NDR Info Nachrichten vom 20.02.2017:

Pence: USA bleiben enger EU-Partner

Brüssel: US-Vizepräsident Pence hat Europa die Fortsetzung der engen Zusammenarbeit zugesichert. Bei seinem Antrittsbesuch in Brüssel sagte Pence, die Vereinigten Staaten und die EU hätten gemeinsame Werte, denen sich die Regierung in Washington weiterhin verpflichtet fühle. Ungeachtet der Differenzen teilten beide Seiten den Willen, Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu sichern. EU-Ratspräsident Tusk begrüßte die Äußerungen. Nach so einer positiven Erklärung, müssten beide - Europäer wie Amerikaner - nun das in die Tat umsetzen, was sie immer predigten, sagte Tusk nach dem Treffen mit dem US-Vizepräsidenten.| 20.02.2017 17:15 Uhr

1,8 Mio. Briten gegen Staatsbesuch von Trump

London: Das britische Parlament befasst sich heute mit der Petition gegen einen offiziellen Staatsbesuch von US-Präsident Trump. Fast zwei Millionen Menschen haben das Ersuchen unterschrieben. Sie wollen erreichen, dass bei einem Besuch von Trump auf die übliche Zeremonie verzichtet wird. Dazu gehören Begrüßung durch die Queen, Kutschfahrt zum Buckingham-Palast und ein Staatsbankett. In der Petition heißt es, seine Frauenfeindlichkeit und Vulgarität disqualifizierten Trump, von ihrer Majestät oder Prinz Charles emfangen zu werden. Premierministerin May hatte den US-Präsidenten bei ihrem Besuch in Washington zu einem Staatsempfang eingeladen. Wann Trump nach London kommt, ist unklar.| 20.02.2017 17:15 Uhr

Mattis sagt Irak Unterstützung zu

Bagdad: Die USA wollen den Irak auch nach einem Sieg gegen die Terror-Organisation Islamischer Staat weiter unterstützen. US-Verteidigungsminister Mattis sagte bei seinem ersten Besuch in Bagdad seit seinem Amtsantritt, er erwarte, dass die US-geführte internationale Koalition im Land bleibe, nachdem die Extremisten aus ihrer nordirakischen Hochburg Mossul vertrieben worden seien. Man werde Seite an Seite mit dem Irak stehen. Mattis traf unter anderem mit Iraks Ministerpräsident Abadi zusammen. Dieser hatte gestern den Beginn des Angriffs auf den Westteil Mossuls verkündet.| 20.02.2017 17:15 Uhr

Schäuble hofft auf IWF-Hilfe für Griechenland

Brüssel : Die Euro-Finanzminister sind zusammengekommen, um erneut über die griechische Schuldenkrise zu beraten. Bei dem Treffen soll es vor allem um die Umsetzung des 2015 im Grundsatz vereinbarten Spar- und Kreditprogramms gehen. Bundesfinanzminister Schäuble betonte im Vorfeld, dass er davon ausgehe, dass sich der Internationale Währungsfonds an dem Hilfsprogramm beteiligt. Der IWF habe sich vor zwei Jahren verpflichtet, Athen zu unterstützen, sagte Schäuble. Bislang zögert der IWF, sich an dem laufenden Hilfsprogramm für Griechenland zu beteiligen. Die Organisation hält die Schuldenlast des Landes für zu hoch und fordert Nachlässe. Schäuble lehnt dies ab.| 20.02.2017 17:15 Uhr

UN: Akute Hungersnot im Südsudan

Juba: Im Südsudan in Afrika herrscht nach Angaben der Vereinten Nationen eine verheerende Hungersnot. Betroffen sind 100.000 Einwohner im Norden des Landes. Dort habe sich die Situation noch einmal deutlich verschlechtert. Der Südsudan ist seit 2011 ein eigener Staat. Seit mehr als drei Jahren gibt es schwere Kämpfe zwischen rivalisierenden Gruppen.| 20.02.2017 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax liegt bei 11.831 Punkten. Das ist ein Plus von 0,6 Prozent. An der New Yorker Wallstreet findet heute wegen eines Feiertages kein Aktienhandel statt. Der Euro wird mit einem Dollar 06 21 gehandelt.| 20.02.2017 17:15 Uhr