NDR Info Nachrichten vom 22.07.2023:

Getreideabkommen: China setzt auf Dialog

China hat Russland und die Ukraine aufgerufen, sich im Streit über das Getreideabkommen zu einigen. Das sei dringend notwendig, um die globale Ernährungssicherheit zu gewährleisten, sagte ein chinesischer Vertreter im UN-Sicherheitsrat der Vereinten Nationen. Er betonte, dass es dabei auch um die Ausfuhr von Getreide und Dünger aus Russland gehe. Eine entsprechende Regelung war Teil des bisherigen Abkommens - nach russischer Darstellung hielt sich der Westen nicht daran. Anfang der Woche ließ der Kreml das Getreideabkommen dann auslaufen. Seither gibt es immer wieder russische Angriffe auf ukrainische Städte am Schwarzen Meer.| 22.07.2023 11:05 Uhr

Lemke: Umfangreiche Investitionen in Meeresschutz

Deutschland investiert im kommenden Jahr so viel Geld in den Meeresschutz wie nie zuvor. Das hat Bundesumweltministerin Lemke angekündigt. Im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk nannte sie die Summe von 630 Millionen Euro. Das Geld stammt nach ihren Worten aus der Versteigerung von Lizenzen für Windkraftanlagen im Meer - und soll unter anderem in den Schutz von Zugvögeln fließen. Auch will die Grünen-Politikern prüfen lassen, ob ein Teil der Summe für den in Schleswig-Holstein diskutierten Ostsee-Nationalpark genutzt werden kann. | 22.07.2023 11:05 Uhr

Strack-Zimmermann: IKRK muss Schicksal Vermisster aus Ukraine aufklären

Die FDP-Verteidigungsexpertin Strack-Zimmermann verlangt vom Internationalen Roten Kreuz mehr Einsatz, um das Schicksal vermisster Menschen aus der Ukraine aufzuklären. Die Organisation sei die einzige Institution, die überhaupt Zugang etwa zu Gefängnissen in Russland bekommen könne. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs gelten etwa 20.000 Menschen als vermisst. Auch verurteilte Strack-Zimmermann die Beteiligung des Roten Kreuzes in Belarus an der Verschleppung von Kindern aus der Ost-Ukraine. Der dortige Leiter hatte kürzlich eingeräumt, dabei mitgeholfen zu haben. | 22.07.2023 11:05 Uhr

Freiwilligendienste: Kürzungspläne sorgen für Kritik

Die Kürzungs-Pläne der Ampel-Koalition für Freiwilligendienste stößt auf Kritik. Unionsfraktionsvize Bär sagte der "Stuttgarter Zeitung", dass die Regierung gerade nach der Corona-Pandmie bei jungen Menschen sparen wolle, mache sie fassungslos. Auch der Paritätischen Wohlfahrtsverband äußerte sich kritisch. In einem Brief, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt, warnte Verbandschef Schneider für massiven Folgen für die soziale Infrastruktur. Nach seinen Worten sind 30.000 Stellen in Gefahr. Der Etat in diesem Bereich würde um ein Viertel gekürzt. Zu den Freiwilligendiensten zählen etwa das Ökologische und das Soziale Jahr. | 22.07.2023 11:05 Uhr

Nachlöscharbeiten in Schwerin - Zugverkehr planmäßig

Nach dem Brand in der Nähe des Hauptbahnhofes in Schwerin läuft der Zugverkehr wieder planmäßig. Alle Sperrungen sind bereits am Abend aufgehoben worden. Das Feuer war gestern Mittag im Eisenbahn- und Technikmuseum Schwerin ausgebrochen. Das Gebäude liegt neben dem Hauptbahnhof, der für Stunden gesperrt werden musste. Die Brandursache ist unklar. Die Flammen sind gelöscht, allerdings ist die Feuerwehr für Nachlöscharbeiten im Einsatz. Sie prüft, ob noch Glutnester entstehen und kühlt die Dachpappe, wo sich die große Hitze am längsten hält. | 22.07.2023 11:05 Uhr

Hunderttausende zum CSD in Berlin erwartet

In Berlin werden mehrere Hunderttausend Menschen zum Christopher Street Day erwartet. Der Demonstrationszug startet am Mittag und führt über sieben Kilometer bis in die Nähe des Brandenburger Tors. Der CSD wird mit zahlreichen politischen Reden begleitet. Zur Eröffnung sprechen unter anderem Bundestagspräsidentin Bas und Berlins Regierender Bürgermeister Wegner. Der CSD soll ein Zeichen gegen Diskriminierung und für Toleranz sein. Es geht dabei um die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen sowie queeren Menschen. In diesem Jahr liegt der Fokus unter anderem auf Anfeindungen gegen die Drag-Community weltweit.| 22.07.2023 11:05 Uhr

Fußball-WM: USA und Japan mit deutlichen Auftaktsiegen

Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland haben die Mitfavoritinnen aus den USA und Japan zum Auftakt deutliche Siege eingefahren. Die Japanerinnen gewannen in Gruppe C mit 5:0 gegen Sambia. Zuvor hatten die US-Amerikanerinnen in Gruppe E Vietnam klar mit 3:0 besiegt. Im letzten Spiel des Tages treffen noch in Gruppe D England und Haiti aufeinander. | 22.07.2023 11:05 Uhr

Das Wetter

In Vorpommern und im südlichen Niedersachsen heiter und trocken, später länger anhaltender Regen. Höchstwerte 17 bis 22 Grad. Morgen vebreitet dichte Wolken, im Nordwesten Unwetter. Im südlichen Niedersachsen zeitweise freundlicher. 18 bis 21 Grad. Am Montag Schauer und Gewitter, auch mal kurz heiter. 18 bis 23 Grad. Am Dienstag Mix aus Sonne und Wolken und gewittrigen Niederschlägen. 18 bis 22 Grad | 22.07.2023 11:05 Uhr