NDR Info Nachrichten vom 11.05.2023:

Bahn stellt Fernverkehr wegn Streik ein

Die Deutsche Bahn stellt wegen des großangelegten Warnstreiks der Gewerkschaft EVG den Fernverkehr für zwei Tage vollständig ein. Zwischen Sonntagabend um 22.00 Uhr und Dienstagabend um 24.00 Uhr blieben sämtliche ICE- und IC-Züge in den Depots, teilte der Konzern mit. Bahn-Personalvorstand Seiler kritisierte den Arbeitkampf. Statt Kompromisse zu suchen, wolle die Gewerkschaft das Land lahmlegen. Er sagte, die Bahn sei weiter gesprächbereit, auch am Wochenende. Die EVG betonte, auch jüngste Verhandlungen mit den Arbeitgebern hätten kaum Bewegung gebracht. Von dem Streik betroffen sind insgesamt 50 Bahnunternehmen. | 11.05.2023 14:55 Uhr

Opposition unzufrieden mit Ergebnissen des Flüchtlingsgipfels

Die Opposition hat die Ergebnisse des Flüchtlingsgipfels von Bund und Ländern kritisiert. Die stellvertretende Vorsitzende der Unions-Bundestagsfraktion Lindholz sprach in der ARD von einem Gipfel der verpassten Chancen. Zwar sei die den Ländern und Kommunen zugesagte zusätzliche Milliarde Euro positiv. Doch was Städte und Gemeinden eigentlich eingefordert hätten, nämlich Planungssicherheit bei den Finanzen und eine Begrenzung der Zuwanderung - das sei nicht beschlossen worden. Die Vorsitzenden der AfD-Fraktion, Weidel und Chrupalla, nannten die Ergebnisse des Gipfels unzureichend. Noch mehr Geld werde die Flüchtlingskrise nicht lösen, sondern verlängern.| 11.05.2023 14:55 Uhr

Mehr Drogentote in Deutschland

Erneut sind in Deutschland mehr Menschen am Missbrauch illegaler Drogen gestorben. Die Behörden registrierten im vergangenen Jahr bundesweit knapp 2.000 Drogentote. Das sind etwa neun Prozent mehr als 2021. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Blienert, nannte die Bilanz schockierend und alarmierend. Die Politik müsse mehr tun. Im Saarland und in Niedersachsen ist die Zahl der Drogentoten demnach gestiegen, in Mecklenburg-Vorpommern dagegen deutlich gesunken. | 11.05.2023 14:55 Uhr

Deutschland prüft Schutz des Nato-Gipfels mit Flugabwehr

Deutschland prüft eine Bitte der Nato-Partner für den Schutz des Gipfels im Juli in Litauen mit dem Flugabwehrsystem Patriot. Verteidigungsminister Pistorius bestätige eine entsprechende Anfrage. Er sagte während seines Antrittsbesuchs bei der Luftwaffe in Laage in Mecklenburg-Vorpommern, es werde in den nächsten zwei Wochen Gespräche mit den Partnern geben und dann eine Entscheidung fallen. Der Nato-Gipfel in Litauens Hauptstadt Vilnius findet am 11. und 12. Juli statt.| 11.05.2023 14:55 Uhr

Mehrere Verletzte durch Explosion in Ratingen

Durch eine Explosion in einem Hochhaus in Ratingen in Nordrhein-Westfalen sind mehrere Menschen verletzt worden, darunter Feuerwehrleute und Polizisten. Das gab Landesinnenminister Reul bekannt. Einsatzkräfte hatten nach einem Hinweis die Tür einer Wohnung in dem Hochhaus geöffnet, in dem eine Mutter mit ihrem Sohn lebte. Der soll mit einem noch nicht näher identifizierten Gegenstand eine Explosion ausgelöst haben. Die Hintergründe sind unklar. Spezialkräfte der Polizei untersuchen aktuell das Gebäude in Ratingen. | 11.05.2023 14:55 Uhr

Zwei Tote nach Schüssen auf Mercedes-Benz-Werksgelände

Auf dem Werksgelände von Mercedes-Benz in Sindelfingen in Baden-Württemberg sind zwei Menschen erschossen worden. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Die Hintergründe der Tat sind bisher nicht bekannt. Für die Bevölkerung in Sindelfingen bestand nach Angaben der Behörden keine Gefahr. | 11.05.2023 14:55 Uhr

DLRG: Mehr als 800 Gerettete 2022

Rettungsschwimmer der DLRG haben im vergangenen Jahr so viele Menschen vor dem Ertrinken gerettet wie seit 40 Jahren nicht mehr. 2022 seien es 836 Menschen gewesen, teilte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit. Mehr Gerettete hatte es zuletzt 1983 gegeben. Damals waren es 1.100. Im vorigen Jahr kamen 355 Personen bei Badeunfällen ums Leben. DLRG-Präsidentin Vogt sagte, es zeige sich immer wieder, dass die Betreffenden nicht gut oder gar nicht schwimmen könnten. | 11.05.2023 14:55 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter in Norddeutschland: Wechselnd bis stark bewölkt, vor allem in Niedersachsen Schauer, örtlich Gewitter. 13 bis 23 Grad. Morgen Wechsel aus Sonne und Wolken und überwiegend trocken. 14 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend neben Wolken längerer Sonnenschein, 14 bis 23 Grad. Am Sonntag zunächst oft trocken und freundlich, später stellenweise Schauer, 15 bis 23 Grad. | 11.05.2023 14:55 Uhr