NDR Info Nachrichten vom 02.11.2017:

Strafantrag gegen Attentäter von New York

New York: Nach dem Anschlag in der US-Metropole ist gegen den Attentäter Strafantrag gestellt worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 29-Jährigen Unterstützung einer Terrororganisation vor sowie tödliche Gewalt und Zerstörung mit einem Fahrzeug. Der Behörde zufolge hat der Usbeke gestanden, den Angriff lange vorbereitet zu haben. Videos von der Terrororganisation IS hätten ihn dazu angeregt. Bei dem Anschlag waren acht Menschen getötet und elf verletzt worden, unter ihnen eine Deutsche. Die Ermittler setzten am Abend einen weiteren Mann aus Usbekistan fest, der Kontakt zu dem Attentäter gehabt haben soll. Das FBI erhofft sich von ihm mehr Informationen über die Tat.| 02.11.2017 06:15 Uhr

Britischer Minister zurückgetreten

London: Der britische Verteidigungsminister Fallon ist nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung zurückgetreten. Der konservative Politiker erklärte gestern Abend, er habe in der Vergangenheit selbst nicht die hohen Standards erfüllt, die das Land an die Streitkräfte anlege. Fallon hat zugegeben, 2002 einer Journalistin während eines Abendessens die Hand aufs Knie gelegt zu haben. Premierministerin May dankte dem Minister für seine Arbeit und begrüßte es, dass er mit seinem Rücktritt den Soldaten ein gutes Beispiel geben wolle. In den vergangenen Tagen waren gegen mehrere britische Politiker Missbrauchsvorwürfe laut geworden.| 02.11.2017 06:15 Uhr

Sondierung: Keine Einigung in Streitpunkten

Berlin: In den Sondierungsgesprächen über eine Jamaika-Koalition gibt es in zentralen Bereichen noch keine Einigung. Vertreter von Union, FDP und Grünen konnten sich in den Fragen der Landwirtschafts- und der Verkehrspolitik gestern nicht einigen. Die Gespräche sollen heute weitergehen. Verständigt haben sich die Unterhändler auf das Ziel, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Eigentumsbildung von Familien zu fördern. Mit welchen Konzepten dies erreicht werden soll, wird noch erarbeitet.| 02.11.2017 06:15 Uhr

Niedersachsen auf Weg zu Großer Koalition

Hannover: Die Landesvorstände von SPD und CDU in Niedersachsen haben dafür gestimmt, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Nach Angaben der Parteien erfolgten die Beschlüsse gestern Abend jeweils einstimmig. Zuvor war ein zweites Sondierungsgespräch erfolgreich verlaufen. CDU-Landeschef Althusmann sagte, beide Seiten wollten möglichst noch im November eine Regierung bilden.| 02.11.2017 06:15 Uhr

Puigdemont heute in Madrid vorgeladen

Madrid: Das spanische Staatsgericht hat für heute den abgesetzten katalanischen Regierungschef Puigdemont vorgeladen. Es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass er am Vormittag vor Gericht in Madrid erscheint. Er hält sich zurzeit in Belgien auf und Puigdemonts Anwalt hatte gestern erklärt, sein Mandant wolle nicht nach Spanien reisen. Damit droht Puigdemont ein internationaler Haftbefehl. Den müsste die belgische Polizei vollstrecken. Die spanische Staatsanwaltschaft wirft Puigdemont und seinen Ministern wegen des Streits um die Unabhängigkeit Kataloniens unter anderem Rebellion und Veruntreuung öffentlicher Gelder vor. Seit der Entmachtung der katalanischen Regierung steht die spanische Region unter Zwangsverwaltung aus Madrid. Kurz vor Weihnachten soll es Neuwahlen geben.| 02.11.2017 06:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 22.436 Punkten. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,2 Prozent auf 23.435 Punkte. Der Dax: 13.466 Punkte; plus 1,8 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 16 57.| 02.11.2017 06:15 Uhr