NDR Info Nachrichten vom 13.01.2017:

Schneeglätte in Niedersachsen

Hannover: Berufspendler müssen heute früh mit schneeglatten Straßen vor allem in Niedersachsen rechnen. Besonders angespannt ist die Situation derzeit im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. Dort kam es laut Polizei bereits in der Nacht zu zahlreichen Unfällen. Es sei aber meist bei Blechschäden geblieben. Auf der Autobahn 30 stellten sich mindestens fünf Lastwagen quer. Die Bergungsarbeiten sollen mehrere Stunden andauern. Im Raum Soltau brachen Baumäste wegen der Schneelast ab und versperren eine Bundesstraße. Starke Probleme gibt es auch im Bahnverkehr. Die Strecke Hannover-Bremen ist wegen Sturmschäden seit heute früh gesperrt; zwischen Hannover und Hamburg ist der Abschnitt bei Uelzen nur einseitig befahrbar. Die Behörden rechnen heute in Niedersachsen mit bis zu 20 Zentimeter Neuschnee und warnen wegen des starken Windes auch vor Schneeverwehungen.| 13.01.2017 06:45 Uhr

Maas räumt Fehler im Fall Amri an

Berlin: Im Umgang der Behörden mit dem Attentäter Anis Amri sind nach Einschätzung von Bundesjustizminister Maas Fehler gemacht worden. Der SPD-Politiker kündigte im ZDF für die kommenden Tage einen Bericht an. Es werde aufgearbeitet, warum der Anschlag nicht verhindert werden konnte, obwohl Amri den Behörden bekannt gewesen sei. Zugleich verteidigte Maas die von ihm und Bundesinnenminister de Maizière vorgeschlagenen Verschärfungen im Umgang mit Terrorverdächtigen. Nach dem Anschlag in Berlin sei es notwendig gewesen zu schauen, ob gesetzliche Grundlagen die Behörden daran gehindert hätten, etwas zu tun. Als Beispiel nannte er, dass es bislang keinen eigenen Haftgrund für Gefährder gebe.| 13.01.2017 06:45 Uhr

Bericht: Ebenso viele linke wie rechte Gefährder

Berlin: Die Bundesregierung zählt offenbar ebenso viele links- wie rechtsextreme Gefährder und Helfer. Nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland waren Anfang Januar im Bereich linker Kriminalität insgesamt 130 Gefährder und relevante Personen registriert. Im Bereich "politisch motivierte Kriminalität rechts" waren es 126 und damit sogar etwas weniger. So genannten Gefährdern trauen die Sicherheitsbehörden schwere politische Straftaten wie einen Anschlag zu. Als relevante Person gilt, wer so etwas unterstützt.| 13.01.2017 06:45 Uhr

Festgenommener VW-Manager bleibt in Haft

Miami: Der in den USA festgenommene VW-Manager bleibt in Haft. Die Behörden im Bundesstaat Florida lehnten es ab, den 48-Jährigen gegen Kaution freizulassen. Es gebe ein ernstzunehmendes Risiko, dass der VW-Mitarbeiter sich einem Prozess durch die Flucht nach Deutschland entziehen könnte. Dem Mann wird vorgeworfen, die Abgas-Manipulationen vertuscht und Ermittler in die Irre geführt zu haben. Bei einer Verurteilung droht ihm laut US-Justizministerium eine Haftstrafe von bis zu 169 Jahren.| 13.01.2017 06:45 Uhr

Schwerverletzter nach Banküberfall in Hamburg

Hamburg: Bei einem Banküberfall im Stadtteil Altona ist ein Mitarbeiter der Sparkasse angeschossen worden. Laut Polizei wurde der Mann schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Täter hatte in der Filiale in Hamburg mit vorgehaltener Waffe Geld gefordert. Kurz darauf gab er den Schuss auf das Opfer ab. Die Hamburger Polizei fahndet mit einem Großaufgebot nach dem Täter, der mit einem Fahrrad geflohen ist. Wieviel Geld er erbeutete, ist noch unklar.| 13.01.2017 06:45 Uhr