NDR Info Nachrichten vom 01.08.2023:

Russland hat nach ukrainischen Angaben Charkiw mit Drohnen angegriffen. Bürgermeister Terekhov schrieb auf Telegram, die Drohnen hätten bewohnte Gebiete getroffen und zwei Stockwerke eines Wohnheimes zerstört. Ein Mensch soll verletzt worden sein. Charkiw ist die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Gestern sind bei russischen Luftangriffen mindestens zehn Menschen getötet worden. Allein in Krywyji Rih - die Heimatstadt von Präsident Selenskyj - gab es nach Angaben der Behörden sechs Tote und mindestens 75 Verletzte. Moskau meldete seinerseits ukrainische Raketenangriffe auf die Stadt Donezk und in der Region Saporischschja. Dabei seien Zivilisten getötet und verletzt worden. Die Gebiete werden von russischen Truppen besetzt. | 01.08.2023 01:20 Uhr

Die Regierungen in Mali und Burkina Faso haben davor gewarnt, im Nachbarland Niger militärisch einzugreifen. Jegliche gewaltsame Intervention, um den entmachteten nigrischen Präsidenten Bazoum wieder einzusetzen, käme einer Kriegserklärung gegen Mali und Burkina Faso gleich. Das teilten die beiden westafrikanischen Länder mit, deren aktuelle Führungen auch aus Staatstreichen hervorgegangen sind. Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft - Ecowas - hatte am Wochenende mit Gewalt gedroht, sollten die Putschisten in Niger nicht innerhalb einer Woche die Macht an die gewählte Regierung zurückgeben.| 01.08.2023 01:20 Uhr

Der brennende Frachter in der Nordsee soll erneut untersucht werden. Experten des Bergungsteams wollen sich ein Bild von der aktuellen Lage an Bord machen und möglicherweise auch unter Deck gehen. Dann könnte sich entscheiden, wie es weitergeht. Den Einsatzkräften war es zuvor gelungen, das Schiff an eine ruhigere Stelle in der Nordsee zu schleppen - in der Nähe der niederländischen Insel Schiermonnikoog. Wenn das Feuer erloschen ist, könnte der Frachter in einen Hafen geschleppt werden. Es besteht weiter die Gefahr, dass Schadstoffe austreten.| 01.08.2023 01:20 Uhr

Die Hamburger Körber-Stiftung sieht das deutsche Bildungssystem in einer Vertrauenskrise. In einer Studie wurden Eltern zur beruflichen Zukunft ihrer Kinder befragt. Laut der repräsentativen Umfrage glaubt nur noch ein Viertel, dass die Schule Zukunftskompetenzen vermitteln kann. Auch aus der Wissenschaft werden Stimmen lauter, die eine grundlegende Neuausrichtung in der Bildung fordern, heißt es von der Stiftung. Für die Umfrage wurden rund 1.000 Eltern von Kindern zwischen zwölf und 18 Jahren befragt. | 01.08.2023 01:20 Uhr

Die Veranstalter des Heavy-Metal-Festivals im schleswig-holsteinischen Wacken haben wegen des Dauerregens vorübergehend die Anreise gestoppt. Grund ist, dass die Campingplätze derzeit nicht befahren werden können. Fans, die sich bereits auf dem Weg zum Festival befinden, sollen demnach einen geeigneten Warteplatz suchen, bis sich die Situation in Wacken verbessert hat. Wer noch nicht unterwegs sei, solle die Anreise verschieben. Die Vorbereitungen für das Festival liefen jedoch weiter. | 01.08.2023 01:20 Uhr

Experten der UN-Kulturorganisation Unesco haben empfohlen, Venedig und seine Lagune auf die Liste des gefährdeten Welterbes zu setzen. Vor allem durch den Klimawandel und den Massentourismus drohten unwiderrufliche Schäden, hieß es in einer Mitteilung. Man hoffe, dass die Einstufung Venedigs als gefährdet zu einem größeren Engagement lokaler, nationaler und internationaler Akteure für nachhaltige Korrekturen führt. Das Welterbekomitee entscheidet auf seiner Sitzung im September darüber, ob es der Empfehlung folgt. | 01.08.2023 01:20 Uhr

In Mecklenburg-Vorpommern gilt ab heute das preiswertere Deutschlandticket für Seniorinnen und Senioren. Es kostet 29 statt 49 Euro. Die Verkehrsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern teilte mit, dass sich im Vorverkauf schon fast 19.000 Menschen dieses Angebot gesichert haben. In dem Bundesland gibt es auch ein preiswerteres Deutschlandticket für Auszubildende. Sie können ebenfalls für nur 29 Euro bundesweit den Nah- und Regionalverkehr nutzen.| 01.08.2023 01:20 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: Es regnet oder gewittert, später gebietsweise trocken. Tiefstwerte 16 bis 14 Grad. Am Tage bewölkt mit teils kräftigen Schauern und Gewittern, daneben auch einige heitere Abschnitte. Höchstwerte 17 bis 21 Grad Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch weiter Regen und Gewitter, nur in Vorpommern recht freundlich, 18 bis 21 Grad. Am Donnerstag weiter Regen, daneben einige Auflockerungen, 17 bis 22 Grad.| 01.08.2023 01:20 Uhr