NDR Info Nachrichten vom 20.01.2017:

Promis protestieren gegen Präsident Trump

New York: Zur Amtseinführung von Donald Trump gibt es in den USA erneut Proteste gegen den künftigen US-Präsidenten. In New York demonstrierten am Abend tausende Menschen gemeinsam mit Bürgermeister De Blasio und zahlreichen Prominenten. Schauspieler Robert De Niro bezeichnete Trump als schlechtes Beispiel für das Land. Für heute sind auch in Washington mehrere Demonstrationen geplant, unter anderem zur Gleichheit von Schwarzen und Weißen und zu den Rechten von Homosexuellen. Den Höhepunkt der Proteste mit angekündigten 200.000 Teilnehmern soll es morgen geben. Trump wird am Abend auf den Stufen des Kapitols in Washington feierlich als 45. Präsident der USA vereidigt. Gestern hatte er in einer Rede alle Amerikaner zur Einheit aufgerufen.| 20.01.2017 12:15 Uhr

Überlebende in verschüttetem Hotel gefunden

Rom: In dem von einer Schneelawine verschütteten Hotel in den italienischen Abruzzen sind Medienberichten zufolge Überlebende gefunden worden. Wie die Nachrichtenagentur Ansa meldet, wurden sechs Menschen entdeckt. Sie befänden sich noch unter den Trümmern. Feuerwehrleute hätten mehrmals mit ihnen gesprochen. Die Helfer hatten schon die zweite Nacht in Folge mit Spürhunden nach Verschütteten gesucht. Mehr als 20 Hotelgäste werden noch vermisst. Die Lawine war Mittwochabend abgegangen, nachdem eine Erdbebenserie die Bergregion erschüttert hatte. Große Schneemassen trafen mit enormer Wucht auf das Vier-Sterne-Hotel in der entlegenen Bergregion. Das vierstöckige Haus wurde bis zum Dach von Schnee begraben.| 20.01.2017 12:15 Uhr

Kein VW-Abschlussbericht zu Abgasskandal

Wolfsburg: Volkswagen wird keinen Bericht über interne Ermittlungen zum Abgasskandal veröffentlichen. Ein Konzernsprecher verwies darauf, dass die Ergebnisse in den Vergleich mit den US-Justizbehörden eingeflossen seien. Ein eigener Bericht erübrige sich damit. Nachdem der Dieselbetrug bekannt geworden war, hatte VW eine amerikanische Kanzlei damit beauftragt, interne Dokumente auszuwerten und Gespräche mit Verantwortlichen im Unternehmen zu führen. Über die Erkenntnisse sei der Aufsichtsrat informiert worden, so der VW-Sprecher.| 20.01.2017 12:15 Uhr

Bartsch: Stasi-Biografien genauer betrachten

Berlin: Der Spitzenkandidat der Linken für die Bundestagswahl, Bartsch, hält es nicht für grundsätzlich problematisch, Personen mit einer Stasi-Vergangenheit in hohe Staatsämter zu berufen. Spätestens seit der Zeit, als der SPD-Politiker Stolpe als Ministerpräsident und Bundesminister mit Stasi-Vorwürfen konfrontiert gewesen sei, könne und sollte man solche Diskussionen anders führen, sagte Bartsch den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Er plädiere nicht dafür, Schlussstriche zu ziehen. Biografien sollten aber differenziert bewertet werden. Anlass der Äußerungen sind die Turbulenzen im rot-rot-grünen Berliner Senat wegen des inzwischen zurückgetretenen Staatssekretärs Holm. Er hatte verschwiegen, dass er 1989 für einige Monate hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter war.| 20.01.2017 12:15 Uhr

IS wütet erneut in Palmyra

Damaskus: Die Terror-Organisation IS hat in Syriens historischer Oasenstadt Palmyra offenbar Teile des römischen Amphitheaters zerstört. Wie syrische Medien berichten, wurden die Fassade und Säulen zertrümmert. Palmyra gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Der sogenannte Islamische Staat hatte die Oasenstadt erstmals im Jahr 2015 eingenommen und zahlreiche Bauwerke gesprengt. Dies war international mit Entsetzen aufgenommen worden.| 20.01.2017 12:15 Uhr

Börse Kompakt

Zur Börse: Der Dax steigt um 0,2 Prozent auf 11.616 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,3 Prozent höher bei 19.138. Der Euro wird mit einem Dollar 06 34 gehandelt.| 20.01.2017 12:15 Uhr