NDR Info Nachrichten vom 05.06.2023:

Förderprogramm für klimafreundlichen Industrie-Umbau

Unternehmen, die besonders viel CO2 ausstoßen, sollen bald Staatshilfen für den Umstieg auf eine klimaneutrale Produktion beantragen können. Das betrifft vor allem Firmen in der Stahl-, Zement-, Papier- und Glasindustrie. Wirtschafts- und Klimaminister Habeck hat für sie ein Förderprogramm in Höhe eines mittleren zweistelligen Milliardenbetrags angekündigt. Mit dem Geld sollen Mehrkosten für den Umbau finanziert werden. Den Plänen muss noch die EU-Kommission zustimmen. Auch der Bundeshaushalt steht noch nicht. | 05.06.2023 13:35 Uhr

Klimakonferenz in Bonn: Morgan will Koalition gegen Erderwärmung

Zum Auftakt von Klimagesprächen in Bonn hat die Klima-Beauftragte der Bundesregierung, Morgan, zu einer breiten Koalition für nachhaltige Politik aufgerufen. Daran werde man gemeinsam mit der EU in den kommenden Tagen arbeiten. Bei den zehntägigen Verhandlungen in Bonn geht es um wichtige Weichenstellungen für die Weltklimakonferenz Ende November in Dubai. Morgan verwies auf die dramatische Einschätzung des Weltklimarats IPCC. Dessen letzter Bericht habe mit brutaler Klarheit gezeigt, dass die Weltgemeinschaft schlafwandelnd auf einen Abgrund zulaufe. Beobachter rechnen mit schwierigen Verhandlungen. Sie erwarten vom Gastgeber der Weltklimakonferenz, den Vereinigten Arabischen Emiraten, keine Schritte zum Ausstieg aus Öl- und Gasenergie.| 05.06.2023 13:35 Uhr

GDL will Forderungen verkünden

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, GDL, verkündet am Nachmittag, was sie in den nächsten Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn fordern will. Bis zu den Gesprächen selbst dauert es aber noch. Sie starten im November. Bis dahin gilt noch eine Friedenspflicht. Die Bahn steckt schon jetzt in einem Tarifkonflikt mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft, EVG. Sie vertritt bei der Bahn deutlich mehr Beschäftigte als die GdL. | 05.06.2023 13:35 Uhr

Waldbrand im Harz soll am Abend gelöscht sein

Im Harz löschen die Einsatzkräfte die letzten Glutnester des Waldbrandes. Nach Angaben der Stadt Wernigerode waren heute früh noch zwei Löschflugzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz. Inzwischen werde nur noch vom Boden aus gearbeitet. Der Einsatz soll voraussichtlich heute Abend enden. Zur Ursache ist noch nichts bekannt. Der Waldbrand war gestern auf einer Nebenkuppe des Brockens ausgebrochen. In der Nähe hatte es schon im vergangenen September einen großen Waldbrand gegeben. Damals dauerten die Löscharbeiten über eine Woche. | 05.06.2023 13:35 Uhr