NDR Info Nachrichten vom 13.04.2017:

Dortmund: Die Ermittler setzen heute ihre Bemühungen fort, den Anschlag auf die Mannschaft von Borussia Dortmund aufzuklären. Bei zwei verdächtigen Islamisten soll es sich um einen Iraker aus Wuppertal und einen Deutschen aus dem Kreis Unna handeln. Einer der beiden wurde vorläufig festgenommen, über einen Haftbefehl muss im Laufe des Tages entschieden werden. Nach wie vor schließen die Behörden auch nicht aus, dass gewaltbereite Fußballfans oder Rechtsextreme für die Tat verantwortlich sein könnten. Die Bundesregierung kündigte inzwischen an, den Kampf gegen Terror zu verstärken. Möglich seien weitere Gesetzesänderungen. Die Mannschaft von Borussia Dortmund holte gestern Abend das Champions-League-Spiel gegen Monaco nach. Die Partie endete 2:3. In München verloren die Bayern 1:2 gegen Real Madrid - beide Spiele verliefen ohne Zwischenfälle.| 13.04.2017 08:45 Uhr

Berlin: Im Streit um Nordkoreas Atomprogramm setzt die Bundesregierung auf eine politische Lösung. Kanzlerin Merkel sagte den Zeitungen der "Funke Mediengruppe", es müsse von verschiedenen Seiten starker politischer Druck ausgeübt werden. Die Welt habe eine Interesse daran, eine nukleare Bewaffnung des Landes zu verhindern. US-Präsident Trump lobte China dafür, über den Stopp von Kohleimporten Druck auf Nordkorea auszuüben. Die USA seien aber nach wie vor darauf eingestellt, das Problem notfalls alleine zu lösen. Amerikanische Geheimdienste befürchten, dass Nordkorea in weniger als zwei Jahren in der Lage sein könnte, Langstreckenraketen mit Atomwaffen zu bestücken.| 13.04.2017 08:45 Uhr

Wiesbaden: Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich wieder verlangsamt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Preise im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent. Im Februar hatten höhere Energie- und Nahrungsmittelpreise noch für eine Inflationsrate von 2,2 Prozent gesorgt. Nach Einschätzung von Experten dürfte die Inflation auch in den kommenden Monaten eher zurückgehen.| 13.04.2017 08:45 Uhr

Beirut: Der libanesische Präsident Aoun hat vorerst verhindert, dass die Legislaturpriode der Nationalversammlung zum dritten Mal verlängert wird. Dazu setzte das Staatsoberhaupt die Arbeit des Parlaments für einen Monat aus. Die libanesischen Abgeordneten wollten heute über eine weitere, einjährige, Verlängerung ihrer Legislaturperiode abstimmen und bis 2018 ohne Wahlen weiter arbeiten. Das politische System des Libanon basiert darauf, dass Sunniten, Schiiten und Christen in einem bestimmten Zahlenverhältnis in der Nationalversammlung sitzen. Das heutige Parlament war 2009 für eigentlich vier Jahre gewählt worden, konnte sich aber bis jetzt nicht auf ein neues Wahlgesetz einigen.| 13.04.2017 08:45 Uhr

Echem: Im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen ist eine Grundschule völlig ausgebrannt. Das Feuer entstand gestern Abend aus noch ungeklärter Ursache in einem Heizungsraum der Schule in Echem. Die Flammen griffen dann auf die angrenzende Turnhalle über. Etwa 130 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu löschen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund drei Millionen Euro.| 13.04.2017 08:45 Uhr