NDR Info Nachrichten vom 04.07.2023:

Auto fährt in Menschenmenge in Tel Aviv

Bei einem Anschlag in Tel Aviv sind mehrere Menschen verletzt worden. Vor einem Einkaufszentrum der Stadt ist ein Auto in eine Gruppe von Fußgängern gefahren. Anschließend soll der Fahrer mit einem spitzen Gegenstand auf mehrere Menschen eingestochen haben. Er wurde von einem Zivilisten getötet. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Angreifer um einen Palästinenser. Die islamistische Hamas sprach von einer Reaktion auf den Militäreinsatz Israels im Westjordanland. | 04.07.2023 15:45 Uhr

Stoltenberg ein weiteres Jahr Nato-Generalsekretär

Nato-Generalsekretär Stoltenberg bleibt ein weiteres Jahr im Amt. Die Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses haben das Mandat des 64-Jährigen bis Oktober nächsten Jahres verlängert. Das bestätigte der Norweger auf Twitter. Stoltenberg ist seit 2014 Generalsekretär der Nato. Eigentlich wollte er nicht mehr verlängern. Die Verbündeten konnten sich aber bislang nicht auf einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin einigen. | 04.07.2023 15:45 Uhr

Lange Haftstrafe für Angreifer von Illerkirchberg

Rund ein halbes Jahr nach dem tödlichen Messerangriff auf zwei Schülerinnen in Illerkirchberg in Baden-Württemberg ist das Urteil gefallen. Das Landgericht Ulm entschied, dass der angeklagte 27-jährige Mann aus Eritrea lebenslang ins Gefängnis muss. Es verurteilte den Asylbewerber unter anderem wegen Mordes. Eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren ist so gut wie ausgeschlossen, weil der Richter die besondere Schwere der Schuld feststellte.| 04.07.2023 15:45 Uhr

Meta verliert Rechtsstreit am EuGH

Die Entscheidung des Bundeskartellamts, die Zusammenführung der Nutzerdaten der Plattformen Facebook, WhatsApp und Instagram zu verbieten, war rechtens. Das hat der Europäische Gerichtshof entschieden. Die Ansicht des Mutterkonzerns Meta, dass die Behörde ihre Kompetenzen überschritten habe, teilten die Luxemburger Richter nicht. Das Bundeskartellamt hatte im Februar 2019 entschieden, dass WhatsApp und Instagram zwar weiter Daten sammeln dürfen, eine Verknüpfung mit der Facebook-Plattform aber nur mit Zustimmung der Nutzer zulässig ist. | 04.07.2023 15:45 Uhr

Japan darf Kühlwasser aus AKW-Ruine ins Meer leiten

Japan darf große Mengen belastetes Kühlwasser aus der Atomruine Fukushima ins Meer leiten. Wie der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde, Grossi, bei einem Besuch in Tokio mitteilte, entspricht der Entsorgungsplan internationalen Standards. IAEO-Experten werden am Standort der Atomruine Fukushima den Beginn der Verklappung beobachten. Auch mehr als zwölf Jahre nach der Katastrophe müssen die zerstörten Reaktoren weiter mit Wasser gekühlt werden. Nach Angaben des Beitreiberkonzerns Tepco lagern in rund 1.000 Tanks inzwischen mehr als 1,3 Millionen Tonnen verstrahltes Wasser. Es soll nun gefiltert und verdünnt in den Pazifik geleitet werden.| 04.07.2023 15:45 Uhr

Immer noch zu viel Zucker in Fertigprodukten

Viele Fertigprodukte wie Frühstücksflocken und Erfrischungsgetränke enthalten weiterhin viel Zucker. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die Bundesernährungsminister Özdemir vorgestellt hat. Danach wurde sogar in Fertigprodukten speziell für Kinder besonders viel Zucker nachgewiesen. Auch die Salz- und Fettgehalte sind weiterhin hoch. Özdemir forderte die Unternehmen auf, ihre Rezepturen zu ändern. Er warnte vor Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht. | 04.07.2023 15:45 Uhr

Das Wetter

Wechsel aus Sonne und Wolken. Trockene Abschnitte oder Schauer oder Gewitter. 17 bis 23 Grad. Morgen viele Wolken, Regen und Gewitter. Später nachlassend. 18 bis 23 Grad. Gebietsweise stürmisch. Am Donnerstag an Nord- und Ostsee sonnig. Sonst einige Schauer oder Gewitter. 18 bis 24 Grad. Am Freitag bleibt es trocken bei 20 bis 28 Grad. | 04.07.2023 15:45 Uhr