NDR Info Nachrichten vom 16.07.2023:

Viele Regionen reagieren mit Sondermaßnahmen auf Hitzewelle

Viele Regionen weltweit reagieren mit Sondermaßnahmen auf die extreme Hitze. Das italienische Gesundheitsministerium hat unter anderem für Rom, Bologna und Florenz eine Warnung der höchsten Alarmstufe ausgegeben. Damit weisen die Behörden auf eine Notsituation mit möglichen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit hin. Vor allem sei die Warnung an Risikogruppen gerichtet, also ältere Menschen, Kleinkinder und Menschen mit chronischen Krankheiten. In Griechenland lassen die Behörden heute die Akropolis den dritten Tag in Folge für mehrere Stunden schließen. Auch in Spanien, im Osten Frankreichs und in Polen leiden Menschen unter extrem hohen Temperaturen, außerdem herrscht in China und in Nordafrika extreme Hitze. In Marokko warnt der Wetterdienst schon vor Wassermangel. Im Westen und Süden der USA ist es ebenso seit Wochen sehr heiß, in einigen Teilen des Landes wird wieder mit schlechter Luftqualität gerechnet.| 16.07.2023 04:05 Uhr

Waldbrände in Kanada: Rekordfläche Wald vernichtet

Durch die Waldbrände in Kanada sind seit Jahresbeginn bereits zehn Millionen Hektar Fläche zerstört worden. Nach Angaben des zuständigen Ministeriums lodern landesweit mehr als 900 Brände, die meisten seien außer Kontrolle. Mehr als 150.000 Kanadier mussten seit Beginn des Jahres ihre Häuser verlassen.| 16.07.2023 04:05 Uhr

Kann sicher jeder Fünfte keinen Urlaub leisten?

Mehr als jeder fünfte Bürger kann es sich offenbar nicht leisten, eine Woche in den Urlaub zu fahren. Das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" schreibt, im vergangenen Jahr hätten fast 22 Prozent der Bevölkerung zu wenig Geld gehabt, um eine siebentägige Reise zu bezahlen. Das gehe aus Daten des EU-Statistikamtes hervor, die die Linksfraktion im Bundestag erfragt habe. Demnach ist dieser Wert seit 2021 um zwei Prozentpunkte gestiegen. Der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Bartsch, sagte dem Netzwerk, die Zahlen zeigten, wie tief Deutschland sozial gespalten sei. Um allen Urlaub zu ermöglichen, würden höhere Löhne, auskömmliche Renten sowie eine konsequente Politik gegen Inflation benötigt. | 16.07.2023 04:05 Uhr

Baerbock für noch mehr militärische Unterstützung der Ukraine

Außenministerin Baerbock hat sich für eine stärkere militärische Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen die russische Armee ausgesprochen - wenn dies möglich wäre. Die Grünen-Politikerin sagte der Bild, der Welt und dem Magazin Politico, man versuche alles, was zur Verfügung stehe, zu leisten, damit die Ukraine den Krieg gewinne. Nun müsse geprüft werden, wo die Unterstützung besser werden könnte. Das Auswärtige Amt versuche parallel zu den Waffenlieferungen auf diplomatischem Weg, sein Ziel zu erreichen. Mit dem russischen Präsidenten Putin könne aber nicht verhandelt werden. Präsident Selenskyj hatte ein Ende des russischen Angriffskrieges vom Ausmaß der internationalen Hilfe für sein Land abhängig gemacht.| 16.07.2023 04:05 Uhr

Pride-Marsch in Budapest

Zehntausende Bürger haben in Ungarn gegen die restriktive Politik der Regierung gegen sexuelle Minderheiten demonstriert. Der Protest richtete sich auch gegen die Rekordstrafe gegen eine Buchhandelskette. Diese soll einen Comic für Jugendliche mit LGBTIQ-Thematik vorschriftswidrig angeboten haben. Das sogenannte Kinderschutzgesetz in Ungarn schreibt vor, dass solche Bücher nicht in der Jugendabteilung angeboten werden dürfen. Außerdem müssen sie in Folie verpackt werden, um ein Durchblättern zu verhindern. | 16.07.2023 04:05 Uhr

Wellbrock schwimmt zu WM-Gold im Freiwasser

Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Japan hat das deutsche Team zwei weitere Medaillen gewonnen. Freiwasserschwimmer Florian Wellbrock siegte im Rennen über zehn Kilometer und holte Gold. Oliver Klemet gewann Bronze. Beide sicherten sich dadurch auch die Teilnahme an den Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Paris.| 16.07.2023 04:05 Uhr

Das Deutschlandwetter

Nach Südosten ziehende Schauer und Gewitter. Tiefstwerte 21 bis 11 Grad. Am Tag im Südosten gewittrig. Im Nordwesten neben Schauern und Gewittern teils länger heiter. Höchstwerte 20 bis 30 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag bewölkt, im Norden und am Alpenrand einzelne Schauer. 19 bis 30 Grad. Am Dienstag in der Mitte trocken, im Süden und an den Küsten teils gewittrig. 19 bis 32 Grad.| 16.07.2023 04:05 Uhr