NDR Info Nachrichten vom 22.07.2023:

Russland wirft der Ukraine vor, in der Grenzregion Belgorod Streumunition eingesetzt zu haben. Der zuständige Gouverneur berichtet, in der Ortschaft Schurawljowka seien dadurch aber keine Schäden entstanden. Insgesamt habe die ukrainische Armee 13 Orte auf russischem Gebiet angegriffen, Streumunition sei aber offenbar nur in Schurawljowka eingesetzt worden. Von ukrainischer Seite gibt es dazu keine Angaben; unabhängig überprüfen lassen sich die Berichte nicht. Die USA hatten der Ukraine in den vergangenen Wochen Streumunition zur Verfügung gestellt und auch bestätigt, dass diese im Krieg gegen die russischen Besatzer eingesetzt wird. Streumunition ist umstritten, weil ein erheblicher Teil davon nicht detoniert, sondern als Blindgänger vor Ort verbleibt und so auch Zivilisten gefährdet. | 22.07.2023 12:15 Uhr

China hat Russland und die Ukraine aufgerufen, sich im Streit über das Getreideabkommen zu einigen. Das sei dringend notwendig, um die globale Ernährungssicherheit zu gewährleisten, sagte ein chinesischer Vertreter im UN-Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Er betonte, dass es dabei auch um die Ausfuhr von Getreide und Dünger aus Russland gehe. Eine entsprechende Regelung war Teil des bisherigen Abkommens - nach russischer Darstellung hielt sich der Westen nicht daran. Anfang der Woche ließ der Kreml das Getreideabkommen dann auslaufen. Seither gibt es immer wieder russische Angriffe auf ukrainische Städte am Schwarzen Meer.| 22.07.2023 12:15 Uhr

Die Bundesregierung will im kommenden Jahr rund 630 Millionen Euro in den Meeresschutz investieren - so viel wie nie zuvor. Das hat Bundesumweltministerin Lemke im "Bayerischen Rundfunk" angekündigt. Das Geld stammt ihren Worten nach aus Ausgleichszahlungen von Unternehmen, die Windanlagen auf dem Meer betreiben. Außerdem warnte die Grünen-Politikerin vor den Folgen einer zunehmenden Wasserknappheit. Städte und Gemeinden müssten infolge der steigenden Durchschnittstemperaturen hier schnellstmöglich Vorsorgemaßnahmen treffen, so Lemke. | 22.07.2023 12:15 Uhr

In Griechenland zeichnet sich kein Ende der Hitzewelle ab. Laut den Behörden werden an diesem Wochenende Werte bis zu 45 Grad Celsius erwartet. Die Feuerwehren warnen vor einer weiterhin sehr hohen Waldbrandgefahr. Im Großraum Athen und auf der Halbinsel Peloponnes seien die heftigen Feuer inzwischen zwar mittlerweile unter Kontrolle. Wegen der Trockenheit flammten die Brände aber immer wieder auf. Auch aus zahlreichen anderen Ländern sind Feuerwehrleute zur Unterstützung in Griechenland im Einsatz. | 22.07.2023 12:15 Uhr

In Berlin werden mehrere Hunderttausend Menschen zum Christopher Street Day erwartet. Der Demonstrationszug startet am Mittag und führt über sieben Kilometer bis in die Nähe des Brandenburger Tors. Der CSD wird mit zahlreichen politischen Reden begleitet. Zur Eröffnung sprechen unter anderem Bundestagspräsidentin Bas und Berlins Regierender Bürgermeister Wegner. Der CSD soll ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz sein. Es geht dabei um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen sowie queeren Menschen. In diesem Jahr liegt der Fokus unter anderem auf Anfeindungen gegen die Drag-Community weltweit.| 22.07.2023 12:15 Uhr

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland haben die Mitfavoritinnen aus den USA und Japan zum Auftakt deutliche Siege eingefahren. Die Japanerinnen gewannen in Gruppe C mit 5:0 gegen Sambia. Zuvor hatten die US-Amerikanerinnen in Gruppe E Vietnam klar mit 3:0 besiegt. Im letzten Spiel des Tages spielen zur Stunde in Gruppe D England und Haiti gegeneinander. | 22.07.2023 12:15 Uhr

In Südniedersachsen und Vorpommern teils noch heiter, sonst zunehmend wolkig und von Nordwesten her viele Schauer. Maximal 17 bis 22 Grad. Morgen oft dicht bewölkt mit Regen, im Nordwesten auch Gewitter. Im Süden teils freundlicher. 18 bis 21 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag wechselhaft, viele Schauer, teils Gewitter. 18 bis 23 Grad. Am Dienstag Sonne, Wolken und Schauer. 18 bis 22 Grad | 22.07.2023 12:15 Uhr