NDR Info Nachrichten vom 01.02.2017:

Washington: US-Präsident Trump hat eine weitere wichtige Personalentscheidung getroffen. Er nominierte den konservativen Juristen Neil Gorsuch für den freien Richterposten am Obersten Gericht des Landes, dem Supreme Court. Der 49-Jährige war bislang Bundesberufungsrichter in Colorado. Trump betonte, Gorsuch sei ein herausragender Jurist und habe Unterstützung über die Parteigrenzen hinweg. Bei der Wahl durch den Senat ist der Richter auch auf die Demokraten angewiesen, da er mit mindestens 60 Stimmen bestätigt werden muss. Die Republikaner haben dort eine Mehrheit von 52 zu 48 Stimmen.| 01.02.2017 06:15 Uhr

Washington: Nach massiven Protesten gegen den von US-Präsident Trump verhängten Einreisestopp hat das zuständige Heimatschutzministerium Ausnahmeregelungen angekündigt. Danach sollen noch in dieser Woche knapp 900 Flüchtlinge als Härtefälle ins Land gelassen werden. Außerdem stellte das Heimatschutzministerium klar, dass Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft einreisen dürfen, die einen Pass aus einem als unproblematisch eingestuften Land besitzen. Auch der Transatlantikkoordinator der Bundesregierung, Hardt, sagte, Doppelstaatler müssen nach seiner Einschätzung kein Einreiseverbot mehr fürchten. Sie könnten ab sofort wieder ein Visum beantragen.| 01.02.2017 06:15 Uhr

Berlin: Die Polizei hat bei einem Anti-Terror-Einsatz in der Hauptstadt drei Männer verhaftet. Ein Sprecher sagte, es bestehe der Verdacht, dass sie in Kampfgebiete in Syrien und im Irak ausreisen wollten. Die Männer im Alter zwischen 21 und 45 Jahren sollen Kontakt zur Terror-Organisation IS gehabt haben. Hinweise auf konkrete Anschlagspläne in Deutschland haben die Ermittler nicht. Polizisten hatten im Rahmen des Einsatzes auch eine Moschee im Berliner Stadtteil Moabit durchsucht. Sie ist als Salafisten-Treffpunkt bekannt. Auch der Attentäter vom Breitscheidplatz, Amri, soll sich dort aufgehalten haben.| 01.02.2017 06:15 Uhr

Jerusalem: Die israelische Regierung will im besetzten Westjordanland weitere 3.000 Wohnungen für Siedler bauen. In einer Erklärung des Verteidigungsministeriums heißt es, die Regierung habe das Projekt bereits genehmigt. Es sei notwendig, um die Nachfrage nach Wohnraum zu decken. Die Siedlungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem gelten als großes Hindernis für eine Friedenslösung mit den Palästinensern. In den besetzten Gebieten leben schon jetzt rund 600.000 Israelis. Im Dezember hatte der UN-Sicherheitsrat einen vollständigen Stopp des Siedlungsbaus gefordert.| 01.02.2017 06:15 Uhr

Leer: Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Ostfriesland sind sieben Menschen verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, kamen drei Erwachsene und vier Kinder mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Der Brand war gestern Abend in einer Wohnung im zweiten Stock des Gebäudes ausgebrochen. Die Ursache ist noch unklar.| 01.02.2017 06:15 Uhr

Zur Börse: Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 19.143 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Die Schlussstände in New York und Frankfurt: Der Dow Jones: 19.864 Punkte; minus 0,5 Prozent. und der Dax: 11.535 Punkte; minus 1,3 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 07 90 gehandelt.| 01.02.2017 06:15 Uhr