NDR Info Nachrichten vom 09.07.2023:

US-Präsident Biden ist zu einer Europa-Reise aufgebrochen. Das Flugzeug des Präsidenten startete vom Luftwaffenstützpunkt Dover im Bundesstaat Delaware. Erste Station wird Großbritannien sein, wo Biden am späten Abend erwartet wird. Er wird morgen von König Charles und von Premierminister Sunak empfangen. Anschließend nimmt Biden am Nato-Gipfel in Litauens Hauptstadt Vilnius teil. In einem Interview mit dem Sender CNN sagte Biden, sein Land sei bereit, der Ukraine nach einem Ende des Kriegs gegen Russland ähnlichen Schutz zu bieten wie Israel. Den Vorschlag bezog Biden auf die Zeit zwischen Kriegsende und einem möglichen Nato-Beitritt der Ukraine. | 09.07.2023 19:40 Uhr

Die Bundesregierung muss nach Auffassung von Bundespräsident Steinmeier die Lieferung von Streumunition durch die USA an die Ukraine akzeptieren. Die Position der Bundesregierung, sich gegen diese Art der Munition auszusprechen und sie zu ächten, sei nach wie vor richtig, sagte Steinmeier im ZDF-Sommerinterview. Aber Deutschland könne den USA in der gegenwärtigen Situation nicht in den Arm fallen. Die USA hatten am Freitag angekündigt, Streumunition an die Ukraine zu liefern, um das Land im Verteidigungskrieg gegen Russland zu unterstützen. | 09.07.2023 19:40 Uhr

Das Bundeskriminalamt legt diese Woche zum ersten Mal ein Lagebild zur häuslichen Gewalt vor. Schon vorab berichtet die "Bild am Sonntag", dass die Zahl der registrierten Fälle 2022 auf 158.000 Fälle gestiegen ist. Das entspreche einem Plus von 9,4 Prozent gegenüber 2021. Rund 80 Prozent der Opfer waren demnach Frauen. Bei 60 Prozent der Täter habe es sich um den Partner der Betroffenen gehandelt, bei 40 Prozent um den Ex-Partner. Bundesinnenministerin Faeser forderte in der Zeitung ein strikteres Vorgehen: Täter sollten sofort nach dem Übergriff der Wohnung verwiesen werden. Außerdem müsse kontrolliert werden, dass sie nicht schnell wieder zurückkehrten, so die SPD-Politikerin.| 09.07.2023 19:40 Uhr

Vor der tunesischen Küste ist mindestens ein Mensch nach dem Kentern eines Migrantenbootes ums Leben gekommen. Die Küstenwache habe elf Migranten gerettet, zehn Menschen würden vermisst, sagte ein Richter in der Hafenstadt Sfax. Damit steigt die Zahl der Toten und Vermissten vor der tunesischen Küste in diesem Jahr auf rund 620. Derweil hat Präsident Saied Kritik am Umgang mit Migranten in dem nordafrikanischen Land zurückgewiesen. Sie würden menschlich behandelt, sagte er laut einer Mitteilung des Präsidialamts. Tunesien zählt mit Libyen zu den wichtigsten Transitländern für Migranten in Nordafrika auf dem Weg nach Europa. | 09.07.2023 19:40 Uhr

Am letzten Tag des Schützenfestes in Hannover haben sich Veranstalter und Teilnehmer zufrieden gezeigt.  Rund 900.000 Menschen hätten das Fest in den zehn Tagen besucht, teilte die Stadt mit. Das sind ungefähr soviele wie im vergangenen Jahr. Auch die Schausteller und Gastronomen zogen eine positive Bilanz. Trotz des wechselhaften Wetters seien sehr viele Menschen auf den Schützenplatz gekommen. Nach Angaben der Veranstalter ist das Schützenfest Hannover das größte der Welt. Es fand bereits zum 494. Mal statt. | 09.07.2023 19:40 Uhr

Der Kanadier Michael Woods hat die heutige Etappe der Tour de France gewonnen. Er fuhr als erster über die Ziellinie am Puy de Dome im Zentralmassiv. 28 Sekunden später folgte der Franzose Pierre Latour. Das Gelbe Trikot des Gesamtführenden verteidigte Jonas Vingegaard aus Dänemark. Der Slowene Tadej Pogacar als Gesamtzweiter konnte aber heute aufholen und liegt nur noch 17 Sekunden hinter Vingegaard. . | 09.07.2023 19:40 Uhr

In der Formel-1 hat Max Verstappen das sechste Rennen in Folge gewonnen. Der Niederländer war im Red Bull auch beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone der Schnellste. Platz zwei belegte Lando Norris im Mc Larren, dritter wurde Mercedes-Pilot Lewis Hamilton. | 09.07.2023 19:40 Uhr

Heute Abend länger sonnig, später teils kräftige Schauer und Gewitter möglich. Temperaturen 22 Grad auf Fehmarn bis 34 Grad in Hannover. Im Weser-Ems-Gebiet warnt der Deutsche Wetterdienst vor Unwettergefahr durch schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, schweren Sturmböen oder orkanartigen Böen sowie Hagel. Auch in der Nacht teils starke Schauer und Gewitter, Tiefstwerte 20 bis 14 Grad. Morgen anfangs gewittriger Regen mit möglichen Sturmböen, später freundlicher. Maximal 20 bis 27 Grad. Am Dienstag neben heiteren Abschnitten erneut Gewitter, 21 bis 33 Grad. Am Mittwoch teils kräftige, gewittrige Schauer, 18 bis 25 Grad. | 09.07.2023 19:40 Uhr