NDR Info Nachrichten vom 14.01.2017:

Massenkarambolage auf der A1

Bargteheide: Bei einer Massenkarambolage auf der Autobahn 1 ist ein Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben wurden 13 weitere verletzt, drei von ihnen schwer. Mehr als 20 Fahrzeuge waren zwischen Bargteheide und Bad Oldesloe zusammengestoßen. Unfallgrund sei offenbar plötzliche auftretende Glätte und Hagel gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Die A1 ist zwischen Kreuz Bargteheide und der Anschlussstelle Bad Oldesloe wegen der Rettungs- und Aufräumarbeiten in beiden Richtungen gesperrt.| 14.01.2017 16:45 Uhr

CDU stellt Weichen für 2017

Berlin: Die CDU hat inhaltliche Weichen für das Wahljahr 2017 gestellt. Die Partei setzt sich dafür ein, dass die Regeln zur Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität bundesweit vereinheitlicht werden. Die Schleierfahndung soll auch in Gebieten möglich sein, die mehr als 30 Kilometer hinter der Grenze liegen. Bei der Schleierfahndung überprüft die Bundespolizei im Hinterland Personalien und Fahrzeuge. Auf der Klausurtagung im Saarland beschloss der Bundesvorstand zudem, die Ausgaben für die Forschung deutlich zu erhöhen. Partei-Chefin Merkel zeigte sich zuversichtlich, dass die CDU bis zum Sommer ein gemeinsames Wahlprogramm mit der CSU vorlegen wird. Eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen lehnte sie erneut ab. In dieser Frage bleibe ein Dissens, so Merkel.| 14.01.2017 16:45 Uhr

Linke legt Wahlprogramm-Entwurf vor

Berlin: Die Linke zieht mit dem Hauptthema "Soziale Gerechtigkeit" in den Bundestagswahlkampf. Parteichef Riexinger sagte bei der Vorstellung des Wahlprogramm-Entwurfs, es sei Zeit für einen grundlegenden Bruch mit der Politik der vergangenen Jahre. Das Papier sieht unter anderem höhere Abgaben für Spitzenverdiener und eine Begrenzung von Top-Manager-Gehältern vor. Untere und mittlere Einkommen sollen nach dem Willen der Linken entlastet werden. Fraktionschefin Wagenknecht erklärte, die Linke sei die einzige soziale Protestpartei und wolle auch potenzielle AfD-Wähler ansprechen.| 14.01.2017 16:45 Uhr

Kampf gegen Hasskommentare wird verschärft

Berlin: Die Bundesregierung hat sich auf ein verschärftes Vorgehen gegen Hasskommentare und Falschmeldungen im Internet geeinigt. Wie eine Sprecherin des Bundesjustizministeriums bestätigte, sollen Online-Netzwerke wie facebook oder twitter verpflichtet werden, leicht zugängliche Beschwerdestellen einzurichten. Außerdem sollen sie innerhalb von 24 Stunden reagieren, wenn es zu Protesten gegen Hasskommentare oder sogenannte Fake News kommt. Ansonsten drohten empfindliche Strafen. Bundesjustizminister Maas erwartet, dass sich die Löschpraxis der sozialen Netzwerke deutlich verbessere. Im März soll es dazu eine neue Auswertung geben.| 14.01.2017 16:45 Uhr

IS-Großangriff auf syrische Stadt

Damaskus: Die Terrororganisation IS hat offenbar Teile der strategisch wichtigen syrischen Stadt Deir al-Sor angegriffen. Bei mindestens sechs großen Explosionen seien zahlreiche Zivilisten und Angehörige der Regierungsarmee getötet worden, berichtet die in London ansässige Beobachtungsstelle für Menschenrechte in Syrien. Das Militär und verbündete Kräfte versuchen demnach, die Angreifer zurückzuschlagen. Etwa die Hälfte der Stadt Deir al-Sor wird bereits seit fast zwei Jahren vom IS kontrolliert. Die Extremisten belagern den Teil der Stadt, der noch in der Hand der Regierungstruppen ist. Dort sind etwa 200.000 Menschen eingeschlossen.| 14.01.2017 16:45 Uhr