NDR Info Nachrichten vom 07.06.2023:

Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine hat das Technische Hilfswerk Unterstützung zugesagt. Die Katastrophenschutzorganisation des Bundes liefert 5.000 Wasserfilter. Damit sollen die Menschen in der Region wieder Zugang zu Trinkwasser bekommen. Der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro wurde in der Nacht zu Dienstag bei einer Explosion zerstört. Seitdem überfluten große Mengen Wasser die Ortschaften in der Gegend. Der Staudamm liegt in einem Gebiet, das Russland besetzt hält. Die Ukraine hat die europäischen Länder um Hilfe gebeten. Neben Deutschland hat auch Frankreich seine Unterstützung zugesagt. | 07.06.2023 09:05 Uhr

Nach dem Bruch des Kachowka-Staudamms in der Südukraine haben die russischen Besatzungsbehörden offenbar den Notstand verhängt. Russland kontrolliert einen Teil der Region Cherson, in der der Staudamm liegt. Den Angaben zufolge werden in dem Überschwemmungsgebiet mindestens sieben Menschen vermisst. Die russischen Besatzungsbehörden teilten gleichzeitig mit, dass der Pegelstand in der Stadt Nowa Kachowka langsam wieder sinkt. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben nicht. | 07.06.2023 09:05 Uhr

Wenige Tage vor Beginn der NATO-Luftwaffenübung "Air Defender" in Deutschland haben die Verantwortlichen über das Manöver informiert. Die US-Botschafterin in Deutschland, Gutmann, erklärte, "Air Defender" sei die größte Verlege-Übung der Nato-Luftstreitkräfte in der Geschichte des Bündnisses. Es gehe darum, die gemeinsame Verteidigungsbereitschaft zu testen. Alleine aus den USA seien 2.000 Soldaten beteiligt. Insgesamt nehmen an der Übung 10.000 Soldatinnen und Soldaten aus 25 Nationen teil. Die NATO-Übung findet vom 12. bis zum 23. Juni statt. Für den zivilen Luftverkehr wird während der Übung mit erheblichen Einschränkungen gerechnet. | 07.06.2023 09:05 Uhr

In der Europäischen Union gelten ab heute neue Rechte und Pflichten für Bahnreisende. Die Unternehmen müssen bei Zugausfällen und Verspätungen keine Entschädigung mehr zahlen, wenn außergewöhnliche Umstände der Grund sind. Dazu gehören zum Beispiel Stürme, Erdbeben und Überschwemmungen, aber auch Personen auf den Gleisen oder Kabeldiebstahl. Streiks sind dagegen keine außergewöhnlichen Umstände - in dem Fall haben Bahnreisende weiterhin ein Anrecht auf Entschädigung. | 07.06.2023 09:05 Uhr

Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker sollen besser vor tätlichen Angriffen und anderen Bedrohungen geschützt werden. Im Moment arbeiten unter anderem das Bundesinnenministerium und die kommunalen Spitzenverbände an Vorschlägen, wie das erreicht werden kann. Dazu gehört eine zentrale Stelle, die Betroffene beraten und den Kontakt zu Sicherheitsbehörden herstellen soll. Hintergrund sind mehrere Fälle, in denen zum Beispiel Bürgermeister bedroht und teils körperlich angegriffen worden waren. | 07.06.2023 09:05 Uhr

Im Kampf gegen den Brand im Göldenitzer Moor nahe Rostock gehen die Löscharbeiten weiter. Das Feuer ist zwar seit dem Abend unter Kontrolle, heute wollen die Einsatzkräfte die letzten Glutnester löschen und den Boden auflockern. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei ermittelt. Moorbrände gelten als tückisch, weil sich Feuer dort auch unter der Oberfläche ausbreiten können. In weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns gilt weiter die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe, im Süden des Landes teilweise sogar die höchste. Auch in Niedersachsen ist die Situation weiter angespannt - vor allem in Nordosten. | 07.06.2023 09:05 Uhr

Wissenschaftler befürchten, dass die Arktis schon 2030 im Sommer eisfrei sein könnte - und zwar auch, wenn der CO2-Ausstoß sinkt. Das wäre deutlich früher als bisher angenommen, berichtet das Fachblatt "Nature Communications". Die Wissenschaftler hatten für ihre Berechnungen den Rückgang der Meereisfläche am Nordpol in den vergangenen 40 Jahren untersucht. Sie empfehlen jetzt, sich bald auf eine eisfreie Arktis im Sommer einzustellen und entsprechend zu planen. | 07.06.2023 09:05 Uhr

Überwiegend sonnig, regional noch wolkig, im südlichen Niedersachsen Schauer möglich, Höchstwerte 19 Grad in Emden bis 28 Grad in Pasewalk, an der Nordsee kühler. Morgen zeitweise sonnig, meist trocken. Im Süden von Niedersachsen auch Schauer möglich. Höchstwerte 20 bis 29 Grad, an der Nordsee kühler. Die weiteren Aussichten: Am Freitag oft heiter, im Süden Niedersachsens Schauer möglich, 18 bis 29 Grad. Am Sonnabend und Sonntag viel Sonne, 19 bis 30 Grad. | 07.06.2023 09:05 Uhr