NDR Info Nachrichten vom 25.06.2023:

Noch immer Verkehrsbehinderungen im Raum Moskau

Nach dem Rückzug der russischen Wagner-Gruppe sind die Anti-Terror-Vorkehrungen in Moskau und der Region in Kraft geblieben. Dadurch haben die Ordnungskräfte größere Befugnisse, insbesondere bei Polizeiaktionen. Der Verkehr auf der Verbindungstraße nach Rostow am Don ist weiterhin beeinträchtigt. Die zuständige russische Behörde erklärte auf Telegram, die Behinderungen beträfen das Umland der Hauptstadt und das südlich davon gelegene Gebiet. In anderen Regionen wurden die Beschränkungen nach Behördenangaben inzwischen aufgehoben. Die Wagner-Söldner hatten gestern Abend den Aufstand gegen die russischen Militärführung beendet. hnen wurde im Gegenzug Straffreiheit versprochen, wie Kremlsprecher Peskow mitteilte - ebenso dem Chef der Wagner-Gruppe, Prigoschin. Wo er sich derzeit aufhält, ist unklar. | 25.06.2023 14:05 Uhr

Röttgen: Putins Autorität stark beschädigt

Der CDU-Außenexperte Röttgen sieht die Autorität von Präsident Putin durch den innerrussischen Machtkampf mit der Söldnertruppe Wagner stark beschädigt. Diese eineinhalb Tage hätten dem Ansehen Putins einen schweren Schlag versetzt. Wagner-Chef Prigoschin sei - so wörtlich - Putins Mann gewesen. Sein Putschversuch sei damit ein Scheitern des Präsidenten. Röttgen zeigte sich im Gespräch mit der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger" überzeugt, dass Putin sich hiervon nicht mehr erholen werde. Zugleich spricht aus Sicht des Außenexperten viel dafür, dass Prigoschin sich militärisch und politisch überschätzt habe. | 25.06.2023 14:05 Uhr

Fünf Tote nach Luftangriff auf Kiew

In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind einen Tag nach einem russischen Luftangriff weitere Leichen gefunden worden. Kiews Bürgermeister Klitschko teilte mit, insgesamt seien fünf Menschen ums Leben gekommen. Sie hätten sich in einem Haus befunden, das von Trümmerteilen einer russischen Rakete getroffen wurde. In der Nacht zu Samstag hat es ukrainischen Angaben zufolge Luftangriffe auf Kiew und die Stadt Charkiw im Osten des Landes gegeben.| 25.06.2023 14:05 Uhr

Stockholm: Toter bei Achterbahnunfall

In einem Freizeitpark in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ist bei einem Achterbahnunfall mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Zudem gebe es mehrer Verletzte, erklärten die Betreiber von "Gröna Lund". Augenzeugenberichten zufolge war ein Wagen von den Schienen abgekommen und in die Tiefe gestürzt. Die Achterbahn "Jetline" rast nach Angaben des Parks mit bis zu 90 Kilometern pro Stunde über einen 800 Meter langen und bis zu 30 Meter hohen Kurs. | 25.06.2023 14:05 Uhr

AfD-Mann kann in Thüringen Landrat werden

Heute könnte zum ersten Mal in Deutschland ein AfD-Politiker Landrat werden. Im Kreis Sonneberg in Thüringen stehen sich der AfD-Bewerber Sesselmann und der amtierende CDU-Landrat Köpper in einer Stichwahl gegenüber. Im ersten Durchgang vor zwei Wochen fehlten Sesselmann nur wenige Prozentpunkte zum Wahlsieg. Vertreter von Linke, SPD, Grüne und FDP in Thüringen riefen ebenso wie der Deutsche Gewerkschaftsbund dazu auf, Köpper zu unterstützen. In Thüringen wird die AfD vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuft und beobachtet. | 25.06.2023 14:05 Uhr

Diskussion um Hitzeschutz

Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Brysch, hat hohe Investitionen in den nationalen Hitzeschutz gefordert. Ohne milliardenschwere Anlagen des Bundes und der Länder sei ein nationaler Schutzplan nicht viel wert, so Brysch. Der Plan für die Bestandsbauten der 1.900 Krankenhäuser und 12.000 Pflegeheime müsse in drei Jahren stehen, verlangte der Patientenschützer. Auch dürften Neubauten ohne Temperaturbegrenzung auf höchstens 25 Grad in Bewohnerzimmern nicht mehr in Betrieb gehen. Im nationalen Hitzeschutzplan müsste auch Baurecht verankert werden. Bundesgesundheitsminister Lauterbach will diesen morgen vorstellen. Lauterbach betonte in der "Bild am Sonntag", es müsse aufhören, dass jedes Jahr Tausende Menschen den Hitzetod sterben. Vorbild für viele der Konzepte ist Frankreich. | 25.06.2023 14:05 Uhr

Tote nach Baggerunfall in Toppenstedt

In Toppenstedt im niedersächsischen Landkreis Harburg sind bei einem Unfall mit einem Bagger ein Kind und ein Erwachsener gestorben. Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigte zudem, dass zehn weitere Kinder zum Teil schwer verletzt wurden. Vier von ihnen seien mit Hubschraubern in Kliniken geflogen worden. Laut Feuerwehr ereignete sich das Unglück im Rahmen eines Zeltlagers. Dabei sei eine Gruppe von einem Bagger in einer Art Gitterbox über einen Feldweg gefahren worden. Die Box brach - vermutlich wegen eines technischen Defekts - ab und stürzte zu Boden| 25.06.2023 14:05 Uhr

Vermisster Schwimmer saß zuhause

In Timmendorfer Strand im Kreis Ostholstein haben Helfer in der Nacht mit einem Großaufgebot nach einem vermissten Schwimmer gesucht - während dieser bereits zu Hause saß. Einer Sprecherin der Polizei zufolge waren sieben Boote und ein Taucher im Einsatz, um den jungen Mann zu finden. Der 18-Jährige sei zuvor leicht betrunken mit Freunden baden gegangen und nach deren Aussagen nicht wieder aus dem Wasser gekommen. Der junge Mann muss laut Polizei die Kosten der Suchaktion tragen. | 25.06.2023 14:05 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

An den Küsten und westlich der Weser sonnig, sonst bewölkt, vereinzelt Schauer oder Gewitter. Höchstwerte bei 22 Grad auf Sylt bis 31 Grad in Meppen. Morgen zwischen südöstlichem Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern zeitweise heiter, sonst etwas Regen und Gewitter. Maximal 19 bis 28 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag neben heiteren Abschnitten Schauer, auch Gewitter möglich, 18 bis 21 Grad. Am Mittwoch etwas Regen, an der Pommerschen Bucht oft heiter, 18 bis 24 Grad.| 25.06.2023 14:05 Uhr