NDR Info Nachrichten vom 11.01.2017:

Elbphilharmonie in Hamburg eröffnet

Hamburg: Die Elbphilharmonie ist eröffnet. Zum Auftakt spielt das NDR-Elbphilharmonieorchester unter Leitung von Thomas Hengelbrock. Das Konzert begann mit einem Stück des englischen Komponisten Benjamin Britten. Hamburgs Bürgermeister Scholz hatte zuvor die Eröffnung der Elbphilharmonie als historisches Datum für die Hansetadt und die gesamte deutsche Kulturlandschaft gewürdigt. Scholz sagte während eines Festaktes vor mehr als 2.000 geladenen Gästen, Hamburg setze mit dem Konzerthaus ein unübersehbares Zeichen. Kultur halte zivilisierte Gesellschaften im Kern zusammen. Bundespräsident Gauck sagte in seiner Rede, die Popularität und die Anziehungskraft der Elbphilharmonie sei eine große Chance, mehr Menschen für klassische Musik zu begeistern. Der Bau des Konzerthauses dauerte knapp zehn Jahre und war mit rund 790 Millionen Euro mehr als zehn Mal so teuer wie ursprünglich geplant.| 11.01.2017 22:00 Uhr

Trump: Mauer an Grenze zu Mexiko wird gebaut

New York: Der designierte US-Präsident Trump will nach seiner Vereidigung unverzüglich mit dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko beginnen. Trump sagte auf einer Pressekonferenz in New York, er werde sein Versprechen aus dem Wahlkampf umsetzen. Mexiko müsse die Kosten für die Errichtung der Grenzbefestigung tragen. Ziel sei es, mit dem Bau der Mauer Migranten abzuwehren. Der künftige Präsident wies zugleich Russland die Verantwortung für die Hacker-Angriffe im Wahlkampf zu. In den vergangenen Wochen hatte er entsprechende Erkenntnisse der US-Geheimdienste noch in Frage gestellt. Trump nannte auch Medienberichte falsch, wonach Russland belastendes Material über ihn gesammelt haben soll, und er dadurch erpressbar sei.| 11.01.2017 22:00 Uhr

Weil begrüßt VW-Einigung in den USA

Wolfsburg: Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat die Einigung des Volkswagenkonzerns mit dem US-Justizministerium im Abgasskandal begrüßt. Weil, der dem VW-Aufsichtsrat angehört, sagte, die Folgen des jetzt getroffenen Vergleichs stellten eine erhebliche, aber zu akzeptierende Belastung für das Unternehmen dar. Die Einigung sei ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Aufarbeitung des Abgasskandals. Volkswagen muss danach in den USA eine Strafe von umgerechnet knapp 4,1 Milliarden Euro zahlen. Mit einem Schuldbekenntnis räumt VW zudem kriminelles Fehlverhalten ein. Dem Konzern wurden Betrug und Verletzungen des Luftreinhaltegesetzes vorgeworfen. US-Justizministerin Lynch sagte, die Ermittlungen seien noch nicht beendet. Gegen sechs VW-Manager wurden demnach Strafanzeigen gestellt.| 11.01.2017 22:00 Uhr

FAZ: Abschiedung nach Griechenland ab März

Berlin: Die Bundesregierung will nach Presseinformationen schon bald wieder Asylbewerber nach Griechenland abschieben. Innenminister de Maizière habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gebeten, die Übernahmeersuchen an Griechenland nur noch bis Mitte März auszusetzen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Dem Blatt liegt dazu ein Brief de Maizières an den Vorsitzenden des Innenausschusses des Bundestags, Heveling, vor. Die EU-Kommission hatte im vergangenen Monat empfohlen, am 15. März wieder vollständig zum sogenannten Dublin-Verfahren zurückzukehren. Die Brüsseler Behörde begründete dies mit Verbesserungen im griechischen Asyl- und Justizsystem. Das Dublin-Verfahren sieht vor, dass grundsätzlich jenes Land für Asylverfahren zuständig ist, in dem ein Migrant erstmals den Boden der EU betreten hat.| 11.01.2017 22:00 Uhr

Grüne stellen Sicherheitskonzept vor

Weimar: Die Grünen wollen zur Terrorabwehr sogenannte Gefährder rund um die Uhr überwachen lassen. Das sei möglich und geboten, heißt es in einem Beschluss, den die Bundestagsfraktion zum Auftakt ihrer dreitägigen Klausur in Weimar beschloss. Gefährder generell in Haft zu nehmen lehnen die Grünen ab. Die Fraktionsvorsitzende Göring-Eckart sagte, nur wegen eines harten Spruchs oder der Gesinnung könne niemand eingesperrt werden. Mit Gefährder sind Menschen gemeint, denen die Sicherheitsbehörden einen Anschlag zutrauen.| 11.01.2017 22:00 Uhr

Wettervorhersage

Das Wetter: In der Nacht wechselnd bewölkt und Schneeregen, Tiefstwerte 0 bis 4 Grad. An der Nordsee und im Harz kommt es zu Sturmböen. Morgen neben etwas Sonne stark bewölkt und gelegentlich Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauer, Höchstwerte 3 bis 6 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag viele Wolken und teils kräftiger Schneefall, 1 bis 5 Grad.| 11.01.2017 22:00 Uhr

Sturmflutwarnung deutsche Nordseeküste

Und nun die angekündigte Sturmflut-Warnung: Heute Nacht wird das Hochwasser an der deutschen Nordseeküste, in Emden, Bremen und Hamburg etwa zwei Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten.| 11.01.2017 22:00 Uhr