NDR Info Nachrichten vom 13.01.2017:

Syrischer Militärflughafen mit Raketen angegriffen

Damaskus: Nahe der syrischen Hauptstadt ist ein Militärflughafen von mehreren Raketen getroffen worden. Staatliche Medien machen israelische Kampfjets für den Beschuss verantwortlich. Die Anlage sei von mindestens acht Geschossen getroffen worden und stehe in Flammen. Nach Angaben eines Reporters der Nachrichtenagentur AFP war über Damaskus Rauch zu sehen. Von israelischer Seite gab es keine Stellungnahme. Der Militärflughafen ist Sitz des Geheimdienstes der syrischen Luftwaffe; er verfügt dort über ein großes Gefängnis. Israel hat in der Vergangenheit Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz in Syrien angegriffen. Die libanesische Gruppe kämpft in dem Bürgerkrieg an der Seite der Regierungstruppen.| 13.01.2017 03:00 Uhr

Republikaner wollen Obama-Verordnungen kippen

Washington: Die Republikaner im US-Kongress haben ihre Absicht bekräftigt, so viele Regelungen der Obama-Regierung wie möglich rückgängig zu machen. Der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus, McCarthy, erklärte, ab Ende Januar wollten die Republikaner zwei Wochen lang Verordnungen des bisherigen Präsidenten rückgängig machen. Der Schwerpunkt werde dabei auf Vorschriften zum Arbeits- und Umweltrecht liegen. Grundlage sei ein Gesetz, dass für eine gewisse Zeit die Aufhebung von neuen Verordnungen mit einfacher Mehrheit erlaubt. Die Deregulierung gehört neben einem neuen Steuerrecht und der Abwicklung von Obamas Gesundheitsreform zu den wichtigsten Projekten der Republikaner unter dem neuen Präsidenten Trump.| 13.01.2017 03:00 Uhr

CDU-Bundesvorstand berät über Sicherheit

Perl: Der Bundesvorstand der CDU will von heute an über zentrale Themen im Jahr der Bundestagswahl beraten. Im Mittelpunkt des Treffens mit Parteichefin Merkel stehen die innere und die soziale Sicherheit. Als Gäste sind DGB-Chef Hoffmann und der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Kempf geladen. Die CDU-Spitze will mit ihnen über die Zukunft des Wirtschaftsstandortes und die Sicherung von Arbeitsplätzen beraten. Das Treffen findet im saarländischen Perl statt. Im Saarland wird Ende März ein neuer Landtag gewählt. Die Abstimmung gilt als erster politischer Stimmungstest im Jahr der Bundestagswahl.| 13.01.2017 03:00 Uhr

Zeitung: Mehr linke als rechte Gefährder

Berlin: Die Bundesregierung zählt einem Pressebericht zufolge mehr links- als rechtsextreme Gefährder und terroristische Helfer. Nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland hatte der Bund Anfang Januar im Bereich "politisch motivierte Kriminalität links" insgesamt 130 Gefährder und relevante Personen registriert. Im Bereich "politisch motivierte Kriminalität rechts" waren es 126 und damit vier weniger. So genannten Gefährdern trauen die Sicherheitsbehörden schwere politische Straftaten wie einen Anschlag zu. Als relevante Person gilt, wer so etwas unterstützt. Die Linken-Abgeordnete Renner warf der Bundesregierung vor, Gewalt von rechts zu verharmlosen. Angesichts einer Explosion rechter und rassistischer Gewalttaten mit fast 600 offenen Haftbefehlen gegen Neonazis sei die politische Gewichtung grob fahrlässig.| 13.01.2017 03:00 Uhr

Fiat Chrysler weist Vorwürfe zurück

Detroit: Der Autokonzern Fiat Chrysler hat den Vorwurf zurückgewiesen, Abgaswerte manipuliert zu haben. Unternehmenschef Marchionne sagte, Fiat Chrysler habe nicht illegales getan. Der Fall habe auch nichts mit dem Abgasskandal bei Volkswagen gemein. Die amerikanische Umweltbehörde EPA hatte den Verdacht geäußert, dass Fiat Chrysler bei etwa 100.000 Dieselfahrzeugen die Emissionswerte von Stickoxiden gefälscht hat. Es gehe um eine bestimmte Software zur Abgaskontrolle. Ob es sich um Abschalteinrichtungen wie bei Volkswagen handelt, müsse noch geprüft werden. Der Verdacht gegen Fiat Chrysler ist nicht neu. In Deutschland hatte bereits das Kraftfahrtbundesamt Auffälligkeiten bei Autos des Konzerns entdeckt. Inzwischen verlangt auch die EU-Kommission Aufklärung.| 13.01.2017 03:00 Uhr

Nord-West-Wetter

Das Wetter: Von Südwesten her länger anhaltender und ergiebiger Schneefall. Tiefstwerte plus 2 Grad auf Norderney, 0 Grad in Lübeck und Braunschweig bis minus 1 Grad im Raum Neustrelitz und in Ostwestfalen. Am Tag verbreitet teils kräftiger Schneefall sowie vielerorts Glätte. Vor allem im Harz Schneeverwehungen möglich. Von Nordwesten her im Verlauf länger trocken. Maximal 1 Grad im südöstlichen Vorpommern, 3 Grad im Münsterland bis 5 Grad in Nord- und Ostfriesland. Die weiteren Aussichten: Am Sonnabend wechselnd bewölkt und einige Schneeschauer, maximal 0 bis 4 Grad.| 13.01.2017 03:00 Uhr

Unwetterwarnung Niedersachsen und NRW

Und nun die angekündigte Unwetterwarnung: In weiten Teilen Nordrhein-Westfalens und Niedersachsens mit Ausnahme der Küsten- und Elbregion kommt es zu starkem Schneefall mit Mengen zwischen 10 und 20 cm, in Staulagen der Mittelgebirge bis 30 cm. Zudem muss wegen möglicher Sturmböen mit Schneeverwehungen gerechnet werden. Ähnliche Warnungen gelten auch in einigen anderen Bundesländern.| 13.01.2017 03:00 Uhr