NDR Info Nachrichten vom 11.07.2023:

Deutschland liefert der Ukraine weitere Waffen, Munition und militärische Ausrüstung im Wert von knapp 700 Millionen Euro. Das wurde zum Auftakt des Nato-Gipfels im litauischen Vilnius bekannt. Das Paket umfasst verschiedene Panzer sowie zwei Startgeräte für Patriot-Flugabwehrraketen. Der Ukraine-Krieg ist eines der Hauptthemen beim Nato-Gipfel, aber auch der Beitritt Schwedens zu dem Verteidigungsbündnis. Nach der Türkei hat auch Ungarn ein positives Signal für eine Aufnahme gegeben. Der Abschluss des Ratifizierungsprozesses sei jetzt nur noch eine technische Frage, erklärte Ungarns Außenminister Szijjarto.| 11.07.2023 12:25 Uhr

In der Ukraine hat es wieder mehrere russische Drohnenangriffe gegeben. Betroffen waren die Hauptstadt Kiew und die Hafenstadt Odessa im Süden des Landes. Das ukrainische Militär meldete insgesamt 28 Drohnen, von denen die meisten abgefangen werden konnten. Zwei trafen demnach ein Gebäude im Hafen von Odessa - ein Feuer brach aus, es konnte aber schnell gelöscht werden. In Kiew wurden mehrere Häuser durch Trümmerteile der abgeschossenen Drohnen beschädigt.| 11.07.2023 12:25 Uhr

Die Fälle häuslicher Gewalt in Deutschland haben deutlich zugenommen. Das geht aus dem Lagebericht hervor, den Innenministerin Faeser, der Präsident des BKA Münch und Familienministerium Paus heute vorgestellt haben. Demnach registrierten die Behörden durchschnittlich mehr als 400 Fälle täglich. Mehr als 70 Prozent der Opfer waren Frauen. Und die meisten Tatverdächtigen Männer. Die Gefahr für die Frauen geht meistens von ihren aktuellen Partnern oder Ehemännern aus. Aber auch gewaltätige Männer aus Ex-Beziehungen sind ein Problem. | 11.07.2023 12:25 Uhr

Die Inflation hat im Juni wieder etwas angezogen. In den drei Monaten zuvor war die Teuerungsrate stetig zurückgegangen, im Mai zuletzt auf 6,1 Prozent. Im Juni haben sich die Verbraucherpreise nun aber um 6,4 Prozent zum Vorjahresmonat erhöht. Das Statistische Bundesamt hat die bisherige Schätzung jetzt bestätigt. Der stärkste Preistreiber sind nach wie vor Nahrungsmittel. Experten sehen in dem aktuellen Anstieg aber ein vorübergehendes Phänomen.| 11.07.2023 12:25 Uhr

In der EU sollen in Zukunft deutlich mehr Halbleiter hergestellt werden als bislang - das Parlament in Straßburg stimmt heute über ein Gesetz dazu ab. Damit soll der Bau von Chipfabriken in den Mitgliedsstaaten einfacher genehmigt und auch staatliche Beihilfen dafür erleichtert werden. Ziel ist es, den europäischen Anteil an Halbleitern zu verdoppeln. Damit will die EU unabhängiger von Asien werden. Die größten Halbleiter-Hersteller befinden sich neben den USA in Südkorea und Taiwan. In Deutschland sind mehrere milliardenschwere Ansiedlungen geplant, zum Beispiel Intel in Magdeburg.| 11.07.2023 12:25 Uhr

Auch nach dem Ende der Corona-Pandemie hat jeder vierte Erwerbstätige im vergangenen Jahr zumindest gelegentlich von zu Hause aus gearbeitet. Wie das Statistische Bundesamt heute früh mitteilte, lag die Homeoffice-Quote bei 24,2 Prozent. Das sind nur 0,7 Prozentpunkte weniger als 2021, als noch viele Corona-Schutzmaßnahmen galten. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland knapp über dem EU-Schnitt. Homeoffice-Spitzenreiter sind die Niederlande mit gut 53 Prozent vor Schweden mit 45 Prozent. In Rumänien und Bulgarien erledigen hingegen nur 4 Prozent der Berufstätigen ihren Job in den eigenen vier Wänden. | 11.07.2023 12:25 Uhr

Vielerorts heiter und trocken, am Abend einzelne, teils kräftige Schauer, und auch Gewitter möglich. Höchstwerte 22 Grad auf Wittow bis 33 Grad in Duderstadt. Morgen anfangs teils schauerartiger und gewittriger Regen, ab dem Mittag von Süden und Osten her Wetterberuhigung. Höchstwerte 19 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag Sonne und Wolken, einige, teils gewittrige Schauer, 19 bis 25 Grad. Am Freitag meist heiter, in Küstennähe Schauer und auch Gewitter möglich, 20 bis 27 Grad. | 11.07.2023 12:25 Uhr