NDR Info Nachrichten vom 18.07.2023:

Getreideabkommen zwischen Ukraine und Russland ausgelaufen

Das Getreideabkommen zwischen der Ukraine und Russland ist nach fast einem Jahr offiziell ausgelaufen. Es hatte den Export von Getreide aus der Ukraine über das Schwarze Meer trotz des Krieges geregelt. Russland hatte es gestern abgelehnt, das Abkommen zu verlängern. Moskau verlangt unter anderem, dass der Westen Exportbeschränkungen für russische Lebensmittel und russischen Dünger aufhebt. Erst dann könne das Getreideabkommen verlängert werden. Westliche Staaten haben Russland wegen des Schritts scharf kritisiert. Aus den USA hieß es zum Beispiel, das Ende des Getreideabkommens bedrohe die Lebensmittel-Versorgung auf der Welt und schade Millionen bedürftigen Menschen. | 18.07.2023 03:50 Uhr

Putin: Vergeltung für Krim-Attacke

Russlands Präsident Putin hat Vergeltung für den Angriff auf die Krim-Brücke angekündigt. Verantwortlich sei die Ukraine. Das Verteidigungsministerium bereite Vorschläge für eine Reaktion vor. Putin sprach zugleich von einem sinnlosen und grausamen Akt der Regierung in Kiew. Nach Angaben aus Russland starben zwei Menschen bei der Sprengung. Der stellvertretende Ministerpräsident Chusnullin erklärte, ein Teil der Straße auf der Brücke sei komplett zerstört worden und müsse erst wieder hergerichtet werden.| 18.07.2023 03:50 Uhr

Amtsärzte: Siesta-Arbeitsweise wegen Hitze einführen

Die Amtsärzte in Deutschland regen an, wegen der immer öfter auftretenden Hitze eine Siesta-Arbeitsweise einzuführen. Verbandschef Nießen sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Vorbild seien südliche Länder. Bei Hitze sollten Arbeitnehmer frühmorgens arbeiten, mittags Siesta machen und erst danach die Arbeit wieder aufnehmen. Menschen seien bei starker Hitze nicht so leistungsfähig wie sonst. Der Amtsärzte-Chef schlug weitere Maßnahmen gegen hohe Sommertemperaturen vor: In Büros brauche es ausreichend Ventilatoren und leichtere Kleidung sollte erlaubt sein. Im Homeoffice seien kalte Fußbäder unter dem Schreibtisch sinnvoll. | 18.07.2023 03:50 Uhr

IW-Direktor: Längere Arbeitszeit gegen Fachkräftemangel

Der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Hüther, fordert längere Arbeitszeiten. Die sei nötig, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, sagte Hüther der "Rheinischen Post". Er verwies auf andere europäische Länder wie Schweden oder die Schweiz. Dort würden Vollzeitkräfte fast 300 Stunden mehr pro Jahr arbeiten. Ohne längere Arbeitszeiten wären nur sehr niedrige Wachstumsraten möglich und auch die Inflation werde dann jahrelang auf einem hohen Niveau liegen, so der Direktor des Kölner Wirtschaftsinstituts. | 18.07.2023 03:50 Uhr

Komplizierte Entschärfung einer Fliegerbombe in Hamburg

Mitten im Hamburger Schanzenviertel will der Kampfmittelräumdienst heute Nacht eine Weltkriegsbombe entschärfen. Laut Feuerwehr ist dies kompliziert wegen der speziellen Liegeposition der Bombe. Ein erster Versuch ist bereits abgebrochen worden, in Kürze soll es einen neuen Versuch geben. Die britische Fliegerbombe war am Nachmittag bei Bauarbeiten in einem dicht besiedelten Gebiet gefunden worden - in der Nähe der Gleise von Fernverkehr und S-Bahn. Etwa 5.000 Menschen haben im Laufe des Abends ihre Wohnungen in Hamburg verlassen. | 18.07.2023 03:50 Uhr

Schwimm-WM: Zweites Gold für Leonie Beck

Bei der Schwimm-WM in Japan hat Leonie Beck ihre zweite Goldmedaille im Freiwasserschwimmen gewonnen. Die 26-Jährige gewann das Rennen über fünf Kilometer. Drei Tage zuvor hatte sie bereits über zehn Kilometer triumphiert und sich damit auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris gesichert. Beck bescherte dem Freiwasserteam des Deutschen Schwimm-Verbands schon die vierte Medaille bei der WM in Fukuoka.| 18.07.2023 03:50 Uhr

Nordwetter am Dienstag

Tagsüber Sonne und Wolken, im Norden einige Schauer möglich, 19 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch und Donnerstag verbreitet Schauer und Gewitter, 18 bis 24 Grad. | 18.07.2023 03:50 Uhr