NDR Info Nachrichten vom 11.01.2017:

Wirbel vor Trump-PK

Washington: Der designierte US-Präsident Trump hat seine erste Pressekonferenz nach der Wahl gegeben. Das Thema Russland bildete dabei einen Schwerpunkt. Trump sagte, er glaube, dass Russland hinter dem Hackerangriff während des Wahlkampfes steckt. Allerdings würden auch viele andere Staaten in US-Systeme eindringen. Der künftige Präsident nahm auch zu Berichten von US-Medien Stellung, wonach Russland belastendes Material über das Privatleben und die Finanzen des Immobilienmilliardärs gesammelt habe und er dadurch erpressbar sein könnte. Trump nannte die Berichte Unsinn. Zuvor hatte bereits die Regierung in Moskau die Berichte zurückgewiesen.| 11.01.2017 17:45 Uhr

Feierliche Eröffnung der Elbphilharmonie

Hamburg: Die Hansestadt steht am Abend ganz im Zeichen der feierlichen Eröffnung der Elbphilharmonie. Das Konzerthaus wird nach zehnjähriger Bauzeit mit einem Festakt und einem Konzert des NDR Elbphilharmonie Orchesters unter Leitung von Thomas Hengelbrock eingeweiht. Zu den Gästen zählen auch Bundespräsident Gauck und Kanzlerin Merkel. NDR Kultur und das NDR Fernsehen übertragen den Festakt und das Eröffnungskonzert von 18 Uhr an.| 11.01.2017 17:45 Uhr

Winterkorn tritt vor Untersuchungsausschuss auf

Berlin: Ex-VW-Chef Winterkorn wird kommende Woche vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages als Zeuge zur Dieselaffäre befragt. Der Ausschussvorsitzende Behrens bestätigte, dass Winterkorn sein Kommen zugesagt habe. Der frühere VW-Chef, der kurz nach dem Bekanntwerden der Manipulationen an Dieselmotoren von seinem Amt zurückgetreten war, ist von der Linkspartei und den Grünen für Donnerstag nächster Woche geladen worden. Der Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre soll klären, ob Regierung und Behörden in die Manipulationen von Volkswagen involviert waren oder nicht rechtzeitig genug dafür gesorgt haben, dass die Betrügerein aufgedeckt wurden.| 11.01.2017 17:45 Uhr

Zahl der Flüchtlinge um zwei Drittel gesunken

Berlin: Im vergangenen Jahr sind deutlich weniger Flüchtlinge nach Deutschland gekommen als 2015. Ihre Zahl ging um zwei Drittel von etwa 890-tausend auf rund 280-tausend zurück. Bundesinnenminister de Maiziere, der die Zahlen vorstellte, sagte, es sei gelungen, das Migrationsgeschehen zu ordnen und zu steuern. Er führte den starken Rückgang zum einen auf die Schließung der Balkanroute zurück, zum anderen auf den Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei. In dem Abkommen hatte die Regierung in Ankara zugesagt, alle neu auf den griechischen Inseln ankommenden Flüchtlinge zurückzunehmen. Wie der Bundesinnenminister weiter mitteilte, haben im vergangenen Jahr 55-tausend Flüchtlinge Deutschland freiwillig verlassen, weitere 25-tausend wurden abgeschoben. Insgesamt seien das mehr als je zuvor.| 11.01.2017 17:45 Uhr

Bahnbehinderungen in Niedersachsen

Nienburg an der Weser: Ein Unfall mit einem Intercity hat in Niedersachsen für Behinderungen im Bahnverkehr gesorgt. Der Zug war in der Nähe von Nienburg in einen umgestürzten Baum gefahren. Verletzt wurde niemand. Die Fahrgäste des Intercitys von Norddeich nach Leipzig mussten zum nächsten Bahnübergang laufen und stiegen dort in Busse um. Kleinkinder und ältere Passagiere wurden mit einem offenen Schienentransport zum Bus gerollt. Die Bahnstrecke Hannover-Bremen musste für mehrere Stunden gesperrt werden, ist mittlerweile aber wieder frei.| 11.01.2017 17:45 Uhr