NDR Info Nachrichten vom 20.01.2017:

Washington: Der scheidende US-Präsident Obama hat an seinem letzten vollen Amtstag die Haftstrafen von weiteren 330 Gefangenen reduziert. Das Weiße Haus veröffentlichte eine entsprechende Liste. Außerdem telefonierte Obama noch einmal mit Bundeskanzlerin Merkel. Laut Präsidialamt bedankte er sich bei Merkel auch für ihre persönliche Freundschaft und die Bemühungen, die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu vertiefen. Heute übergibt Obama sein Amt an seinen Nachfolger Trump. Der 45. US-Präsident wird am Abend unserer Zeit in Washington vereidigt. Zu der Zeremonie vor dem Kapitol werden 900.000 Schaulustige erwartet. Neben Anhängern Trumps haben sich auch zahlreiche Gegendemonstranten angekündigt.| 20.01.2017 09:15 Uhr

Rom: Rettungskräfte suchen weiter nach Überlebenden des Lawinenunglücks in den italienischen Abruzzen. Wie die Behörden mitteilten, waren auch in der Nacht Helfer im Einsatz. Sie arbeiteten wegen der Schneemassen und der Gefahr neuer Lawinen unter extremen Bedingungen. Bislang habe man kein Lebenszeichen von möglichen Überlebenden. Bislang wurden zwei Menschen gerettet, aber auch vier Leichen geborgen. Mindestens 25 Menschen werden noch vermisst. Die Schneelawine war durch mehrere Erdbeben ausgelöst worden. Sie hatte ein vierstöckiges Hotel unter sich begraben.| 20.01.2017 09:15 Uhr

Berlin: Die Große Koalition will jetzt offenbar per Gesetz gegen Manipulationen bei der Abrechnung zwischen Ärzten und Krankenkassen vorgehen. Nach Informationen der "Rheinischen Post" soll künftig verboten werden, dass Ärzte Diagnosen nachträglich an die Kassen übermitteln können und zusätzlich vergütet bekommen. Strafen sind demnach auch für entsprechende Beratungen der Krankenkassen für die Mediziner vorgesehen. Die Koalition reagiert damit auf Berichte, nach denen Kassen und Ärzte zum beiderseitigen finanziellen Vorteil die Patienten als schwerer krank darstellen als sie es tatsächlich sind. Zuletzt hatte der Chef der Techniker Krankenkasse, Baas, offen über solche Praktiken gesprochen.| 20.01.2017 09:15 Uhr

Mexiko-Stadt: Die Regierung des lateinamerikanischen Landes hat den Drogenboss "El Chapo" Guzmán an die USA ausgeliefert. Einsprüche des Inhaftierten gegen seine Auslieferung hatte ein Gericht zuvor abgewiesen. "El Chapo" galt als Anführer des Sinaloa-Kartells lange Zeit als mächtigster Drogenhändler der Welt. Ihm werden in den USA unter anderem Mord, Drogenhandel und Geldwäsche vorgeworfen. In Mexiko war Guzmán zweimal aus Hochsicherheits-Gefängnissen ausgebrochen.| 20.01.2017 09:15 Uhr

Peking: Chinas Wirtschaft ist im vergangenen Jahr um 6,7 Prozent gewachsen. Das teilte die Regierung in Peking mit. Es ist die niedrigste Wachstumsrate seit 1990. Im Jahr 2015 hatte die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft noch ein Wachstum von 6,9 Prozent verzeichnet.| 20.01.2017 09:15 Uhr

Potsdam: In einem wiederaufgebauten Barockpalais wird in der brandenburgischen Landeshauptstadt am Nachmittag ein neues Kunstmuseum eröffnet. Der Software-Unternehmer und Mäzen Plattner hat es gestiftet. Im Museum Barberini sollen künftig unter anderem zeitgenössische Werke der DDR-Zeit und der Jahre nach 1989 gezeigt werden. Die Eröffnungsausstellungen präsentieren bis Ende Mai mehr als 170 Werke des Impressionismus und der Klassischen Moderne. Unter ihnen sind Arbeiten von Monet, Kandinsky, Liebermann und Nolde.| 20.01.2017 09:15 Uhr

Zur Börse: Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 11.580 Punkte. In Tokio schloss der Nikkei-Index um 0,3 Prozent höher bei 19.138 . Der Euro wird mit einem Dollar 06 74 gehandelt.| 20.01.2017 09:15 Uhr