NDR Info Nachrichten vom 29.07.2017:

Hamburg: Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Burkert, sieht nach dem Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichts zu Fahrverboten keine Zukunft mehr für die Diesel-Technologie. Es sei notwendig, von den Schadstoffen in der Luft wegzukommen, sagte Burkert auf NDR Info. Der SPD-Politiker sieht die Autokonzerne in der Pflicht, alternative Antriebsformen voranzubringen. Außerdem müsse der öffentliche Personennahverkehr gefördert werden. Bundesumweltministerin Hendricks forderte in der ARD, die Autoindustrie müsse die Abgas-Nachbesserungen selbst finanzieren. Die Hersteller hätten die untauglichen Geräte auf die Straße gebracht, deshalb führe an der Übernahme sämtlicher Kosten kein Weg vorbei.| 29.07.2017 07:45 Uhr

Washington: US-Präsident Trump will das Gesetz für schärfere Russland-Sanktionen unterzeichnen. Das teilte das Weiße Haus mit. Zuvor hatten der Senat und das Repräsentantenhaus zugestimmt. Hintergrund der Sanktionen ist die Annexion der Krim durch Russland. Außerdem wird Moskau vorgeworfen, sich in die US-Präsidentschaftswahl eingemischt zu haben. Es ist das erste Mal, dass die USA eigenständig Sanktionen gegen Rusland verhängen. Moskau reagierte empört und sprach von einem Verstoß gegen das Völkerrecht. Die Regierung forderte die USA inzwischen auf, das Botschaftspersonal in Russland zu verringern.| 29.07.2017 07:45 Uhr

Wolfenbüttel: In den Hochwassergebieten in Niedersachsen hat sich die Lage in der vergangenen Nacht stabilisiert. Nach Angaben der Feuerwehr in Wolfenbüttel zieht sich das Wasser aus der überfluteten Altstadt langsam zurück. Seit gestern gilt kein Katastrophenalarm mehr. In der Landeshauptstadt Hannover registrierten die Behörden mit 5 Meter 79 zwar einen Höchststand der Leine. Man habe die Lage aber im Griff, so ein Feuerwehrsprecher. Einsatzkräfte kontrollierten den Damm und hielten Tausende Sandsäcke bereit. Das Wasser werde vermutlich auch nicht mehr weiter steigen. Experten gehen davon aus, dass es in den kommenden Tagen vor allem an den Unterläufen von Leine, Aller und Oker weitere Überschwemmungen geben wird.| 29.07.2017 07:45 Uhr

Berlin: In deutschen Krankenhäusern gibt es nach Einschätzung von Patientenschützern noch immer zu wenig Pflegekräfte. Von den rund 1.200 berechtigten Kliniken habe nicht mal jede zweite die Fördermittel des Bundes abgerufen, um zusätzliche Stellen zu schaffen, kritisierte der Vorsitzende der deutschen Stiftung Patientenschutz, Brysch. Das Ziel der Bundesregierung, bis zum kommenden Jahr 6.300 Pflegekräfte einzustellen, sei kaum noch zu erreichen. Brysch forderte die Krankenhäuser auf, den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Dazu zähle neben einer guten Bezahlung auch mehr Verantwortung. Pflegekräfte dürften nicht nur Befehlsempfänger der Ärzte sein. Die Bundesregierung hat im Rahmen ihrer Krankenhausstruktur-Reform für die Jahre 2016 bis "18 insgesamt 660 Millionen Euro bereitgestellt, um Pflegestellen zu fördern.| 29.07.2017 07:45 Uhr

zum Sport: Fußball-Zweitligist Sankt Pauli ist mit einem Sieg in die neue Saison gestartet. Die Hamburger gewannen beim VfL Bochum mit 1:0.| 29.07.2017 07:45 Uhr