NDR Info Nachrichten vom 08.05.2023:

Bund und Länder streiten über Flüchtlingskosten

Bund und Länder sind weiter uneins über die Verteilung der Kosten für die Unterbringung und Integration von Flüchtlingen. Die Länder fordern vom Bund eine Fallpauschlage von 1.000 Euro. Sie werfen dem Kanzleramt falsche Berechnungen vor - denn ein Großteil der Leistungen des Bundes seien befristet und fielen ab 2024 weg - bei gleichzeitig steigenden Flüchtlingszahlen. Die Bundesregierung lehnt höhere Hilfen ab. Sie verweist darauf, dass laut Grundgesetz Länder und Kommunen zuständig sind.| 08.05.2023 11:35 Uhr

Kiew: Neue russische Luftangriffe im ganzen Land

Russland hat nach ukrainischen Angaben neue Luftangriffe auf die gesamte Ukraine verübt. Das Militär teilte mit, es seien Zivilisten getötet worden. In den Regionen Cherson und Saporischschja waren Medienberichten zufolge Explosionen zu hören. In Odessa geriet nach offiziellen Angaben ein Lebensmittellager in Brand. Auch die Hauptstadt Kiew wurde laut Bürgermeister Klitschko angegriffen. Mindestens fünf Menschen seien dabei verletzt worden.| 08.05.2023 11:35 Uhr

BGH prüft Schadenersatzansprüche von Dieselkäufern

Am Bundesgerichtshof in Karlsruhe geht es heute um mögliche Schadenersatzansprüche von Dieselkäufern gegenüber Autobauern. Hintergrund ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs. Er hatte sogenannte Thermofenster in den meisten Fällen für unzulässig erklärt. Dabei handelt es sich um eine Methode der Abgasreinigung, die nur unter bestimmten Bedingungen gut funktioniert. Ob deswegen Schadenersatzansprüche bestehen, müssen jetzt nationale Gerichte entscheiden. Sie warten darauf, welche Linie der BGH vorgibt.| 08.05.2023 11:35 Uhr

Gedenken an Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa

Mit Gedenkveranstaltungen wird heute und morgen an vielen Orten in Deutschland an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa erinnert. Auch Demonstrationen sind geplant. In Berlin beispielsweise an den Sowjetischen Ehrenmalen und am Brandenburger Tor. Die Polizei befürchtet Spannungen wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Sie ist mit mehr als 1.500 Beamten im Einsatz. Die Wehrmacht hatte am 8. Mai 1945 gegenüber den Alliierten kapituliert. | 08.05.2023 11:35 Uhr

Lies und Bovenschulte wollen Heizungsreform verschieben

Niedersachsens Wirtschaftsminister Lies fordert, die von den Grünen vorangetriebene Heizungsreform zu verschieben. Der SPD-Politiker sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", zu viele Fragen seien noch unbeantwortet. Auch Bremens Bürgermeister Bovenschulte hält die vorliegenden Pläne von Bundeswirtschaftsminister Habeck für nicht umsetzbar. Die sehen vor, dass alle neu eingebauten Heizungen ab dem kommenden Jahr größtenteils mit erneuerbarer Energie laufen sollen. Bestehende Gas- und Ölheizungen können befristet weiterlaufen. Am Freitag soll der Bundesrat über das Gesetz beraten.| 08.05.2023 11:35 Uhr

Rügen: LNG-Pläne Thema im Petitionsausschuss

Kritiker des geplanten LNG-Terminals vor Rügen tragen heute ihre Einwände im Petitionsausschuss des Bundestags vor. Fast 95.000 Menschen haben das Papier unterschrieben. Die Petition richtet sich gegen die Aufnahme Rügens als Standort in das LNG-Beschleunigungsgesetz. Damit würde das umstrittene Projekt schneller genehmigt werden können. Die Gegner fürchten, dass sich ein solches Flüssigerdgas-Terminal rund um Rügen negativ auf Tourismus und Natur auswirken könnte. Vor dem Berliner Kanzleramt ist heute außerdem eine Demonstration gegen das Vorhaben geplant.| 08.05.2023 11:35 Uhr

Emilia und Noah sind weiter die beliebtesten Vornamen

Emilia und Noah sind weiter die beliebtesten Vornamen für Kinder in Deutschland. Beide lagen 2022 - und damit das dritte Jahr in Folge - auf den Spitzenplätzen, wie die Gesellschaft für deutsche Sprache mitteilte. Platz zwei und drei bei den Mädchen sind Sophia und Emma, bei den Jungs Matteo und Leon. Die Gesellschaft für deutsche Sprache veröffentlicht ihre Liste seit 1977. Damals waren Sandra und Christian die beliebtesten Namen. Die Angaben basieren auf den Daten von mehr als 750 Standesämtern.| 08.05.2023 11:35 Uhr

Das Wetter in Norddeutschland

Meist bleibt es trocken. Zwischen Weser und Ems kann es regnen. Einzelne Gewitter. 13 Grad an den Küsten; meist Temperaturen um 20 Grad. Morgen häufig trocken. Im Osnabrücker Land und im Emsland Schauer und Gewitter. 13 bis 20 Grad. Am Mittwoch zeitweise Regen. Auch Gewitter. In Vorpommern freundlich. 13 bis 20 Grad. Am Donnerstag gebietsweise Schauer. Von der Nordsee bis zur Mecklenburger Bucht trocken. 13 bis 20 Grad. | 08.05.2023 11:35 Uhr