NDR Info Nachrichten vom 20.01.2017:

Rom: Einsatzkräfte haben in dem von einer Schneelawine verschütteten Hotel in den italienischen Abruzzen acht Überlebende gefunden. Medienberichten zufolge wurden alle bereits aus den Trümmern befreit und ins Krankenhaus gebracht. Die acht Überlebenden sollen in einem Hohlraum entdeckt worden sein, unter ihnen sind offenbar auch zwei kleine Kinder. Sie waren rund 40 Stunden lang eingeschlossen. Bislang wurden laut den Berichten vier Tote geborgen, etwa 20 Menschen werden noch vermisst. Die Lawine war Mittwochabend abgegangen, nachdem eine Erdbebenserie die Bergregion erschüttert hatte. Große Schneemassen trafen mit enormer Wucht auf das Vier-Sterne-Hotel und verschütteten es fast gänzlich.| 20.01.2017 14:15 Uhr

Berlin: Kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Trump hat Bundesfinanzminister Schäuble die Vereinigten Staaten gemahnt, ihren wirtschaftlichen Kurs beizubehalten. Die ökonomische Stärke insbesondere der großen Industriestaaten beruhe auf Freihandel und nicht auf Handelsbeschränkungen wie neuen Zöllen, sagte Schäuble der ARD. Trump solle den Welthandel stärken, anstatt protektionistische Schranken aufzubauen. Die Bundesregierung wird nach Aussage ihres Sprechers Seibert die Antrittsrede von Donald Trump mit Interesse verfolgen. Danach beginne eine enge Zusammenarbeit mit der neuen US-Führung. Am frühen Abend deutscher Zeit wird Trump als 45. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt.| 20.01.2017 14:15 Uhr

Wolfsburg: Volkswagen wird keinen Bericht über interne Ermittlungen zum Abgasskandal veröffentlichen. Ein Konzernsprecher verwies darauf, dass die Ergebnisse in den Vergleich mit den US-Justizbehörden eingeflossen seien. Ein eigener Bericht erübrige sich damit. Nachdem der Dieselbetrug bekannt geworden war, hatte VW eine Kanzlei damit beauftragt, interne Dokumente auszuwerten und Gespräche mit Verantwortlichen im Unternehmen zu führen. Über die Erkenntnisse sei der Aufsichtsrat informiert worden, so der VW-Sprecher.| 20.01.2017 14:15 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung hat den Opfern des Terroranschlags in der Hauptstadt finanzielle Hilfe zugesagt. Nach Angaben des Bundesarbeitsministeriums werden Leistungen aus verschiedenen Töpfen gezahlt. Unter anderem greife das Opferentschädigungsgesetz. Ministerin Nahles und ihr Kabinettskollege Maas regten an, den Terror-Härtefallfonds des Bundestags aufzustocken. In Kombination mit dem Opferentschädigungsgesetz könne damit sichergestellt werden, dass Betroffene schnell umfassende, staatliche Hilfen erhalten. Bei dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche waren zwölf Menschen getötet und 50 verletzt worden.| 20.01.2017 14:15 Uhr

Paris : Die Unesco hat die neuen Übergriffe der Terror-Organisation Islamischer Staat auf historische Monumente in der syrischen Oasenstadt Palmyra scharf verurteilt. Diese Zerstörungen seien ein neues Kriegsverbrechen und ein immenser Verlust für das syrische Volk und die Menschheit, sagte Unesco-Chefin Bokowa in Paris. Demnach bestätigen Satellitenbilder unter anderem die Zerstörung von Teilen des römischen Amphitheaters. Palmyra gehört zum Unesco-Weltkulturerbe.| 20.01.2017 14:15 Uhr

Potsdam: In einem wiederaufgebauten Barockpalais wird in der brandenburgischen Landeshauptstadt am Nachmittag ein neues Kunstmuseum eröffnet. Der Software-Unternehmer und Mäzen Plattner hat es gestiftet. Im Museum Barberini sollen künftig unter anderem zeitgenössische Werke der DDR-Zeit und der Jahre nach 1989 gezeigt werden. Die Eröffnungsausstellungen präsentieren bis Ende Mai mehr als 170 Werke des Impressionismus und der Klassischen Moderne. Unter ihnen sind Arbeiten von Monet, Kandinsky, Liebermann und Nolde.| 20.01.2017 14:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,1 Prozent auf 11.606 Punkte. Der Euro wird mit einem Dollar 06 33 gehandelt.| 20.01.2017 14:15 Uhr