NDR Info Nachrichten vom 21.06.2023:

Das Bundeskabinett will heute eine Reform des Klimaschutzgesetzes auf den Weg bringen. Auf Drängen der FDP hatte sich die Ampel-Koalition im März darauf geeinigt, die Vorgaben für den Ausstoß von Treibhausgasen flexibler zu gestalten. Bislang ist genau vorgeschrieben, wie viel CO2 einzelne Wirtschaftsbereiche wie beispielsweise die Industrie oder der Verkehrssektor pro Jahr einsparen müssen. In Zukunft soll es nur noch um die Gesamtmenge gehen. Die Änderung wird von Umweltverbänden heftig kritisiert, weil die Vorgaben damit nicht mehr rechtsverbindlich seien. Vor allem der Verkehrssektor ist bei der Emissionssenkung momentan deutlich im Rückstand.| 21.06.2023 05:40 Uhr

In London beginnt heute eine internationale Konferenz für den Wiederaufbau der Ukraine nach einem Ende des russischen Angriffskrieges. An dem zweitägigen Treffen nehmen Regierungsvertreter aus mehr als 60 Ländern sowie Investoren und Konzerne teil. Deutschland wird durch Außenministerin Baerbock und Entwicklungsministerin Schulze vertreten. Baerbock nannte den Wiederaufbau der Ukraine eine kolossale Aufgabe. Deutschland werde massiv neue Hilfen bereitstellen, um den Familien beizustehen, die am schlimmsten von Zerstörung, Überflutung und Vertreibung betroffenen seien. Es ist bereits die zweite Wiederaufbau-Konferenz für die von Russland angegriffene Ukraine. Vor einem Jahr hatten Vertreter der teilnehmenden Staaten und Organisationen über eine Art Marshall-Plan für die Ukraine beraten. Zu diesem Zeitpunkt schätzte die Regierung in Kiew die Kosten für den Wiederaubau des Landes auf 720 Milliarden Euro.| 21.06.2023 05:40 Uhr

Die Deutsche Bahn und die Verkehrsgewerkschaft EVG setzen heute ihre Tarifverhandlungen fort. Beide Seiten hatten sich in der vergangenen Woche zuletzt angenähert und vereinbart, zunächst den Stand der Verhandlungen intern zu beraten. Heute verkündete die EVG eine Tarifeinigung mit der Transdev-Gruppe, einem Konkurrenten der Bahn. Deren Beschäftigten sollen demnach unter anderem in zwei Schritten monatlich 420 Euro mehr erhalten. Die Gewerkschaft rief die Bahn auf, sich an dem Abschluss ein Beispiel zu nehmen. | 21.06.2023 05:40 Uhr

Die Küstenwachen Kanadas und der USA suchen weiter in der Nähe des Wracks der "Titanic" im Nordatlantik nach einem Touristen-U-Boot. Man hoffe auf spezielle Tiefseegeräte und Experten der US-Marine, weil die Suche auf dem Wasser und aus der Luft bislang keine Ergebnisse gebracht habe. Die Zeit dränge, weil den fünf Insassen nur noch Sauerstoff bis morgen Abend bleibe, hieß es. Das Mini-U-Boot eines Privatunternehmens war am Sonntag zum Wrack der "Titanic" aufgebrochen. Nach knapp zwei Stunden brach der Kontakt zum Begleitschiff ab. | 21.06.2023 05:40 Uhr

Deutschland hat sich auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter im internationalen Vergleich leicht verbessert. Das geht aus dem Jahresbericht des Weltwirtschaftsforums hervor. Danach liegt Deutschland jetzt auf Platz sechs von 146 Ländern - nach Rang zehn im vergangenen Jahr. Laut dem Weltwirtschaftsforum hat sich die Situation der Frauen weltweit seit dem Ende der Corona-Krise zwar wieder leicht verbessert - vor allem in den bereichen Politik und Gesundheit. Von wirtschaftlicher Teilhabe seien viele Frauen aber nach wie vor abgeschnitten. Der sogenannte Gender Gap Report misst die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Bereichen Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Politik. Das gendergerechteste Land der Welt ist demnach - wie schon im vergangenen Jahr - Island.| 21.06.2023 05:40 Uhr

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kommt ein Jahr vor der Heim-Europameisterschaft nicht in Tritt. Das Team von Bundestrainer Hansi Flick verlor ein Testspiel gegen Kolumbien mit 0:2. Nach dem 3:3 gegen die Ukraine und dem 0:1 gegen Polen war es die nächste Enttäuschung der deutschen Mannschaft. Persönliche Konsequenzen schloss Flick aus. Er stellte im Anschluss an das Spiel klar, dass er den Weg bis zur Heim-EM im kommenden Jahr kompromisslos weitergehen wolle.| 21.06.2023 05:40 Uhr

Von Westen her teils heiter, nach Osten hin noch kräftige Schauer und Gewitter möglich. Höchstwerte 19 Grad auf Sylt bis 29 Grad im Wendland. Morgen anfangs in vielen Regionen heiter, von Südwesten her rasch aufziehende Schauer und Gewitter. Höchstwerte 17 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag vor allem in den östlichen Landesteilen Schauer und Gewitter, sonst trocken, 17 bis 26 Grad. Am Sonnabend viel Sonne, meist trocken, 19 bis 27 Grad. | 21.06.2023 05:40 Uhr