NDR Info Nachrichten vom 03.06.2017:

Fans am Nürburgring können weiterfeiern

Nürburg: Zehntausende Besucher des Musikfestivals "Rock am Ring" können nach der Unterbrechung weiterfeiern. Die Polizei gab am Vormittag nach der Durchsuchung des Geländes am Nürburgring Entwarnung; man habe keine verdächtigen Gegenstände entdeckt. Die Veranstalter teilten daraufhin mit, dass das Musikprogramm wie geplant stattfindet. Auslöser für den Terroralarm gestern war laut Polizei, dass eine Person Zugang zum Sicherheitsbereich des Festivals hatte, zu der polizeiliche Erkenntnisse im Bereich des Terrorismus vorlagen. In der Folge wurden drei Verdächtige festgenommen, sie sind inzwischen aber wieder auf freiem Fuß.| 03.06.2017 15:45 Uhr

Wieder Explosionen und Tote in Kabul

Kabul: Bei mehreren Detonationen am Rande einer Trauerfeier in der afghanischen Hauptstadt sind mindestens 20 Menschen getötet worden. Zudem gab es laut Gesundheitsministerium 35 Verletzte. Nach Angaben von Augenzeugen war es am Rande der Beisetzung des Sohnes eines bekannten Politikers zu insgesamt drei Explosionen gekommen. Der junge Mann hatte sein Leben bei den gestrigen Protesten gegen die Regierung verloren. Die Polizei hatte scharfe Munition gegen die Demonstranten eingesetzt, die aus Ärger über den verheerenden Anschlag mit 90 Toten vom Mittwoch auf die Straße gegangen waren.| 03.06.2017 15:45 Uhr

USA weisen Kritik an Paris-Ausstieg zurück

Washington: Die US-Regierung hat Kritik am geplanten Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen zurückgewiesen. Der Chef der Umweltbehörde, Pruitt, sagte, die USA hätten keinen Grund, sich zu entschuldigen. Er warf insbesondere den Europäern vor, sie wollten mit dem Abkommen bewusst der amerikanischen Wirtschaft schaden. Pruitt hat sich in der Vergangenenheit stark für die Interessen der Öl- und Gasindustrie eingesetzt. US-Präsident Trump hatte vor zwei Tagen den Ausstieg aus dem Pariser Klima-Abkommen angekündigt; der Schritt stieß international auf massive Kritik.| 03.06.2017 15:45 Uhr

Protest gegen Rechts in Karlsuhe

Karlsruhe: In Baden-Württemberg sind zahlreiche Menschen gegen einen Aufmarsch von Rechtsextremen auf die Straße gegangen. Laut Polizei beteiligten sich etwa 3.000 Demonstranten an Kundgebungen und Mahnwachen. Die rechtsextreme Partei "Die Rechte" hatte für heute zu einem so genannten "Tag der deutschen Zukunft" aufgerufen, daran nahmen nach Angaben unserer Korrespondentin bislang etwa 300 Neonazis teil. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot im Einsatz, um Zusammenstöße zu verhindern.| 03.06.2017 15:45 Uhr

Fahndungserfolg nach Tod von Joggerin

Freiburg: Sieben Monate nach dem gewaltsamen Tod einer Joggerin in Baden-Würtemberg hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Der Fernfahrer soll die 27-Jährige vergewaltigt und umgebracht haben. Den Ermittlern zufolge steht der 40-Jährige zudem im Verdacht, 2014 eine vergleichbare Tat an einer Studentin in Österreich begangen zu haben. Offenbar führten DNA-Spuren die Fahnder zu dem Zusammenhang zwischen beiden Verbrechen. Zudem hatten Experten kürzlich ein Phantombild des mutmaßlichen Täters veröffentlicht.| 03.06.2017 15:45 Uhr

Glimpflicher Absturz in Warnemünde

Warnemünde: Drei Männer haben einen Hubschrauberabsturz vor einer Hotelanlage an der Ostsee weitgehend unbeschadet überstanden. Laut Polizei war der Helikopter beim Anflug auf den Landeplatz der Anlage mit den Rotorblättern an einem Lichtmast hängengeblieben und auf den Boden geprallt. Während die beiden Fluggäste unverletzt blieben, erlitt der Pilot leichte Verletzungen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermittelt.| 03.06.2017 15:45 Uhr