NDR Info Nachrichten vom 14.05.2023:

Scholz: Unterstützen Ukraine so lange wie nötig

Bundeskanzler Scholz hat dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi erneut volle Solidarität zugesichert. Deutschland unterstütze die Ukraine so lange, wie es nötig sein werde, sagte Scholz bei einem Treffen mit Selenskyj im Berliner Kanzleramt. Nach seinen Worten hat die Bundesrepublik bisher Hilfe im Wert von 17 Milliarden Euro geleistet. Am Nachmittag wird Selenskyj und das ukrainische Volk in Aachen mit dem Karlspreis für Verdienste um die Einheit Europas geehrt. Scholz wird die Laudatio halten. Als weitere Redner sind EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und der polnische Ministerpräsident Morawiecki dabei. Scholz bestätigte, dass der Kanzler und Selenskyj gemeinsam von Berlin nach Aachen fliegen. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Bremen und SH: Wahltag im Norden

Bei der Bürgerschaftswahl in Bremen haben bis zum Mittag etwas mehr Wählerinnen und Wähler ihre Stimme abgegeben als 2019. Um 12.00 Uhr lag die Beteiligung laut Landeswahlleitung bei knapp 22 Prozent - rund zwei Prozentpunkte höher als vor vier Jahren. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr, danach soll es erste Prognosen geben. Wegen des komplizierten Wahlsystems in Bremen wird mit einer langwierigen Auszählung erwartet. Auch in Schleswig-Holstein wird heute gewählt. Dort stimmen die Wahlberechtigten über die künftige Zusammensetzung der Kreistage und Gemeindevertretungen ab. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Parlaments- und Präsidentenwahl in der Türkei

In der Türkei stimmen die Wählerinnen und Wähler heute sowohl über ein neues Parlament als auch über das Präsidentenamt ab. Schon vor der Öffnung der Wahllokale bildeten sich in Istanbul und Ankara teilweise lange Schlangen. Der amtierende Staatschef Erdogan tritt wieder an. Seine Wiederwahl gilt aber als unsicher. Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem wichtigsten Herausforderer Kilicdaroglu ab. Die Opposition will bei einem Wahlsieg mit dem zunehmend autoritären Kurs von Erdogan brechen. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Bahn-Probleme nach Streikabsage

Nach Absage des Warnstreiks der Eisenbahngewerkschaft EVG sollen bei der Deutschen Bahn morgen wieder zwei Drittel der geplanten Fernverkehrszüge fahren. Ab Dienstag sollen alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein, wie die das Unternehmen mitteilte. Die Rückkehr zum Normalangebot nach Absage des 50-stündigen Warnstreiks sei ein einmaliger Kraftakt. Der Ausstand sollgte eigentlich heute Abend beginnen. Gestern Mittag setzte die EVG den Streik nach einem vor dem Frankfurter Arbeitsgericht erzielten Vergleich mit der DB vorerst aus. Zu diesem Zeitpunkt sei der Bahnbetrieb aber bereits auf ein Herunterfahren organisiert gewesen, so die Bahn. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Waffenruhe im Gaza-Konflikt hält vorerst

Im Konflikt zwischen Israel und der militanten Palästinenserorganisation "Islamischer Dschihad" deutet sich vorerst Entspannung an. Eine von Ägypten vermittelten Waffenruhe hält bislang. Auf beiden Seiten der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen kehrte wieder schrittweise Normalität ein. Zuvor war es fünf Tage lang zu Kämpfen gekomkmen, nachdem die israelische Armee eine roßangelegte Offensive gegen militante Palästinenser im Gazastreifen gestartet hatte. Nach Armeeangaben wurden mehr als 420 Stellungen angegriffen und mehrere hochrangige Mitglieder gezielt getötet. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Zyklon "Mocha" trifft in Myanmar auf Land

Ausläufer des Zyklons "Mocha" sind im Grenzgebiet von Bangladesch und Myanmar auf Land getroffen. Laut Meteorologen hat der Tropensturm über dem Indischen Ozean Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometer pro Stunde erreicht. Die Behörden in Myanmar befürchten Verwüstungen. In der Region leben fast eine Million Rohingya-Flüchtlinge. Viele ihrer Unterkünfte liegen an Berghängen und sind daher einer großen Gefahr durch Erdrutsche ausgesetzt. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Kenia: Erneuter Leichenfund im Sektenumfeld

In Kenia sind erneut zahlreiche Leichen gefunden worden, die mit einem extremen Sektenkult in Verbindung gebracht werden. In der Nähe der Stadt Malindi im Süden Kenias habe man 22 leblose Körper entdeckt, sagte die örtliche Regionalkommissarin. Die meisten Toten sind nach Polizeiangaben Angehörige einer christlichen Sekte. Insgesamt habe man schon mehr als 200 Leichen von Menschen gefunden, die der Gruppierung nahestanden. Der Sektenführer soll den Ermittlungen zufolge unter anderem dazu aufgerufen haben zu hungern, um - so wörtlich - Jesus zu begegnen. | 14.05.2023 14:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Heitere Abschnitte oder mehr Wolken. Vermehrt Schauer. Zeitweise Gewitter. Höchstwerte um 20 Grad; an Nord- und Ostsee um 14 Grad. Morgen gebietsweise trocken. Neben heiteren Abschnitten mehr Wolken und Regen. Örtlich kräftige Gewitter. 14 bis 23 Grad. Am Dienstag zeitweise Schauer, auch Gewitter. An den Küsten trocken. 13 bis 20 Grad. Am Mittwoch freundlich und meist trocken. An der Nordsee etwas Regen. 10 bis 16 Grad. | 14.05.2023 14:40 Uhr