NDR Info Nachrichten vom 19.07.2023:

Hitzewelle in Südeuropa hält an

In weiten Teilen Südeuropas hält die extreme Hitzewelle an. Vor allem in Südspanien, im Süden Italiens sowie in Albanien und Griechenland werden wieder Temperaturen von mehr als 40 Grad erwartet. In einigen Teilen Spaniens und Italiens gilt Hitze-Alarm. In Griechenland kündigten Mitarbeiter der Akropolis und anderer antiker Stätten Arbeitsniederlegungen an. Auf den zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln warnen die Behörden vor extremer Trockenheit. Auf der Insel La Palma kämpft die Feuerwehr bereits gegen einen großen Waldbrand. Tausende Menschen mussten vorübergehend ihre Häuser verlassen. | 19.07.2023 03:25 Uhr

Familienunternehmer: Siesta-Regelung unnötig

Vom Verband der Familienunternehmer kommt Kritik an dem Siesta-Vorstoß der Amtsärzte. Verbands-Präsidentin Ostermann sagte der "Rheinischen Post", gesetzlich festgelegte längere Mittagspausen bei hohen Temperaturen seien nicht notwendig. Arbeitgeber seien schon jetzt dazu verpflichtet, für ein erträgliches Arbeiten zu sorgen. Dazu kämen Modelle wie Vertrauens- und Gleitzeit, durch die es viel Flexibilität gebe. Vom Bundesverband der Amtsärzte gab es gestern den Vorstoß, sich bei Hitze an den Arbeitsweisen im Süden zu orientieren und eine Siesta einzulegen. | 19.07.2023 03:25 Uhr

Ukraine: Wieder Angriffe auf Odessa und andere Regionen

In der Ukraine wird offenbar die zweite Nacht in Folge die Hafenstadt Odessa angegriffen. Das Militär berichtet von Einsätzen der Luftabwehr. Auch in anderen Teilen der Ukraine herrscht Luftalarm. Betroffen ist der gesamte Osten des Landes. Die Ukraine hatte schon in der vergangenen Nacht massive Luftangriffe gemeldet. Das russische Verteidigungsministerium spricht von Vergeltungsschlägen nach dem Angriff auf die Krim-Brücke in der Nacht auf Montag. | 19.07.2023 03:25 Uhr

Ministerin: Genitalverstümmelung als Asylgrund anerkennen

Schleswig-Holsteins Sozialministerin Touré hat gefordert, dass weibliche Genitalverstümmelung als Asylgrund in Deutschland anerkannt wird. Die Rechte von geflüchteten Frauen und Mädchen müssten stärker berücksichtigt werden, sagte die Grünen-Politikerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Touré hält es außerdem für wichtig, dass Frauen besser über ihre Rechte aufgeklärt werden. Mitarbeiter des Bundesamts für Migration sollten deshalb besonders geschult werden, um sensibel auf die Situation der Frauen eingehen zu können. | 19.07.2023 03:25 Uhr

Wohl wieder nordkoreanischer Raketentest

Nordkorea hat offenbar wieder zwei ballistische Raketen abgefeuert. Laut südkoreanischem Militär flogen die Geschosse in Richtung Meer zwischen Japan und der koreanischen Halbinsel. Die Spannungen zwischen dem Norden und dem Süden haben zuletzt deutlich zugenommen. Das sozialistische und abgeschottete Nordkorea testet seit dem vergangenen Jahr immer wieder atomwaffenfähige Raketen. | 19.07.2023 03:25 Uhr

Marokko: Mehr als 800 Migranten aus Atlantik gerettet

Die Marine in Marokko meldet mehrere Rettungseinsätze im Atlantik seit Beginn der vergangenen Woche. Die staatliche Nachrichtenagentur des Landes berichtet von mehr als 800 Geflüchteten, die vor dem Ertrinken gerettet worden seien. Die meisten wurden vor der Südküste aufgegriffen. Marokko ist für viele Migranten ein Transitland auf dem Weg nach Europa. Die Kanarischen Inseln liegen etwa 150 Kilometer von der Küste des nordafrikanischen Landes entfernt. Die Route über den Atlantik gilt jedoch wegen starker Strömungen als besonders gefährlich. Die Migranten reisen häufig mit unzureichendem Wasservorrat in überladenen Holzbooten, die nicht für die Überfahrt geeignet sind.  | 19.07.2023 03:25 Uhr

Nordwetter am Mittwoch

Tagsüber zeitweise Regen, in Südniedersachsen und in Vorpommern meist heiter und trocken, 17 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag Sonne und Wolken, einige Schauer. 18 bis 23 Grad. Am Freitag heiter bis wolkig, Schauer, 18 bis 22 Grad.| 19.07.2023 03:25 Uhr