NDR Info Nachrichten vom 11.05.2023:

Die Deutsche Bahn stellt wegen des großangelegten Warnstreiks der Gewerkschaft EVG den Fernverkehr für zwei Tage vollständig ein. Zwischen Sonntagabend um 22.00 Uhr und Dienstagabend um 24.00 Uhr bleiben sämtliche ICE- und IC-Züge in den Depots. Bei Regionalgesellschaften der Bahn dürfte ebenfalls kaum ein Zug fahren. Und auch andere Betreiber wie metronom, Nordwestbahn oder Enno haben angekündigt, dass es Verspätungen oder Ausfälle geben dürfte. | 11.05.2023 19:40 Uhr

Die Steuerschätzer habe ihre neue Prognose vorgelegt. Danach müssen Bund, Länder und Kommunen im kommenden Jahr wohl mit deutlich weniger Geld auskommen als noch im Herbst angenommen. Die Experten gehen davon aus, dass der Staat 2024 gut 962 Milliarden Euro Steuern einnehmen wird. Im Herbst hatten sie noch fast 31 Milliarden Euro mehr erwartet. Grundlage der Prognose ist die wirtschaftliche Entwicklung | 11.05.2023 19:40 Uhr

Der Bundestag hat einen besseren Schutz für Whistleblower beschlossen, die auf Missstände in ihrem Unternehmen oder ihrer Behörde hinweisen. Sie sollen dadurch vor Entlassung und anderen negativen Folgen bewahrt werden. Abgestimmt wurde über einen Kompromiss, auf den sich Bund und Länder im Vermittlungsausschuss geeinigt hatten. Dieser enthält insbesondere Änderungen zu den Meldewegen für anonyme Hinweise und zu den angedrohten Bußgeldern. Morgen entscheidet der Bundesrat über das Gesetz. | 11.05.2023 19:40 Uhr

Der ukrainische Präsident Selenskyj dämpft die Erwartungen an eine bevorstehende Offensive gegen russische Truppen. Selenskyj sagte in einem BBC-Interview, sein Land brauche noch mehr Zeit. Nach seinen Angaben haben westliche Partnerländer zwar genug militärische Ausrüstung für einen erfolgreichen Gegenangriff zugesagt. Diese Lieferungen seien aber noch nicht vollständig angekommen. Seit Wochen wird über eine mögliche ukrainische Gegenoffensive spekuliert, die mit zehntausenden Soldaten und hunderten westlichen Panzern russische Truppen zurückdrängen soll. | 11.05.2023 19:40 Uhr

Erneut sind in Deutschland mehr Menschen am Missbrauch illegaler Drogen gestorben. Die Behörden registrierten im vergangenen Jahr bundesweit knapp 2.000 Drogentote. Das sind etwa neun Prozent mehr als 2021. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert, nannte die Bilanz schockierend und alarmierend. Die Politik müsse mehr tun. Im Saarland und in Niedersachsen ist die Zahl der Drogentoten demnach gestiegen, in Mecklenburg-Vorpommern dagegen deutlich gesunken. | 11.05.2023 19:40 Uhr

Flensburg hat der Opfer des großen Brandes von vor einer Woche gedacht. Am Nachmittag haben die Glocken der Kirchen im Stadtgebiet fünf Minuten lang geläutet. Anschließend gab es eine Andacht in St. Petri. Das Feuer war vor einer Woche in einem Mehrfamilienhaus in Flensburg ausgebrochen. Dabei starben im Westen der Stadt ein vierjähriger Junge und seine 70 Jahre alte Großmutter. Neun Menschen wurden verletzt. Die Brandursache ist weiterhin nicht endgültig geklärt. | 11.05.2023 19:40 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland: Wechselnd bis stark bewölkt, zeitweise Regen und örtlich Gewitter bei 12 bis 21 Grad. In der Nacht westwärts abziehende Schauer. 12 bis 7 Grad. Morgen Wechsel aus Sonne und Wolken und verbreitet trocken. 14 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend länger Sonne, im Südwesten Niedersachsens einzelne Schauer, 14 bis 23 Grad. Am Sonntag zunächst oft freundlich, später stellenweise Schauer, 14 bis 23 Grad. | 11.05.2023 19:40 Uhr