NDR Info Nachrichten vom 13.07.2023:

Biden sichert Ukraine weitere Unterstützung zu

US-Präsident Biden ist nach dem Nato-Gipfel in Finnland eingetroffen. Dort will er mit den nordischen Ländern über die aktuelle Sicherheitslage beraten. Zuvor hatte Biden der Ukraine in einer Rede in Litauen noch einmal Unterstützung im russischen Angriffskrieg zugesagt. Die USA würden sich weiter für Freiheit und Unabhängigkeit des Landes einsetzen. Russland habe die Nato unterschätzt, das Bündnis sei so stark und energiegeladen wie nie, so Biden. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Wieder Luftangriffe auf Kiew

In der Hauptstadt Kiew hat es nach ukrainischen Angaben die dritte Nacht in Folge russische Luftangriffe gegeben. Laut Bürgermeister Klitschko kam mindestens ein Mensch ums Leben, weitere seien durch herabfallende Trümmer verletzt worden. In mehreren Gebäuden brach Feuer aus. Auch aus anderen Regionen der Ukraine wurden Explosionen gemeldet.| 13.07.2023 03:30 Uhr

Steinmeier würdigt Heide Simonis

Bundespräsident Steinmeier hat die verstorbene ehemalige schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Simonis als eine herausragende politische Persönlichkeit gewürdigt. Sie habe die Demokratie weit über die Grenzen Schleswig-Holsteins hinaus geprägt, mitgestaltet und nicht zuletzt auch weiblicher gemacht, schrieb Steinmeier in einem Kondolenzbrief. Bundeskanzler Scholz bezeichnete die Sozialdemokratin als ein Vorbild für viele in der Politik. Simonis ist gestern im Alter von 80 Jahren gestorben. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Bundesregierung will China-Strategie beschließen

Die Bundesregierung will heute ihre Strategie zum Umgang mit China beschließen. Über das Konzept wurde monatelang verhandelt. Die Bundesregierung will einerseits die wirtschaftliche Abhängigkeit von China verringern - auch als Lehre aus dem Ukrainekrieg und den Folgen der einseitigen Abhängigkeit von Russland. Andererseits will die Ampel-Koalition den größten Handelspartner Deutschlands nicht verlieren. In bestimmten Bereichen wie etwa der Klimapolitik soll die Zusammenarbeit sogar ausgebaut werden. Die Bundesregierung hatte vor einem Monat ihre Nationale Sicherheitsstrategie beschlossen, in der China als Partner, Wettbewerber und systemischer Rivale bezeichnet wird. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Wiederaufbau-Konferenz nach Erdbeben in Türkei

Fünf Monate nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien gibt es heute in Berlin eine Konferenz zum Wiederaufbau. Organisiert wurde sie von der Deutschen Industrie- und Handelskammer und türkischen Partnerorganisationen. Das Ausmaß an zerstörter Infrastruktur nach den Erdbeben sei immens, der Wiederaufbau werde viele Jahre in Anspruch nehmen, hieß es von der DIHK. Die Türkei sei dabei auf Unterstützung angewiesen, auch von Unternehmen aus Deutschland. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Viele Tote durch Monsunregen in Indien

In Indien sind nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde mindestens 66 Menschen durch Erdrutsche und Überschwemmungen ums Leben gekommen. Auslöser war tagelanger Monsunregen, besonders im Norden des Landes. Hunderte Menschen sitzen im Randgebiet des Himalayagebirges fest, unter ihnen auch zahlreiche Touristen. Die Rettungsarbeiten seien wegen der schlechten Wetterbedingungen schwierig. In der Hauptstadt Neu Delhi wurden Fluss-Anwohner aufgefordert, sich wegen extrem hoher Pegelstände in Sicherheit zu bringen. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Nordkorea: Interkontinentalrakete als Warnung getestet

Der UN-Sicherheitsrat befasst sich heute nach Angaben des vorsitzenden Landes Großbritannien öffentlich mit dem neusten Raketentest Nordkoreas. Pjöngjang teilte mit, bei dem Start gestern habe es sich um eine Interkontinentalrakete gehandelt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA ging es um die Weiterentwicklung der strategischen Nuklearstreitkräfte und zugleich um eine starke Warnung. Nordkorea werde sich selbst schützen, bis die USA und deren Verbündete ihre feindliche Politik aufgäben. UN-Resolutionen untersagen dem weitgehend isolierten Land solche Raketentests. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Klimaaktivist bei Protest von Lkw angefahren

Ein Klimaaktivist ist bei einem Protest in Stralsund von einem Lastwagen angefahren worden. Der Polizei zufolge ereignete sich der Vorfall auf einer Hauptverkehrsstraße in der Hansestadt. Der Lkw-Fahrer habe drei Klima-Protestierer, die den Verkehr blockierten, zum Teil von der Straße gezerrt und ihnen Schläge angedroht. Dann habe sich der Mann hinter das Lenkrad gesetzt und sei kurz angefahren. Dabei wurde ein junger Demonstrant, der sich wieder auf die Straße gesetzt hatte, etwa einen Meter nach vorn geschoben. Er blieb den Angaben zufolge unverletzt. Die Polizei in Stralsund ermittelt nun gegen den Lkw-Fahrer wegen des Verdachts der Körperverletzung. Auch wird gegen die Teilnehmer an der Verkehrsblockade wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. | 13.07.2023 03:30 Uhr

Das Wetter

An der Nordsee noch Schauer, sonst überwiegend locker bewölkt. 16 bis 11 Grad. Am Tage Sonne und Wolken, gelegentlich Schauer, teils gewittrig. 19 bis 25 Grad. Morgen in Küstennähe Schauer, sonst längere heitere Abschnitte, 20 bis 27 Grad. Am Sonnabend im Osten Sonne, im Westen gewittrige Schauer möglich, 23 bis 33 Grad. Am Sonntag gebietsweise Schauer, zwischen Südniedersachsen und Vorpommern freundlicher, 20 bis 28 Grad. | 13.07.2023 03:30 Uhr