NDR Info Nachrichten vom 12.06.2023:

Die Menschen im Norden müssen sich von heute an auf deutlich mehr Fluglärm einstellen. Grund ist das zehntägige Luftwaffenmanöver "Air Defender", das vom Militärflugplatz im niedersächsischen Wunstorf aus koordiniert wird. Etwa 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus 25 Nationen wollen den Nato-Bündnisfall trainieren. Dazu sind rund 250 Flugzeuge im Einsatz, und zwar in insgesamt drei Übungskorridoren: außer im Norden noch im Osten und im Süden Deutschlands. Experten befürchten, dass es durch "Air Defender" zu Einschränkungen in der zivilen Luftfahrt kommen könnte.| 12.06.2023 07:10 Uhr

Beim schwedischen Friedensforschungs-Institut Sipri gibt es große Sorge wegen der weltweiten Atomwaffen-Arsenale. Sipri-Direktor Smith warnte, die Welt drifte in eine der gefährlichsten Perioden der Menschheitsgeschichte. Er forderte mehr diplomatische Bemühungen, um Atomwaffen abzurüsten. Das Institut hatte zuvor seine neuesten Zahlen veröffentlicht. Danach treiben die Staaten, die über Atomwaffen verfügen, ihre nukleare Aufrüstung voran, allen voran die USA und Russland. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 12.500 nukleare Sprengköpfe, von denen mehr als 9.500 einsatzfähig sind. | 12.06.2023 07:10 Uhr

Vertreter der Wirtschaft und der Kommunen wollen heute über die Fernwärmeversorgung in Deutschland beraten. Zu dem Treffen in Berlin haben Bundeswirtschaftsminister Habeck und Bauministerin Geywitz eingeladen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Fernwärme klimaneutral um- und ausgebaut werden kann. Nach Informationen der "Augsburger Allgemeinen" plant Habeck in diesem Zusammenhang eine Ausnahme beim geplanten Heizungsgesetz. Demnach müssen Hausbesitzer beim Austausch ihrer Öl- und Gasheizungen keine Wärmepumpe einbauen, wenn Straßenzüge oder Stadtteile an das Fernwärmenetz angeschlossen werden.| 12.06.2023 07:10 Uhr

Vor dem Landgericht Hamburg beginnt heute eine Verhandlung über einen mutmaßlichen Impfschaden. Eine Frau hat das Pharmaunternehmen Biontech auf Schadensersatz in Höhe von 150.000 Euro verklagt. Sie leidet nach eigenen Angaben infolge einer Corona-Impfung unter Schmerzen im Oberkörper, Erschöpfung und Schlafstörungen. Es ist der erste Zivilprozess gegen einen Impfstoffhersteller. Bundesweit sind nach Angaben von Rechtsanwaltskanzleien etwa 180 Klagen wegen mutmaßlicher gesundheitlicher Schäden nach Corona-Impfungen in Vorbereitung oder wurden bereits eingereicht. | 12.06.2023 07:10 Uhr

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms will die Internationale Atomenergiebehörde offene Fragen zur Kühlwasserversorgung des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja klären. Sie fordert, dass die vor Ort stationierten IAEO-Experten Zugang zu einem Wasserzulauf in der Nähe des Kernkraftwerks bekommen, um den Pegelstand zu überprüfen. Falls dieser zu tief fallen sollte, könnte kein frisches Wasser zur Kühlung der stillgelegten Reaktoren und des Atomabfalls mehr angepumpt werden. Das AKW Saporischschja wird seit Monaten von russischen Truppen besetzt. | 12.06.2023 07:10 Uhr

Im Silvrettagebirge in Österreich haben sich riesige Gesteinsmassen gelöst. Wie die Nachrichtenagentur APA berichtet, wurde der rund 3.400 Meter hohe Südgipfel des Fluchthorn-Massivs in der Nähe von Galtür in Tirol teilweise weggerissen. Die Polizei überflog die entstandene zwei Kilometer lange Geröll-Lawine mit einem Helikopter, fand aber keine Hinweise, dass Menschen durch den Bergsturz zu Schaden gekommen sind.| 12.06.2023 07:10 Uhr

Die Handballer des THW Kiel haben bis in die Nacht zusammen mit ihren Fans den 23. deutschen Meistertitel gefeiert. Nach dem Sieg im letzten Saisonspiel gegen Göppingen und dem Rückflug nach Kiel, ging es am späten Abend mit einem Autokorso zur großen Party in die Arena. Glückwünsche zum Titelgewinn gab es unter anderem von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther und dem Kieler Oberbürgermeister Kämpfer. Am Mittag präsentiert sich die Kieler Meister-Mannschaft am Rathaus und trägt sich dort ins Gästebuch der Stadt ein.| 12.06.2023 07:10 Uhr

Heute überwiegend sonnig und trocken, Höchstwerte 20 Grad auf Rügen bis 31 Grad in Ostniedersachsen. Morgen viel Sonne, später gebietsweise mehr Wolken, maximal 20 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch vom Emsland bis zur Ostsee sonnig, sonst mehr Wolken und später Schauer möglich, 20 bis 27 Grad. Am Donnerstag gebietsweise Schauer und Gewitter, 19 bis 27 Grad. | 12.06.2023 07:10 Uhr