NDR Info Nachrichten vom 20.01.2017:

Trumps Vereidigung steht bevor

Washington: In Kürze wird der neue US-Präsident Trump vereidigt. Vor dem Kapitol in Washington legt der 70-Jährige den Amtseid ab und hält im Anschluss seine Antrittsrede. Zuvor waren Trump und seine Frau Melania von Noch-US-Präsident Obama und First Lady Michelle im Weißen Haus empfangen worden. Vor dem Kapitol nehmen bis zu 900.000 Menschen an Trumps Vereidigung teil. Mehr als 20.000 Sicherheitskräfte sind in Washington im Einsatz, um den Amtsantritt des umstrittenen Unternehmers zu schützen. Es kam bislang aber nur zu kleineren Rangeleien zwischen Trump-Gegnern und der Polizei.| 20.01.2017 17:45 Uhr

Überlebende aus Hotel in Italien gerettet

Rom: Nach dem Lawinenunglück in den italienischen Abruzzen sind mehrere Überlebende aus den Trümmern des Hotels gerettet worden. Einsatzkräfte hatten die sechs Menschen nach rund 40 Stunden aus einem Hohlraum unter den Trümmern des verschütteten Hotels befreit. Die Geretteten werden in Krankenhäusern der Region versorgt. Nach Medienberichten gibt es Kontakt zu weiteren Opfern. Mehr als 130 Helfer sind im Einsatz. Bislang wurden laut Medienberichten vier Tote geborgen, etwa 20 Menschen werden noch vermisst. Die Lawine hatte sich am Mittwochabend in Folge mehrerer Erdbeben gelöst. Sie zerstörte große Teile des Hotels und begrub das Gebäude unter sich.| 20.01.2017 17:45 Uhr

Verteidigung fordert milde Strafe für Safia S.

Celle: Im Prozess um den Angriff einer 16-Jährigen auf einen Polizisten in Hannover hat die Verteidigung eine milde Strafe gefordert. In ihrem Plädoyer vor dem Oberlandesgericht Celle sprachen sich die Anwälte der Angeklagten für eine Verurteilung nur wegen gefährlicher Körperverletzung aus. Die Bundesanwaltschaft hatte gestern sechs Jahre Haft unter anderem wegen versuchten Mordes gefordert. Die 16-Jährige hatte gestanden, im vergangenen Jahr im Hauptbahnhof von Hannover einen Bundespolizisten mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Laut Anklage war sie von IS-Mitgliedern dazu angestiftet worden. Das Urteil soll am kommenden Donnerstag verkündet werden.| 20.01.2017 17:45 Uhr

Gambia: 45.000 Menschen auf der Flucht

Banjul: Der Machtkampf in Gambia hat nach Angaben der Vereinten Nationen bereits mehr als 45.000 Menschen aus dem Land getrieben. Einem Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge flüchteten die Menschen in den benachbarten Senegal. Unter ihnen seien vor allem Frauen und Kinder. Der abgewählte gambische Präsident Jammeh weigert sich, die Macht an seinen Nachfolger Barrow zu übergeben. Gestern waren deshalb Truppen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Unterstützung Barrows in Gambia einmarschiert. Der Vormarsch wurde aber unterbrochen, um Jammeh eine letzte Chance zu geben, ohne Blutvergießen abzutreten.| 20.01.2017 17:45 Uhr

DFB bewirbt sich um Fußball-EM 2024

Frankfurt am Main: Der Deutsche Fußball-Bund wird sich um die Ausrichtung der Europameisterschaft 2024 bewerben. Das hat das DFB-Präsidium einstimmig beschlossen. Bisher gibt es keine Mitbewerber. Interesse haben allerdings unter anderem die Türkei, Schweden und Dänemark. Nach 1988 wäre es das zweite Mal, dass eine EM-Endrunde in Deutschland stattfindet.| 20.01.2017 17:45 Uhr