NDR Info Nachrichten vom 20.01.2017:

Washington: Vor dem Kapitol haben die Feierlichkeiten zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Trump begonnen. Bis zu 900.000 Menschen werden dabei sein, wenn der 70-Jährige in etwa eineinhalb Stunden seinen Amtseid ablegt. Danach ist eine 20-minütige Rede Trumps geplant, in der er laut Vorabmeldung den Weg Amerikas zu neuer Größe beschreiben will. Für heute und morgen sind in Washington aber auch mehrere Demonstrationen gegen den neuen US-Präsidenten geplant. Die Bundesregierung wird nach Aussage ihres Sprechers Seibert Trumps Antrittsrede mit Interesse verfolgen. Danach beginne eine enge Zusammenarbeit mit der neuen US-Führung. Für ein erstes Treffen von Kanzlerin Merkel mit dem neuen US-Präsidenten gibt es allerdings noch keine konkreten Pläne.| 20.01.2017 16:15 Uhr

Rom: In dem von einer Schneelawine verschütteten Hotel in den italienischen Abruzzen sind mehrere Überlebende gefunden worden. Einsatzkräfte hatten die sechs Menschen in einem Hohlraum entdeckt und befreit. Sie waren rund 40 Stunden lang eingeschlossen und werden nun in Krankenhäusern versorgt. Bislang wurden laut den Berichten vier Tote geborgen, etwa 20 Menschen werden noch vermisst. Die Lawine war Mittwochabend abgegangen, nachdem eine Erdbebenserie die Bergregion erschüttert hatte. Große Schneemassen trafen mit enormer Wucht auf das Vier-Sterne-Hotel und verschütteten es fast gänzlich.| 20.01.2017 16:15 Uhr

Berlin: Rund einen Monat nach dem Terroranschlag in der Hauptstadt haben sich Sozialministerin Nahles und Justizminister Maas auf zusätzliche finanzielle Hilfen für die Opfer geeinigt. So solle auch Geld über das Opferentschädigungsgesetz bereitgestellt werden, etwa für Rentenzahlungen zum Ausgleich beruflicher Nachteile, teilte ein Sprecher des Sozialministeriums mit. Bisher war bekannt, dass Opfer und Hinterbliebene Geld aus einem Härtefallfonds des Bundes sowie von der Verkehrsopferhilfe erhalten. Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche waren zwölf Menschen getötet und 50 verletzt worden.| 20.01.2017 16:15 Uhr

Banjul: Der Machtkampf in Gambia hat nach Angaben der Vereinten Nationen bereits mehr als 45.000 Menschen aus dem Land getrieben. Einem Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerks zufolge flüchteten die Menschen in den benachbarten Senegal. Unter ihnen seien vor allem Frauen und Kinder. Der abgewählte gambische Präsident Jammeh weigert sich, die Macht an seinen Nachfolger Barrow zu übergeben. Gestern waren deshalb Truppen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft zur Unterstützung Barrows in Gambia einmarschiert. Der Vormarsch wurde aber unterbrochen, um Jammeh eine letzte Chance zu geben, ohne Blutvergießen abzutreten.| 20.01.2017 16:15 Uhr

Paris : Die Unesco hat die neuen Übergriffe der Terror-Organisation Islamischer Staat auf historische Monumente in der syrischen Oasenstadt Palmyra scharf verurteilt. Diese Zerstörungen seien ein neues Kriegsverbrechen und ein immenser Verlust für das syrische Volk und die Menschheit, sagte Unesco-Chefin Bokowa in Paris. Demnach bestätigen Satellitenbilder unter anderem die Zerstörung von Teilen des römischen Amphitheaters. Palmyra gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.| 20.01.2017 16:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax liegt bei 11.633 Punkten. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Der Dow Jones zu Handelsbeginn: 19.825 Punkte; plus 0,5 Prozent. Der Euro wird mit einem Dollar 06 60 gehandelt.| 20.01.2017 16:15 Uhr