NDR Info Nachrichten vom 15.09.2017:

Polizei: U-Bahn-Vorfall London Terrorakt

London: Die Polizei in der britischen Hauptstadt geht bei der möglichen Explosion in einer U-Bahn von einem Terrorakt aus. Nach wie vor sind Ermittler und Rettungskräfte in der Station "Parsons Green" im Westen Londons im Einsatz. Die Polizei rief die Bevölkerung auf, die Gegend zu meiden. Die Behörden sprechen mittlerweile von mehreren Verletzten. Augenzeugen hatten von einer Explosion in einem voll besetzten U-Bahn-Waggon berichtet. Menschen sollen in Panik aus der Station geflohen sein. In Medien wurde zuvor auch über eine Verpuffung spekuliert.| 15.09.2017 11:45 Uhr

Japan: Nordkorea bedroht Weltfrieden

Tokio: Die japanische Regierung hat den erneuten Raketentest Nordkoreas kritisiert. Medien zitieren Regierungschef Abe mit den Worten, das Regime in Pjöngjang gefährde den Weltfrieden. Die Staaten der Erde müssten Nordkorea klar machen, dass es keine gute Zukunft haben werde, wenn es so weiter mache. Das nordkoreanische Militär hatte in der vergangenen Nacht erneut eine Mittelstreckenrakete abgefeuert, die über Japan hinwegflog und in den Pazifik stürzte. Der UN-Sicherheitsrat kommt deshalb heute Abend zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Erst am Montag waren neue Sanktionen gegen Nordkorea beschlossen worden. Anlass war ein Atomtest des Landes Anfang September.| 15.09.2017 11:45 Uhr

Bieterfrist für Air Berlin endet

Berlin: Einen Monat nach dem Insolvenzantrag endet heute bei Air Berlin die Bieterfrist für Kaufangebote. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft verhandelt seit Wochen mit mehreren Interessenten. Im Rennen sind unter anderem Lufthansa sowie die Unternehmer Niki Lauda, Hans Rudolf Wöhrl und Utz Claassen. Sie haben noch bis zum frühen Nachmittag Zeit, ein Angebot abzugeben. Über die Zukunft der insolventen Air Berlin soll allerdings erst nach der Bundestagswahl entschieden werden. Wie ein Sprecher der Fluggesellschaft mitteilte, will sich der Gläubigerausschuss am 25. September dazu äußern.| 15.09.2017 11:45 Uhr

Bundeswehrgeneräle nutzen Flugbereitschaft

Berlin: Generäle der Bundeswehr nutzen angeblich immer wieder die Flugbereitschaft des Bundes, obwohl sie dazu grundsätzlich nicht berechtigt sind. Nach Recherchen der Funke-Mediengruppe werden die Reisen als Trainings- und Ausbildungsflüge für die Piloten deklariert. Deshalb müssen sie nicht vom zuständigen Verteidigungsministerium genehmigt werden. Die Regierungsmaschinen stehen unter anderem dem Bundespräsidenten und Regierungsmitgliedern zur Verfügung. Angehörige der Bundeswehr gehören nicht zu den Anfrageberechtigten.| 15.09.2017 11:45 Uhr

Schlag gegen Terrorfinanzierung in NRW

Düsseldorf: Ermittlern in Nordrhein-Westfalen ist offenbar ein Schlag gegen die islamistische Szene gelungen. Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" haben Steuerfahnder bei einer Razzia ein Millionenversteck ausgehoben. Mit Hilfe von Spürhunden sollen Geldbündel hinter Wandverkleidungen entdeckt worden sein. Insgesamt seien zwei Millionen Euro sichergestellt worden. Dem Bericht zufolge stammt das Geld aus Betrügereien bei der Umsatzsteuer. Eine dahinter stehende Organisation soll von der arabischen Halbinsel aus agiert haben. Das Geld sei offenbar dafür bestimmt gewesen, islamistische Terroraktionen zu finanzieren.| 15.09.2017 11:45 Uhr

Testwahl für Kinder und Jugendliche

Berlin: Bei der sogenannten U18-Wahl können Kinder und Jugendliche heute testen, wie die Bundestagswahl funktioniert und ihre Stimme abgeben. Bundesweit stehen mehr als 1.600 Wahllokale zur Verfügung - die meisten davon in Schulen, Jugendclubs, Sportvereinen oder auf öffentlichen Plätzen. Die Wahl soll unter 18-Jährigen das demokratische Prinzip näher bringen und ein Interesse für Politik wecken. Erste Ergebnisse werden heute Abend erwartet. Bei der richtigen Bundestagswahl in gut einer Woche dürfen Kinder und Jugendliche nicht wählen.| 15.09.2017 11:45 Uhr