NDR Info Nachrichten vom 19.07.2023:

Im Teilen Südeuropas gelten weiter Warnungen wegen der hohen Temperaturen. In Folge der Hitze wüten unter anderem nahe der griechischen Hauptstadt Athen Waldbrände. Mehrere Gebiete wurden evakuiert. Auch in anderen beliebten Urlaubsgebieten herrschen derzeit Temperaturen um 40 Grad Celsius. Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation warnte davor, sich unvorbereitet der Hitze auszusetzen. Das könne tödlich sein.| 19.07.2023 11:55 Uhr

Die Erdgasspeicher in Deutschland haben bereits jetzt den gleichen Wert erreicht wie im vergangenen Jahr Anfang September. Nach vorläufigen Daten des europäischen Gasspeicherverbands liegt der Füllstand bei mehr als 84 Prozent. Volle Speicher könnten nach Einschätzung der Betreiber bereits im September erreicht werden. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Füllmenge von 95 Prozent zum 1. November. Der größte deutsche Speicher im niedersächsischen Rehden ist jetzt bereits zu gut 94 Prozent gefüllt. Laut Bundesnetzagentur erhält Deutschland derzeit Erdgas per Pipeline aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden. Hinzu kommen Lieferungen per Schiff über die neuen LNG-Terminals.| 19.07.2023 11:55 Uhr

Deutschland will bei den Themen Wirtschaft und Energie enger mit Indien zusammenarbeiten. Bundeswirtschaftsminister Habeck reist deshalb heute zu einem dreitägigen Besuch nach Indien. Begleitet wird der Grünen-Politiker von einer Wirtschaftsdelegation. Auch Bundesarbeitsminister Heil besucht gerade Indien. Er wirbt dort um Fachkräfte und nimmt an einem Fachministertreffen der G20-Staaten teil.| 19.07.2023 11:55 Uhr

In der Europäischen Union ist die Zahl der Auto-Neuzulassungen im Juni um fast 18 Prozent auf etwa eine Million Fahrzeuge gestiegen. Wie der europäische Herstellerverband ACEA in Brüssel mitteilte, ist es der elfte Monat in Folge mit einem Verkaufsplus. Am deutlichsten legten demnach erneut Elektroautos zu, die mit einem Marktanteil von etwa 15 Prozent erstmals vor Dieselautos lagen, die auf 13,4 Prozent kamen.| 19.07.2023 11:55 Uhr

In Frankreich müssen mehr als 700 Menschen eine Haftstrafe absitzen, weil sie sich in den vergangenen Wochen an den Krawallen im Land beteiligt haben. Das hat Justizminister Dupond-Moretti mitgeteilt. Insgesamt seien mehr als 1.000 Randalierer verurteilt worden. Dupon-Moretti lobte das schnelle Vorgehen der Gerichte. Es sei wichtig gewesen, entschlossen und systematisch zu reagieren, um die Ordnung im Land wieder herzustellen. Die Unruhen in Frankreich hatten sich nach dem Tod eines 17-Jährigen durch eine Polizeikugel entzündet. Mehrere Nächte in Folge waren Demonstranten auf die Straßen gegangen, etwa im Großraum Paris und in anderen größeren Städten des Landes. Nach Angaben der Behörden brannten insgesamt mehr als 12.000 Fahrzeuge aus, gut 1.100 Gebäude und mehr als 200 Polizeiwachen wurden beschädigt. | 19.07.2023 11:55 Uhr

Bundesbankpräsident Nagel warnt vor den Gefahren eines Ansturms von Bankkunden als Folge von Falschmeldungen im Internet. Er schlägt daher eine Ausweitung der Banken-Aufsicht auf soziale Medien vor, wie Nagel dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" sagte. Die Aufseher könnten dann früh erkennen, ob das Risiko bestehe, dass viele Sparer ihr Geld von der Bank holen wollten. Nagel verwies auf die amerikanische "Silicon Valley Bank", bei der Äußerungen in den sozialen Medien den Ansturm der Kunden beschleunigt hatten.| 19.07.2023 11:55 Uhr

In München hat ein neuer Prozess gegen eine IS-Rückkehrerin aus Niedersachsen begonnen. In dem Verfahren vor dem Oberlandesgericht geht es um die Frage, ob eine härtere Strafe gegen die Frau verhängt wird. Der Bundesgerichtshof sah im ersten Prozess Rechtsfehler, da die Angeklagte nur wegen eines minderschweren Falls zu insgesamt zehn Jahren Haft verurteilt worden war. Sie soll im Irak tatenlos dabei zugesehen haben, wie ein kleines jesidisches Mädchen in der Mittagshitze starb. Ihr damaliger Mann hatte das Mädchen versklavt. | 19.07.2023 11:55 Uhr

Im südlichen Niedersachsen zeitweise heiter, sonst mehr Wolken und einige Schauer, Höchstwerte 17 bis 24 Grad. Morgen neben heiteren Abschnitten gelegentlich stark bewölkt und einige Schauer, auch Gewitter möglich, zum Abend hin Wetterberuhigung. Höchstwerte 18 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag Wechsel von Sonne und Wolken, teils gewittrige Schauer, 18 bis 22 Grad. Am Sonnabend vom Emsland bis zur Ostsee Schauer, weiter südöstlich freundlicher, 18 bis 24 Grad. | 19.07.2023 11:55 Uhr