NDR Info Nachrichten vom 25.07.2023:

Waldbrandlage auf Rhodos bleibt angespannt

Auf der griechischen Ferieninsel Rhodos bleibt die Waldbrandsituation angespannt. Starke Winde heizen die Feuer immer wieder an. Wie das griechische Fernsehen berichtet, nähert sich eine von drei großen Brandfronten mehreren Ortschaften im Südosten der Insel. In den vergangenen Tagen sind nach offiziellen Angaben mehr als 4.000 Menschen aus Rhodos ausgeflogen worden. Am Flughafen warten immer noch viele Urlauberinnen und Urlauber darauf, nach Hause fliegen zu können. Meteorologen rechnen erst am Donnerstag mit sinkenden Temperaturen. Heute und morgen werden in Griechenland erneut mehr als 40 Grad Celsius erwartet.| 25.07.2023 02:00 Uhr

34 Tote durch Waldbrände in Algerien

Auch in Algerien kämpfen Einsatzkräfte gegen mehrere Waldbrände. Nach Behördenangaben kamen mindestens 34 Menschen ums Leben, unter ihnen mehrere Soldaten. Die Menschen seien während einer Evakuierungsaktion von Flammen eingeschlossen worden, teilte das algerische Verteidigungsministerium mit.  Schwere Brände wüteten unter anderem östlich der Hauptstadt Algier. Etwa 1.500 Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Die meisten Brände sind mittlerweile unter Kontrolle. Insgesamt zählte das algerische Innenministerium knapp 100 Feuer in 16 Provinzen. | 25.07.2023 02:00 Uhr

Netanjahu verteidigt Justizreform

Israels Ministerpräsident Netanjahu hat die Verabschiedung eines entscheidenden Teils der umstrittenen Justizreform verteidigt. In einer Fernsehansprache nannte der Regierungschef die Parlamentsentscheidung einen notwendigen und demokratischen Schritt. Dieser ermöglicht nach Netanjahus Worten der gewählten Führung das Regieren im Sinne der Mehrheit der Bürger. Die Bundesregierung drückte ihr Bedauern über das Scheitern der Verhandlungen zwischen Israels Regierung und der Opposition aus. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, Deutschland blicke mit großer Sorge auf die Spannungen in der israelischen Gesellschaft.  Am Abend waren wieder Tausende Menschen aus Protest gegen die Justizreform in Jerusalem auf die Straße gegangen. Das neue Gesetz schränkt die Handlungsmöglichkeiten des höchsten israelischen Gerichts ein.| 25.07.2023 02:00 Uhr

Debatte über Merz-Äußerung hält an

Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt wirft CDU-Chef Merz vor, mit seinen Äußerungen zur AfD der Demokratie zu schaden. Merz fahre auf dem Dampfer des Populismus, und das sei hochgefährlich, sagte die Grünen-Politikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Nach ihren Worten stößt Merz die vielen CDU-Kommunalpolitiker vor den Kopf, die sich klar von der AfD absetzen. Der hessische Ministerpräsident Rhein sprach in den "ARD-Tagesthemen" von Missverständnissen und Fehlinterpretationen. Der CDU-Politiker erinnerte daran, dass Merz selbst den Beschluss des Parteivorstandes zur Unvereinbarkeit mit der AfD herbeigeführt habe. | 25.07.2023 02:00 Uhr

Urteil zu Brüsseler Terroranschlag von 2016

Im Prozess um den Terroranschlag in Brüssel vor sieben Jahren wird voraussichtlich heute eine Entscheidung fallen. Nachdem die Geschworenen und der Richter mehr als zwei Wochen lang beraten haben, soll heute verkündet werden, ob die zehn Angeklagten schuldig gesprochen werden. Das Strafmaß wird frühestens im September festgelegt. Den meisten der Angeklagten wird 32-facher terroristischer Mord und versuchter Mord in fast 700 Fällen vorgeworfen. Bei den Terroranschlägen am 22. März 2016 auf den Flughafen und eine Metrostation in Brüssel waren 32 Menschen getötet und 340 verletzt worden. | 25.07.2023 02:00 Uhr

Kühnert für Mindestlohn bei Ferienjobs

SPD-Generalsekretär Kühnert hat sich dafür ausgesprochen, die Ausnahme beim gesetzlichen Mindestlohn für Unter-18-Jährige abzuschaffen. So würde es auch mehr Gerechtigkeit für Ferienjobber geben, sagte Kühnert der "Stuttgarter Zeitung". Die geltende Ausnahme beim Mindestlohn für Minderjährige nannte der SPD-Politiker eine nicht begründbare Verzerrung, die so schnell wie möglich abgeschafft werden müsse. Der Mindestlohn sei eine Frage des Respekts für die geleistete Arbeit - unabhängig vom Alter. | 25.07.2023 02:00 Uhr

Unwetter in Berlin: Ausnahmezustand bei der Feuerwehr

Nach einem heftigen Unwetter mit Starkregen und Sturmböen hat die Berliner Feuerwehr den Ausnahmezustand ausgerufen. Es werde damit gerechnet, dass die wetterbedingten Einsätze noch die ganze Nacht lang dauern, teilte ein Sprecher mit. Alle Freiwilligen Feuerwehren der Hauptstadt wurden in den Dienst gerufen. Wegen umgeknickter Bäume ist auch der S-Bahn-Verkehr in Berlin beeinträchtigt. Außerdem fielen viele Ampeln aus, wie die Berliner Verkehrsinformationszentrale mitteilte.| 25.07.2023 02:00 Uhr

Start der Bayreuther Festspiele

Mit einer Neuproduktion von Richard Wagners "Parsifal" beginnen heute Nachmittag die Bayreuther Festspiele. In der Inszenierung des US-Regisseurs Jay Scheib wird das Geschehen auf der Bühne mit Hilfe von Spezialbrillen durch virtuelle Elemente ergänzt. Allerdings stehen aus finanziellen Gründen nur 330 Spezialbrillen für die fast 2.000 Gäste zur Verfügung. Zum Auftakt der Festspiele werden unter anderem die frühere Bundeskanzlerin Merkel, EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und Kulturstaatsministerin Roth nach Bayreuth kommen. Dort wird bis Ende August fast täglich eine Wagner-Oper aufgeführt.| 25.07.2023 02:00 Uhr

Das Wetter

Nachlassende Schauer, teils aufgelockert und länger trocken. Tiefstwerte 15 bis 10 Grad. Am Tage gebietsweise länger trocken und heitere Abschnitte, zeitweise wolkig und einzelne, teils gewittrige Schauer. Höchstwerte 18 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch teils freundlich, teils stark bewölkt, Schauer und Gewitter, 17 bis 21 Grad. Am Donnerstag unbeständig, in Vorpommern länger heiter, 17 bis 22 Grad. | 25.07.2023 02:00 Uhr