NDR Info Nachrichten vom 26.11.2017:

Berlin: Eine Woche nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche ist das CDU-Präsidium zusammengekommen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Im Mittelpunkt dürfte das für Donnerstag geplante Treffen von CDU, CSU und SPD bei Bundespräsident Steinmeier stehen. Die Junge Union fordert zügige Verhandlungen mit den Sozialdemokraten. In einem Papier der JU heißt es, die Gespräche müssten bis Weihnachten abgeschlossen sein. Mehrere Sozialdemokraten stellten inzwischen Bedingungen für Gespräche mit der Union. Die Vorsitzende der Frauen in der SPD, Ferner, forderte ein Rückkehrrecht aus der Teilzeit und die Einführung einer Solidarrente. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach sprach sich dafür aus, die private Krankenversicherung abzuschaffen. Der hessische Ministerpräsident Bouffier von der CDU forderte die Sozialdemokraten auf, keine Bedingungen für eine Neuauflage der großen Koalition zu stellen.| 26.11.2017 20:00 Uhr

Berlin: Griechenland wird das laufende Hilfsprogramm offenbar nicht komplett ausschöpfen. Wie der Chef des Euro-Rettungsschirms ESM, Regling, dem "Handelsblatt" sagte, wird die Darlehenssumme deutlich unter den veranschlagten 86 Milliarden Euro bleiben. Nicht abgerufene Gelder könnten teilweise dazu genutzt werden, Griechenlands Darlehen an andere Gläubiger zurückzuzahlen. Das südeuropäische Land wird seit 2010 von internationalen Geldgebern mit Hilfskrediten gestützt. Das aktuelle dritte Programm läuft im Sommer aus. Dann will Griechenland wieder selbständig wirtschaften können.| 26.11.2017 20:00 Uhr

Berlin: Die deutsche Industrie warnt vor einer Rohstoffknappheit in Deutschland. Grund sei der Trend zur Elektromobilität, sagte der Rohstoffexperte beim Bundesverband der Deutschen Industrie, Wachter. In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" weist er darauf hin, dass für den Bau von Batterien für Elektroautos künftig größere Mengen Kobalt, Graphit, Lithium oder Mangan benötigt würden. Deutschland sei hier auf Importe angewiesen. Das Angebot werde nicht nur immer knapper, die Minenbetreiber könnten auch die Preise diktieren.| 26.11.2017 20:00 Uhr

Bamako: Eine Aufklärungsdrohne des deutschen Kontingents der UN-Mission in Mali ist im Osten des Landes abgestürzt. Eine Minusma-Sprecherin sagte, das unbemannte Fluggerät sei in der Nähe der Kleinstadt Ansongo gefunden worden. Die Drohne war gestern verschwunden. Warum das Fluggerät abstürzte, ist unklar. Die Bundeswehr beteiligt sich im Norden Malis mit 1.000 Soldaten an der UN-Friedensmission zur Stabilisierung des Landes.| 26.11.2017 20:00 Uhr

Madrid: Auf der spanischen Insel Teneriffa sind in einem Nachtclub 40 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Regionalregierung brach in dem Club in der Stadt Adeje der Fußboden vor der Bühne auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern ein. Zahlreiche Gäste stürzten daraufhin in den Keller. Viele zogen sich Brüche, Prellungen oder Verstauchungen zu. Deutsche sind nicht unter den Opfern. Warum der Fußboden einstürzte, ist unklar. Die Polizei ermittelt.| 26.11.2017 20:00 Uhr

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga hat der Hamburger Sportverein mit dem zweiten Heimsieg in Folge den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößert. Gegen Hoffenheim gewann das Team von Trainer Gisdol 3:0 und steht jetzt auf Platz 15. Das zweite Sonntagsspiel zwischen Köln und Berlin endete 0:2. In der zweiten Fußball-Bundesliga besiegte Greuther Fürth den FC St. Pauli 4:0 Außerdem spielten Aue - Bochum 1:1 und Kaiserslautern - Bielefeld 0:2 In der Formel-1 hat sich Sebastian Vettel die Vizeweltmeisterschaft gesichert. Im letzten Rennen in Abu Dhabi reichte ihm Platz drei. Sieger des Rennens ist der Finne Valtteri Bottas. Als Weltmeister stand der Brite Lewis Hamilton bereits fest. In der Handball-Champions League hat Flensburg beim slowenischen Vertreter Celje 30:27 gewonnen. Und in der Deutschen Eishockey-Liga DEL besiegte Wolfsburg - Bremerhaven mit 5:2.| 26.11.2017 20:00 Uhr

Das Wetter: In der Nacht Durchzug dichterer Wolken und zur Nordsee hin häufig Schauer, sonst vielerorts trocken. Tiefstwerte 6 bis 1 Grad. Morgen anfangs einige Auflockerungen, danach von Westen her viele Wolken und aufkommender Regen. Höchstwerte 5 bis 8 Grad. An der See und im Bergland stürmische Böen. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag und Mittwoch überwiegend dicht bewölkt und oft Schauerwetter bei 3 bis 8 Grad.| 26.11.2017 20:00 Uhr