05 Uhr

Das Wetter

Das Wetter in Norddeutschland: Es regnet oder gewittert, später gebietsweise trocken. Tiefstwerte 16 bis 14 Grad. Am Tage bewölkt mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, daneben auch einige heitere Abschnitte. Höchstwerte 17 bis 21 Grad Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch weiter Regen und Gewitter, nur in Vorpommern recht freundlich, 18 bis 21 Grad. Am Donnerstag weiter Regen, daneben einige Auflockerungen, 17 bis 22 Grad.| 01.08.2023 04:05 Uhr